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Die Ortschaft Baccum liegt im Suden des Landkreises Emsland ostlich von Lingen auf einer Hohe von 40 m u NN Der Ort war fruher eine Gemeinde und gehort heute zur Stadt Lingen Ems Dem ehemaligen Kirchdorf Baccum waren die Gemeinden und Bauerschaften Ramsel und Munnigburen zugeordnet Alle drei bildeten zusammen auf einer Grundflache von 23 km die Kirchen und Schulgemeinde Baccum BaccumStadt Lingen Ems Koordinaten 52 31 N 7 24 O 52 513333333333 7 4061111111111 40 Koordinaten 52 30 48 N 7 24 22 OHohe 40 m u NNEinwohner 2774 1 Jan 2023 Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 49811Vorwahlen 0591 05906Baccum Niedersachsen Lage von Baccum in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft der Ortsnamen 1 2 Geschichtliche Entwicklung 1 3 Einwohnerentwicklung 2 Wirtschaftliche Entwicklung 3 Kirchengeschichte 4 Politik 5 Naturdenkmaler 6 Sport 7 Sohne und Tochter des Ortes 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft der Ortsnamen Bearbeiten Die Herkunft des Namens Baccum alt Bammun spater Backamen ist nicht mit Sicherheit nachweisbar Der Ortsname taucht erstmals im 11 Jahrhundert in einem Heberegister des Klosters Corvey auf Etymologisch konnte der erste Wortstamm Ba bzw Back wie Bach ein kleines fliessendes Wasser bedeuten Der zweite Wortstamm mun bzw men ware dem Oberbegriff Schutz zuzuordnen der auf Behausungen Wohnungen hinweist Die ursprungliche Bedeutung des Ortsnamens ware demnach Behausungen Hauser an einer kleinen Wasserstelle Jungste Ausgrabungen bestatigen diese Darstellung Eine Beziehung des alten Ortsnamens zu der Ortlichkeit besteht ohne Zweifel Anderungen in Sprache und Schrift fanden auch in Ortsnamen ihren Niederschlag Vom 7 bis 11 Jahrhundert war die althochdeutsche Sprache vorherrschend vom 12 bis 15 Jahrhundert die mittelhochdeutsche auch niederlandischer Einfluss ist nachweisbar Deshalb fanden in der Folgezeit auch diverse Namensanderungen statt Im Jahr 1160 findet man den Namen Bacheim gesprochen wohl Bac heim 1260 Backem um 1900 Backum und heute Baccum Den Ortsnamen Munnigburen findet man erstmals im 11 Jahrhundert als Mundiburi im Heberegister des Klosters Corvey Ludwig Schriever weist Mundiburi und Mundigburen im Jahre 1160 nach Der Wortstamm Mund durfte auch als Schutz bzw behuten zu verstehen sein man findet ihn auch bei Vormund Buri bzw bur lasst sich auf Bauer Landmann zuruckfuhren Noch im Mittelalter war die umgangssprachliche Bezeichnung fur den Acker pflugen den Acker bauen Ackerland bezeichnete man als Bauland Ramsel alt Ramesloh wird erstmals im Jahr 1350 erwahnt Hier finden sich ebenfalls zwei Wortstamme Ram und loh Ersterer durfte als Widder Schafbock zu verstehen sein Loh ist ein Ausdruck fur eine mit lichtem Holz bewachsene Flache mit Unterwuchs Heide oder Gras Die Bezeichnung fur Ramesloh ware demnach Schafweide Geschichtliche Entwicklung Bearbeiten Ansiedlungen muss es im heutigen Baccum bereits in der Jungsteinzeit gegeben haben Dafur sprechen die von den Leuten der Trichterbecher Kultur errichteten Grosssteingraber An den Abhangen des Endmoranenwalles Baccumer Berg befanden sich sieben solcher Monumente An der Nordseite Zwei auf der Brommlinge in Ramsel drei auf dem Steinbrink in Baccum und eines auf dem Langenberg in Munnigburen Am Sudabhang befand sich ein Grab im Forstort Schottmer das ebenfalls dem Bereich Ramsel zugeordnet werden kann Die Anzahl der Graber und deren Verteilung lassen darauf schliessen dass alle drei Ortsteile schon in der Zeit um 4000 bis 2000 v Chr besiedelt waren Jede Sippe hatte wohl ihr eigenes Steingrab Die Bestattungsform war die Ganzkorper Bestattung Die Graber sind alle zerstort Uber den Verbleib der Steine gibt es nur unzuverlassige Nachweise Naheliegend ist dass die Graber das Steinmaterial fur den Bau der ersten katholischen Kirche lieferten deren Bau