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Die Ce 2 4 691 692 701 706 und 726 der BLS Gruppe wie andere Triebwagen der BLS auch als Blaue Pfeile bezeichnet waren 1935 1938 in Betrieb gesetzte Leichttriebwagen fur den Regionalverkehr 1946 1956 wurden die Triebwagen mit ihren Beiwagen zu zweiteiligen Leichttriebzugen BCFe 2 8 zusammengefugt Triebzug Nummer 704 war von 1982 bis 1985 bei der Oensingen Balsthal Bahn OeBB als BDe 2 8 203 im Einsatz BLS Gruppe BCFe 2 8Bauartbezeichnung CFe 2 8 BCF4BCFe 2 8Bezeichnung GTB Ce 2 4 691SEB Ce 2 4 701BN Ce 2 4 726 GTB Ce 2 4 692EZB Ce 2 4 706 Bezeichnungab 1943 46 GBS BCFe 2 4 703SEZ BCFe 2 4 701BN Ce 2 4 705 GBS BCFe 2 4 704SEZ BCFe 2 4 702 Hersteller SLM SAASBaujahr Triebwagen 1935Beiwagen 1939 1938Umbau 1946Ausmusterung 1982 1985Achsformel B0 2 ab 1946 B0 2 2 2 Lange uber Puffer 42 100 mmGesamtradstand 38 800 mmDienstmasse 64 tReibungsmasse 26 tHochstgeschwindigkeit 100 km h 110 km hStundenleistung 294 kW 400 PS 353 kWh 480 PS Anfahrzugkraft 29 kNStundenzugkraft 17 kN bei 62 km h 16 kN bei 79 km hTrieb und Laufrad durchmesser 920 mmAnzahl Fahrmotoren 2Ubersetzungsverhaltnis 1 4 533 1 3 5Sitzplatze 24 2 1 Kl 110 14 2 Kl 24 2 1 Kl 110 11 2 Kl Gepackraum 11 m Inhaltsverzeichnis 1 Beschaffung 2 Beschreibung 2 1 Mechanischer Teil 2 2 Elektrischer Teil 3 Anderungen und Umbauten 4 Betrieb Ausrangierungen 5 QuellenBeschaffung Bearbeiten nbsp Ce 2 4 701 im Zustand der AblieferungMit Leichttriebwagen wollte die BLS in den 1930er Jahren den Regionalverkehr auf der Schiene im Berner Oberland und im Gurbetal wieder attraktiv machen und die alten schwerfalligen Personentriebwagen ersetzen Die neu beschafften Triebwagen wurden als Ce 2 4 bezeichnet und konnten mit einem zusatzlichen Wagen gleicher Bauart vom Typ BCF4 verlangert werden Wegen den schlechten Erfahrungen der SBB mit der Vielfachsteuerung der Ae 4 6 verzichtete die BLS zunachst darauf die Leichttriebzuge als Pendelzuge zu betreiben An den Endstationen waren deshalb Rangiermanover notwendig Beschreibung BearbeitenMechanischer Teil Bearbeiten nbsp Stirnfornt des Ce 2 4 701 nbsp Innenansicht Der selbsttragende blau creme Wagenkasten in Leichtstahlbauweise sorgte fur ein geringes Gewicht In der Stirnfront war eine Ubergangsture vorhanden Bei den letzten beiden Triebwagen 692 und 706 wurde die Frontpartie uberarbeitet und die kantigen Rundungen der bisherigen Triebwagen durch eine rundlichere Form ersetzt Bei den Triebwagen der ersten Serie bestanden die Drehgestelle aus einem Innenrahmen der einfacher und leichter ausgefuhrt werden konnte als ein klassisches Drehgestell Die Drehgestelle dieser beiden letzten Triebwagen bestanden aus einem geschweissten Hohlrahmen der gekropft war Diese Bauart ermoglichte eine verbesserte Achslastausgleichung weil der Wiegebalken noch etwas tiefer gelegt werden konnte Die Duplex Drehgestelle der Anhangewagen bestanden aus einem tiefgelegten Rahmen und Einzelradern Die Sitzplatzanordnung betrug in der Polsterklasse 2 2 und in der 3 Klasse 2 3 Elektrischer Teil Bearbeiten Die elektrische Ausrustung stammte von der Societe Anonyme des Ateliers de Secheron SAAS und war aus Gewichtsgrunden einfach gehalten Auf dem Dach befanden sich ein Scherenstromabnehmer eine einfache Dachsicherung der