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Ingeborg Bausenwein geb Plank verw Wolf 13 Oktober 1920 in Nurnberg 1 September 2008 ebenda war eine deutsche Padagogin Arztin und Sportmedizinerin In den 1940er Jahren war sie mehrfache Deutsche Meisterin im Speerwurf Ihr spateres Engagement galt vor allem den sportmedizinischen Fragen des Frauensports des Jugendsports und des Behindertensports Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Sportliche Laufbahn 3 Literatur 4 Publikation Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenIngeborg Plank studierte nach dem Abitur zunachst Sportwissenschaften Geschichte und Geografie und war danach 1942 43 als Lehrkraft an einem Madchengymnasium tatig Drei Wochen nach ihrer Eheschliessung verwitwet ihr Mann Major Wolf fiel 1943 bei Stalingrad nahm sie 1944 das Studium der Medizin auf das sie 1950 mit Sehr gut abschloss 1951 wurde sie nach Verteidigung ihrer Dissertationsschrift Die Differentialdiagnose der Ruckenmarkstumoren im Rontgenbild an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen zum Dr med promoviert Von 1950 bis 1953 war sie als Sportarztin an der Deutschen Sporthochschule Koln tatig ab 1957 als Jugend und Sportarztin am Gesundheitsamt der Stadt Nurnberg Seit 1966 nahm sie einen Lehrauftrag fur Sportmedizin an der Universitat Erlangen Nurnberg wahr und erhielt Forschungsauftrage fur den therapeutischen Sport Durch eigene Erfahrung als Speerwerferin mit entsprechendem Krafttraining setzte sie sich durch Forschung und entsprechende internationale Fachtagungen entschieden fur Krafttraining auch fur Frauen ein 1 Dies war zu der Zeit nicht einfach da die Kraftsportlerinnen aus der UdSSR ein Frauenbild reprasentierten dass in Westdeutschland wenig popular war 2 Ingeborg Bausenwein erfullte vielfache Ehrenamter in Organisationen des Sports und der Sportmedizin Sie gehorte dem Prasidium in Deutschen Sportbunds von 1960 bis 1970 an war Mitglied verschiedener Fachbeirate in Sport und Sportmedizin und war personliches Mitglied des NOK fur Deutschland Daruber hinaus erstellte sie zahlreiche wissenschaftliche Veroffentlichungen zu Problemen des Frauensports des Jugendsports und des Behindertensports Sportliche Laufbahn BearbeitenVon 1941 bis 1949 dominierte sie als funffache Deutsche Meisterin 1941 1943 1947 1948 und 1949 Vizemeisterin 1946 und 1952 startend fur den 1 FC Nurnberg dem sie seit 1939 angehorte den Speerwurf mehrfach mit Weltbestleistungen Ihre personliche Bestleistung von 45 90 m erreichte sie 1941 Als weltbester Speerwerferin des Olympiajahres 1948 blieb ihr als Deutscher die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London versagt Vier Jahre spater war sie Olympiateilnehmerin in Helsinki und fungierte gleichzeitig als Mannschaftsfuhrerin und arztliche Betreuerin Als Olympiaarztin nahm sie an den Spielen in Rom 1960 Tokio 1964 und Munchen 1972 teil Ingeborg Bausenwein wurden vielfache Ehrungen und Auszeichnungen zuteil unter denen 1951 das Silberne Lorbeerblatt 3 1980 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1985 das Goldene Ehrenzeichen des Deutschen Sportarztebundes herausragen Literatur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 2009 SportsBooks Cheltenham 2009 ISBN 978 1 899807 78 9 S 100 Nachruf Publikation Auswahl Bearbeitenmit Auguste Hoffmann Frau und Leibesubungen Auswertung einer Umfrage uber die Rolle der Leibesubungen in den Lebensgewohnheiten der Bevolkerung Mulheim Ruhr Gehorlosen Druckerei und Verlag 1967 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ingeborg Bausenwein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf beim DOSBEinzelnachweise Bearbeiten Wildor Hollmann Contributions from German Laboratories In Charles M Tipton Hrsg History of Exercise Physiology Human Kinetics Champaign IL 2014 S 59 78 Arnd Kruger Bernd Wedemeyer Kolwe Hrsg Kraftkorper Korperkraft Zum Verstandnis von Korperkultur und Fitness gestern und heute SUB Gottingen 1995 ISBN 3 930457 06 7 Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 S 64 Obwohl auf dem Cover des Werkes Frau und Leibesubungen als Mitverfasserin Dr med Inge Bausenwein vermerkt ist taucht dieser Titel in der Katalogisierung der Deutschen Nationalbibliothek mit der Verfasserin Ingeborg Bausenwein auf Wir durfen eine Personenidentitat annehmen Man beachte die Cover Fotos bei zvab de Normdaten Person GND 128755857 lobid OGND AKS LCCN n84222422 VIAF 25664298 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bausenwein IngeborgALTERNATIVNAMEN Plank Ingeborg Wolf IngeborgKURZBESCHREIBUNG deutsche Leichtathletin und ArztinGEBURTSDATUM 13 Oktober 1920GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 1 September 2008STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingeborg Bausenwein amp oldid 206842834