in das Ende des 14 Jahrhunderts datiert wird Die unbehauenen Natursteine des heutigen Turmes bezeugen noch dass unsere Vorfahren vor Jahrhunderten schon in der Lage waren mit primitivsten Mitteln die machtigen Steine zu spalten und zerkleinern Bekannt ist auch dass die Baccumer im 19 Jahrhundert Steinmaterial zur Kustenbefestigung an die Nordsee lieferten Die Gemeinde sah sich dann genotigt den Abtransport der Steine unter Strafe zu stellen Uber den Verbleib eventueller Restbestande ist nichts bekannt Weitere Zeugen dieser langst vergangenen Zeit sind diverse Schaber Klingen Pfeilspitzen etc die der Hobbyarchaologe Albert Jackisch auf den Feldern an den Hangen des Baccumer Berges auflesen konnte Alle Gegenstande wurden aus Flint bzw Feuersteinen angefertigt Die standige Zunahme der Bevolkerung etwa ab dem 3 Jahrtausend v Chr erforderte zum Teil grundlegende wirtschaftliche und kulturelle Veranderungen Jagd Fischfang und Sammeln traten zunehmend in den Hintergrund Land und Viehwirtschaft dominierten mehr und mehr Diese Entwicklung erforderte auch ein Umdenken in der Toten Bestattung Abgesehen vom Arbeitsaufwand beim Bau der megalithischen Monumente war der Vorrat an entsprechendem Steinmaterial nicht unbegrenzt Man verzichtete allmahlich auf die Steinsetzungen und bestattete die Toten unter Erdhugeln Weil die ubernommenen Vorstellungen und Brauche bei den Menschen weiterlebten ubertrug man die Abmessungen der Steingraber auch auf die Grabhugel Man schuttete Erdhugel auf mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Meter und einer Hohe von 1 50 bis 2 Meter Die Bestattungsform blieb zunachst die Ganzkorper Bestattung Urnenfunde aus der Zeit um 2000 v Chr im Bereich des Baccumer Berges weisen dann in den machtigen Erdhugeln erste Brand Bestattungen nach Sehr erfolgreich waren Ausgrabungen in den Jahren 2008 und 2009 Ein Privatgrundstuck nahe der B 214 das bereits als Wohngebiet ausgewiesen war verbarg ein Urnengraberfeld mit annahernd 100 Bestattungen aus der spaten Bronzezeit etwa 500 v Chr Ausserdem fanden die Bezirksarchaologen aus Oldenburg in 80 cm Tiefe Uberreste einer eisenzeitlichen Ansiedlung bestehend aus sechs Behausungen Wohnungen aus der Zeit um 300 v Chr Daruber hinaus eine bauerliche Ansiedlung mit Nebengebauden aus dem Mittelalter etwa 1200 n Chr Die freigelegten Markierungen der Standorte hatten Abstande von ca 15 Meter und lagen in Gruppen zusammen Alle Hauser waren in West Ost Richtung gebaut Geschichtliche Uberlieferungen weisen im Raum Baccum alle in prahistorischer Zeit ublichen Bestattungsformen nach Aus dieser Zeit stammt auch das anfangs erwahnte Schriftstuck vom Kloster Corvey mit der Uberlieferung der Ortsnamen Bammun und Backamen Dem Hof des Buovo ein Name aus der Karolingerzeit wird darin mitgeteilt dass er als Eigenhoriger des Klosters 20 Scheffel Roggen 10 Scheffel Hafer und 1 Schaf abliefern musste Ausserdem als Zehntabgabe die Zehntabgabe war eine Abgabe an die Kirche diese erhielt den 10 Teil von den Ertragen der Hofe 23 Scheffel Roggen 18 Schafe und 18 Eimer Honig Man kann davon ausgehen dass die genannten Abgaben die Leistungsfahigkeit des Hofes Buovo uberschritten Deshalb musste er wohl in seiner Eigenschaft als Oberhof die Abgaben von weiteren Hofen des Klosters einsammeln und weiter leiten Etwa im 13 Jahrhundert entwickelte sich in Baccum eine andere Siedlungsform Es entstanden die Eschrandsiedlungen Hofe siedelten sich in unregelmassigen grosseren Abstanden am Rande des Esches an eine fur den Ackerbau geeignete ebene Flache Die standig zunehmende Bevolkerung brachte ein weiteres Problem mit sich Bisher hatten die so genannten Rufnamen ausgereicht um jede Person im Ort namentlich zu identifizieren Dieses war bald nicht mehr moglich Deshalb gab man den Mitgliedern der einzelnen Familien zusatzlich einen gemeinsamen zweiten Namen Es entstanden neben den