Transformator eine mechanisch pneumatische Hupferschaltung und die Widerstande der Widerstandsbremse Die beiden Fahrmotoren befanden sich im Drehgestell unter der elektrischen Ausrustung und waren eigenventiliert Anderungen und Umbauten Bearbeiten nbsp Ce 2 4 692 der zweiten Serie mit abgerundeten Formen der StirnfrontDie Fusionen der Spiez Erlenbach Bahn SEB und Erlenbach Zweisimmen Bahn EZB zur Spiez Erlenbach Zweisimmen Bahn SEZ und der Gurbetalbahn GBT und Bern Schwarzenburg Bahn BSB zur Gurbetal Bern Schwarzenburg Bahn GBS wurden zum Anlass genommen die Triebwagen neu zu nummerieren nbsp 1946 wurden die Leichttriebwagen zu zweiteiligen Triebzugen zusammen gefugt 1946 wurden die Leichttriebwagen Ce 2 4 mit den Anhangern BCF4 zu vier Leichtriebzugen zusammengefugt Dabei entstanden die ersten zweiteiligen Blauen Pfeile die spater mit ihren Nachfolgern den grossten Teil des Regionalverkehrs der BLS Gruppe abdeckten Je ein Fuhrerstand wurde vom Triebwagen in den Anhangewagen versetzt Bei den Triebwagen der ersten Serie wurden gleichzeitig der Transformator und die Fahrmotoren verbessert und eine elektropneumatische Hupfersteuerung mit Fern und Vielfachsteuerung eingebaut damit das Fahrzeug auch vom Steuerwagen bedient werden konnte Triebwagen 703 erhielt die gleichen elektrischen Verbesserungen blieb aber ein bis 1956 ein einteiliges Fahrzeug Bei den 702 und 704 blieb die elektrische Ausrustung mit Ausnahme der Fern und Vielfachsteuerung unverandert Allerdings wurden die SAAS Meyfarth Federtopfantrieb durch BBC Federantriebe ersetzt Bei den Anhangewagen kamen anstelle der Duplex Drehgestelle solche von SWS zum Einsatz wie sie bei den Leichtstahlwagen der SBB verwendet wurden Am 3 April 1956 kollidierte der ABDFe 2 8 705 zwischen Interlaken Ost und Interlaken West mit einem Felsblock Der Triebwagenteil wurde daraufhin abgebrochen und der intakte Steuerwagen mit dem Triebwagen 703 verbunden Obwohl 1960 am Steuerwagen die Initialen GBS angebracht wurden blieb er im Eigentum der BN Die elektrische Ausrustung des 1956 verunfallten Triebwagens 705 wurde im Te 2 2 33 weiterverwendet Mit der Aufhebung der ersten Wagenklasse 1956 wurden die Triebzuge als ABDe 2 8 bezeichnet Betrieb Ausrangierungen Bearbeiten nbsp Triebwagen BDe 2 8 203 der OeBB in Balsthal nbsp Der ehemalige BDe 2 8 der OeBB wird seit 1986 vom Eisenbahnklub Balsthal als Klublokal verwendet Die hauptsachlich im Simmental und im Gurbetal eingesetzten Fahrzeuge waren bei Fahrgasten und Personal schnell beliebt Auf den Einsatz im Ausflugsverkehr hingegen verzichtete die BLS 1955 wurde der ABFe 2 8 705 von der BN abgezogen und bei der BLS zwischen Spiez und Interlaken Ost eingesetzt 1982 wurde Triebzug Nummer 704 von der Oensingen Balsthal Bahn OeBB ubernommen wo er bis 1985 als BDe 2 8 203 eingesetzt wurde Ebenfalls 1982 wurde der ABDe 2 8 703 ausrangiert ein Jahr spater folgte der ABDe 2 8 702 Die Nummer 701 wurde schliesslich 1985 abgestellt Quellen BearbeitenPeter Willen Lokomotiven der Schweiz Normalspur Triebfahrzeuge Orell Fussli Verlag Zurich 1972 Bruno Lammli Lotschbergbahn BCFe 2 8 Nr 701 705 In www lokifahrer ch 2012 abgerufen am 26 September 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BLS Ce 2 4 691 692 701 706 und 726 amp oldid 211659814