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Auguste Hoffmann 2 Dezember 1902 in Halle Saale 24 Oktober 1989 in Berlin war eine der ersten deutschen Sportmedizinerinnen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Tochter des Hauptmannes Ulrich Hoffmann 1 wechselte sie entsprechend der Versetzungen ihres Vaters haufig die Schulen ehe sie an der Cecilienschule in Berlin Wilmersdorf ihr Abitur zu Ostern 1922 bestand und zunachst ein Medizinstudium an der Universitat Halle fur zwei Semester begann dann eine Ausbildung an der Preussischen Hochschule fur Leibesubungen in Berlin Spandau 1923 24 abschloss ehe sie in Halle an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der Universitat Wien von 1925 bis 1927 ihr Medizinstudium fortsetzte Ihr Physikum schloss sie Ostern 1925 in Halle ab sowie zwei Jahre darauf ihr Staatsexamen Mit einer Doktorarbeit bei Ernst Chaim Wertheimer wurde sie im Januar 1927 promoviert 2 Nach der Approbation 1929 war sie zunachst als niedergelassene Arztin in Berlin tatig Hierbei hielt sie auch eine Sprechstunde im Deutschen Sportforum ab Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde sie 1934 Gau dann Obergauarztin im Bund Deutscher Madel BDM Von 1936 bis 1940 war sie Wissenschaftliche Assistentin am Hochschulinstitut fur Leibesubungen der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin FWU und zusatzlich Arztin an der Deutschen Hochschule fur Leibesubungen und der Reichsakademie fur Leibesubungen Als arztliche Betreuerin der Olympiamannschaft 1936 fuhrt sie rassebiologische Studien an den Olympiateilnehmerinnen durch 3 1938 erfolgte ihre Habilitation fur Sportmedizin Ab 1940 war sie Dozentin fur Sportmedizin an der FWU Nach dem Krieg wurde sie zunachst Oberassistentin am Anatomischen und Anatomisch Biologischen Institut der Medizinischen Fakultat der Universitat Berlin ehe sie 1946 Professorin fur Sportmedizin an der Medizinischen Fakultat der Universitat Berlin wurde 1948 wurde sie kurzzeitig wegen politischer Unzuverlassigkeit an die Universitat Greifswald versetzt wo ihr die Leitung des Anatomischen Instituts ubertragen wurde Wegen Personalmangels wird sie rasch nach Berlin zuruckgeholt Hier kundigte sie 1951 und siedelte nach Westberlin uber wo sie zunachst am Max Planck Institut fur Silicatforschung arbeitete Sie wartete auf ein Forschungsstipendium ehe sie 1953 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Anatomischen Institut der Freien Universitat Berlin wurde 1954 wurde sie ausserordentliche Professorin am selben Institut und 1955 ausserordentliche und 1965 ordentliche Professorin fur Sportmedizin an der Padagogischen Hochschule Berlin wurde wo sie 1969 emeritiert wurde 1967 war sie Prorektorin der PH Berlin 4 Mit dem Botaniker Volkmar Denckmann bot sie die interdisziplinare Lehrveranstaltung Das Welt und Menschenbild der modernen Naturwissenschaft an 5 Als Sportmedizinerin gehorte sie allen entsprechenden Gremien des Deutschen Sportbundes an sie war zudem Vorsitzende des Deutschen Akademikerinnenbundes Sie vertrat einen an den Sport der Manner angelehnten Frauensport 6 der auch zur nationalsozialistischen Zeit nicht die Weiblichkeit und Gebarfahigkeit in den Vordergrund stellte sondern das korperlich sportliche Leistungsvermogen und dessen anatomisch physiologischen Bedingungen 7 Publikationen Auswahl BearbeitenFrau und Leibesubungen im Wandel der Zeit Schorndorf Karl Hofmann Verlag 1965 mit Ingeborg Bausenwein Frau und Leibesubungen Auswertung einer Umfrage uber die Rolle der Leibesubungen in den Lebensgewohnheiten der Bevolkerung Mulheim Ruhr Gehorlosen Druckerei und Verlag 1967Literatur BearbeitenGerd Heinrich Beitrage zur Geschichte der Padagogischen Hochschule Berlin Berlin Colloquium Verlag 1980 S 190Einzelnachweise Bearbeiten Arztinnen im Kaiserreich Abgerufen am 9 Oktober 2020 http www2 gender hu berlin de ausstellung Infocomputer Biographien N Hoffmann html Angelika Uhlmann Der Sport ist der praktische Arzt am Krankenlager des deutschen Volkes Wolfgang Kohlrausch 1888 1980 und die Geschichte der deutschen Sportmedizin Phil Diss Uni Freiburg 2004 S 285 Freie Universitat Berlin Dokumentation Arztinnen im Kaiserreich Memento vom 21 Juni 2015 im Internet Archive Andere Fachbereiche waren durch die Professoren Walter Bunger Physik Martin Hengst Ernahrungswissenschaft Herbert Meschkowski Mathematik und Reinhold Scharf Chemie vertreten siehe Padagogische Hochschule Berlin Hrsg Festschrift fur Volkmar Denckmann als Sonderband der Verhandlungen des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg 1976 S 15 Arnd Kruger Sieg Heil to the most glorious era of German sport Continuity and change in the modern German sports movement In International Journal of the History of Sport 4 1987 1 S 5 20 Gertrud Pfister Hrsg Frau und Sport Frankfurt a M 1980 121 123Anatomie Ordinarien der Universitat Greifswald Andreas Westphal 1756 1774 Karl Asmund Rudolphi 1795 1810 Friedrich Christian Rosenthal 1820 1829 Friedrich August Gottlob Berndt 1829 1831 komm Karl Schultze 1831 1856 Julius Budge 1856 1888 Ferdinand Sommer 1888 1895 Robert Bonnet 1895 1907 Erich Kallius 1907 1917 Karl Peter 1917 1935 August Hirt 1936 1938 Wilhelm Pfuhl 1938 1946 Bernhard Lange 1946 1947 Auguste Hoffmann 1948 Richard N Wegner 1948 1958 Gert Horst Schumacher 1958 komm Anne Lise Schubel 1958 1969 Reinhold Sulzmann 1969 1980 Jochen Fanghanel 1980 2005 Karlhans Endlich seit 2005 Normdaten Person GND 1207321311 lobid OGND AKS LCCN n2015182794 VIAF 306219456 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoffmann AugusteKURZBESCHREIBUNG deutsche Medizinerin und SportfunktionarinGEBURTSDATUM 2 Dezember 1902GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 24 Oktober 1989STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auguste Hoffmann amp oldid 234731655