Vornamen auch Nachnamen oder Familiennamen Geschichtlich uberliefert sind in unserem Gebiet zu Beginn des Mittelalters zuerst die Amsivarier die das Gebiet der Ems zwischen Meppen und Lingen besiedelten Sie wurden von den Chauken ein Nachbarvolk vertrieben Etwa ab dem 5 Jahrhundert verschwindet der Name der Chauken dann vollig unter dem der Sachsen Das Niederlassungsgebiet des deutschen Volkes war nach uraltem Brauch in Gaue aufgeteilt Der Gau der in alter Zeit unser Gebiet umfasste war der Venkigau Baccum Ramsel und Munnigburen waren zu der Zeit Bauerschaften von Lingen Bei grosserer Vermehrung der Bevolkerung und zunehmender Sesshaftigkeit wurden Unterabteilungen der Gaue gegrundet die man Marken nannte Es entstand die Gemarkung Baccum Die Verwaltung und Nutzung des als Mark bezeichneten Gemeinheitsgrundes war zunachst genossenschaftlich geregelt Der Landesherr eignete sich bald ein Mitspracherecht an das er sich spater als oberster und letztlich als alleiniger Markenherr aufwertete Mit der zunehmenden Besiedelung der Mark und Ausweisung von Landereien zog der Landesherr die Abgaben von den ihm eigenhorigen Hofen ein Damit schwand der Einfluss des Klosters Corvey in Baccum mehr und mehr In der Mitte des 16 Jahrhunderts hatte das Kloster in Baccum keine Besitzungen mehr 1 Bis zum Ende des 15 Jahrhunderts war Lingen ein Tecklenburger Amtssitz Mit dessen Ende verschwand auch der Venkigau Lingen und Umgebung wurden eine selbstandige Grafschaft die zunachst eine Einheit bildete spater aber in die Nieder und Obergrafschaft aufgeteilt wurde Das Kirchspiel Baccum mit seinen Bauerschaften gehorte mit neun weiteren Kirchspielen zur Niedergrafschaft Wohl kaum ein deutsches Territorium hatte in den folgenden Jahrhunderten eine derart wechselvolle Geschichte aufzuweisen Nach vielen wechselnden Herrschaften gehorte die Niedergrafschaft Lingen ab 1866 zu Preussen In den 1960er Jahren wurde deutlich dass kleine Gemeinden nicht mehr in der Lage waren die wachsenden Aufgaben zu erfullen Die Gemeinden Baccum Ramsel und Munnigburen waren nur im schulischen und kirchlichen Bereich zusammengeschlossen Im Jahre 1965 versuchte man durch die Grundung einer Samtgemeinde die kommunale Entwicklung voranzutreiben Der nachste Schritt die Bildung einer Einheitsgemeinde sollte im Jahre 1969 folgen Diese Bemuhungen wurden jedoch von der Landesregierung abgelehnt Danach konnte nach vielen Vorgesprachen und Verhandlungen am 16 Dezember 1971 zwischen den drei Baccumer Gemeinden und der Stadt Lingen ein Grenzanderungsvertrag unterzeichnet werden der den Zusammenschluss Baccums mit der Stadt Lingen beinhaltete Der Vertrag wurde am 1 Marz 1974 wirksam 2 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1880 1900 1925 1933 1939 1950 1961 1970 2007 2009 2010 2012Baccum 308 335 385 390 387 567 679 909 1756 1741 1731 1730Ramsel 224 262 296 292 289 381 365 574 734 703 702 690Munnigburen 171 220 243 238 241 262 250 220 210 201 195 196gesamt 703 817 924 965 917 1210 1294 1703 2700 2645 2628 2616Wirtschaftliche Entwicklung BearbeitenBis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die Bevolkerung in den Gemeinden Baccum Ramsel und Munnigburen fast ausschliesslich landwirtschaftlich orientiert Selbst Gaststatteninhaber Kramer Kuster und Pastoren betrieben nebenher noch eine Landwirtschaft 1900 hatten alle drei Gemeinden zusammen 817 Einwohner Die beiden Weltkriege im 20 Jahrhundert forderten von den aus Baccum Ramsel und Munnigburen eingezogenen Soldaten viele Tote und Vermisste Im Zweiten Weltkrieg waren auch die materiellen Schaden erheblich In den 1920er Jahren wurde der Kunstdunger eingefuhrt Dieses fuhrte zusammen mit den in den 1950er Jahren vorgenommenen Meliorations Massnahmen im Baccumer Bruch zu besseren Ernten und zur Ausweitung der nutzbaren Flachen Nach dem Krieg wurden in den 1950er Jahren die ersten Baugebiete ausgewiesen Interessenten waren in erster Linie die Heuerleute der Gemeinde Auch Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten fanden eine zweite Heimat Die Heuerleute eine Volksgruppe der Besitzlosen standen seit Jahrhunderten in der Abhangigkeit ihrer Grundherren Durch staatlich geforderte Massnahmen erhielten sie damals ein eigenes Heim und eine kleine Landwirtschaft Heute haben die drei Ortsteile zusammen etwa 2700 Einwohner Das entspricht einer Dichte von 117 Einwohnern je km Neben mittelstandischen Handwerksbetrieben Gewerbetreibenden und Landwirten stellt sich Baccum Ramsel Munnigburen heute uberwiegend als Wohnsiedlung mit hoher Lebensqualitat fur Pendler dar Kirchengeschichte Bearbeiten nbsp St Antonius Kirche nbsp Evangelisch reformierte Kirche nbsp Die Okumenische Mitte Baccum gehorte im 13 und 14 Jahrhundert zur Pfarre Lingen wie Urkundenbucher des Staatsarchivs Osnabruck nachweisen Im Pfarrarchiv der katholischen Kirchengemeinde Baccum belegen Eintragungen dass Baccum im Jahre 1414 schon eine selbstandige Pfarre war mit einem Kerkherr der Name des Pfarrers wird nicht genannt Baccum hatte zu der Zeit also schon eine Kirche die wahrscheinlich aber noch von Lingen als Filiale Kapellengemeinde betreut wurde Aus einer alten Bauzeichnung anlasslich einer spateren Erweiterung lasst sich der Bau der alten Kirche noch rekonstruieren Es war ein kleines Kirchlein romanischer Bauart mit einem proportional viel zu wuchtigen Turm Ein Schriftstuck weist nach dass die Kirche keinen festen Fussboden hatte Sitzbanke waren auch nicht vorhanden Fur altere Personen standen lediglich einige Stuhle bereit Aus einer Belehnungsurkunde der Grafin Mette zu Tecklenburg und Lingen geht spater hervor dass der Vikar der Andreaskapelle Burgkapelle in Lingen Heinrich Becker um 1520 gleichzeitig Pastor in Baccum war Pastor Becker bezog seine Einkunfte von der Burgkapelle und hatte auch seine Wohnung in Lingen Fur seine Tatigkeit in Baccum erhielt er ausserdem alle der Pfarre Baccum gehorenden Einkunfte Wegen der engen Verbindung zur Burg Lingen ist der Gedanke naheliegend dass einer der Tecklenburger Grafen auch schon beim Bau der Kirche mitwirkte Das Baugrundstuck und ein beachtlicher Teil der Pfarrlandereien wurden der Baccumer Feldmark entnommen dessen oberster Markenherr der Herr zu Lingen war ein Tecklenburger Graf Die Trennung der reformierten Gemeinde von der katholischen als Folge der Reformation fand ihren Abschluss mit dem Bau einer reformierten Kirche im Jahr 1859 Auch die alte katholische Kirche war nach Jahrhunderten in einem baufalligen Zustand und wurde in den Jahren 1865 bis 1867 erneuert Der machtige Glockenturm blieb erhalten Das Mauerwerk wurde um etwa 5 Meter erhoht und das bisherige Pyramidendach durch eine Turmspitze ersetzt Der Turm erhielt dadurch eine Hohe von ca 45 Meter Ende der 1960er Jahre litt die damals 1100 Seelen zahlende katholische Kirchengemeinde unter akutem Platzmangel Eine Erweiterung der Kirche wurde notig die Grundsteinlegung war im September 1970 Der erste Gottesdienst in der neuen Kirche wurde im September 1971 gefeiert Als Zeichen der Okumene in Baccum entsteht seit 2009 die sogenannte Okumenische Mitte Dabei handelt es sich um eine Anlage im Bereich zwischen den beiden Kirchen die fur Veranstaltungen im Zeichen des okumenischen Zusammenlebens der beiden Gemeinden gedacht ist Politik BearbeitenOrtsratswahl 2021 Wahlbeteiligung 70 68 706050403020100 65 1 22 7 12 2 CDUSPDBN cVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen c Die BurgerNahen Der Ortsrat von Baccum setzt sich aus elf Mitgliedern zusammen Die Ratsmitglieder werden bei der Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung 4 Ortsrat 2021 Insgesamt 11 Sitze SPD 3 BN 1 CDU 7Naturdenkmaler BearbeitenIm Baccumer Forst befindet sich das Mickelmeer ein kleiner Heideweiher der 1956 zum Naturdenkmal erklart wurde Sport BearbeitenDer Sport Club Baccum 1946 e V ist der einzige Sportverein des Ortes und betreibt die Sportarten Fussball Tennis Volleyball Turnen und Tischtennis Dabei stellt die Fussballabteilung die wichtigste Abteilung dar Im Jahre 2008 sind es insgesamt 22 Mannschaften mit ca 401 aktiven Fussballerspielern die am Spielbetrieb teilnehmen Die 1 Seniorenmannschaft spielt in der 1 Kreisklasse Emsland Sud Grosster sportlicher Erfolg im Seniorenbereich war die Meisterschaft in der Saison 1987 88 in der Kreisliga Sud Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenHeinrich Weltring 1847 1917 Bildhauer wurde auf dem Hof Varelmann geboren Seine Statuen sind beispielsweise in Thuine Plantlunne Karlsruhe oder Heidelberg nicht aber in seinem Geburtsort zu finden Das Emsland Museum in Lingen hat die von Weltring geschaffene Skulptur Die Nymphe erworben Vor einiger Zeit wurde eine Strasse nach Heinrich Weltring benannt Wilhelm Muller 1851 1928 Architekt Bernhard Deermann 1887 1982 Politiker BVP ReichstagsabgeordneterAus Ostpreussen ist nach dem Zweiten Weltkrieg Agnes Dojan nach Baccum gekommen Hier entwickelte sie sich zu einer Schriftstellerin die ein auf plattdeutsch geschriebenes Werk hinterlassen hat Literatur BearbeitenLehrerverein der Diozese Osnabruck Der Kreis Lingen Beitrage zur Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabruck Heft I Verlag R van Acken Lingen Ems 1905 Werner Kaemling Atlas zur Geschichte Niedersachsens Gerd J Holtzmeyer Verlag Braunschweig 1987 ISBN 3 923722 44 3 Hermann Abels Die Ortsnamen des Emslandes in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung Ferdinand Schoningh Verlag Paderborn 1929 Paul Heine Uber 575 Jahre Pfarrgemeinde Baccum ein Beitrag zur Geschichte des Kirchspiels Baccum 1945 2000 Ein Dorf im Wandel der Zeit Baccum Ramsel Munnigburen Beitrage zum alten Kirchspiel Baccum Beitrage von der Steinzeit bis zum Mittelalter Selbstverlag Nortrup 2010 Agnes Dojan Donkes ut Baccum sammelt un uppschreben van Agnes Dojan Selbstverlag Lingen Baccum 1991 Christoph Oberthur Franz Busche Franz Barth Heinrich Dunheuft Heimatkarte des Kreises Lingen mit statistischen Angaben Verlag R van Acken Lingen Ems 1953 Mamoun Fansa und Ingeburg Lindner Olbrich Grosssteingraber zwischen Weser und Ems Isensee Verlag Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 118 5 Hans Behrens Landwirtschaftliche Geschichtstafel fur Weser Ems Daten aus 300 Jahren Verbandsarbeit Isensee Verlag Oldenburg 2000 ISBN 3 89598 681 X Frank van Es Regionen in europaischer Perspektive beigefugtes Werk Landschaft und Region Hans Grosse Beilage Vortrage auf der 44 Landschaftsversammlung der Oldenburgischen Landschaft am 14 Marz 1998 in Thule Hrsg von der Oldenburgischen Landschaft Isensee Verlag Oldenburg 1998 ISBN 3 89598 548 1 Etta Bengen O Wunner o Wunner wat ligg hier woll unner Grosssteingraber zwischen Weser und Ems im Volksglauben Isensee Verlag Oldenburg 2000 ISBN 3 89598 738 7 Statistik des Deutschen Reichs Ergebnissen verschiedener Volkszahlungen Berlin 1883 1944 Niedersachsisches Amt fur Landesplanung und Statistik Statistisches Jahrbuch 1950 Hannover 1950 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baccum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsfamilienbuch Baccum Entdecke die LandwirtschaftEinzelnachweise Bearbeiten Sta Os Dep 100 Tonberge Nr 1 Lingener Tagespost v 18 Dezember 1987 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 256 Ergebnis Ortsratswahl 2021 Abgerufen am 13 Juli 2022 Ortsteile von Lingen Ems Altenlingen Baccum Biene Bramsche Brockhausen Brogbern Clusorth Bramhar Darme Estringen Holthausen Huvede Sommeringen Laxten Lingen Kernstadt Mundersum Munnigburen Ramsel Schepsdorf Wachendorf Normdaten Geografikum GND 7729457 9 lobid OGND AKS VIAF 234847164 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baccum amp oldid 234519977