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Auguste Bravais 23 August 1811 in Annonay Frankreich 30 Marz 1863 in Le Chesnay war ein franzosischer Physiker und Kristallograph Auguste Bravais ca 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBravais beendete seine klassische Ausbildung am College Stanislas in Paris mit dem Abschluss 1827 und nach einem nationalen Wettbewerb 1829 auf dem er den ersten Preis in Mathematik erhielt an der Ecole polytechnique wo er ebenfalls als einer der Besten abschnitt Darauf konnte er sich sein spateres Betatigungsfeld aussuchen und wahlte die franzosische Marine 1832 wurde er abgeordnet die Kuste von Algerien zu kartieren Veroffentlichungen uber Botanik fuhrten 1835 zu seiner Aufnahme in die Societe Philomathique de Paris Er erhielt seinen Doktor 1837 von der Universitat Lyon Bravais unternahm weit gefacherte Forschungen auf den Gebieten der Botanik der Astronomie der Mineralogie und der Physik 1841 wurde er Professor fur Astronomie in Lyon 1845 Professor fur Physik an der Ecole Polytechnique in Paris Dort begann er sich mit Kristallsymmetrie zu befassen Auguste Bravais zeigte 1849 dass es im dreidimensionalen Raum nur 14 Elementar oder Einheitszellen der Kristalle gibt Bravais Gitter die folgende Eigenschaften besitzen Die Einheitszelle ist die einfachste sich wiederholende Einheit in einem Kristall Gegenuberstehende Flachen einer Einheitszelle sind parallel Der Rand der Einheitszelle verbindet aquivalente Stellen In der Entdeckung der Bravais Gitter hatte er wie sich spater herausstellte Vorlaufer in Moritz Frankenheim 1826 und Johann Hessel 1830 Bravais war allerdings der erste der einen strengen Beweis veroffentlichte und der weite wissenschaftliche Aufmerksamkeit fand 1 1866 arbeitete er die Beziehungen zwischen dem idealen Gitter und den realen Kristallen heraus Bravais Arbeiten waren die mathematische und konzeptionelle Grundlage fur die spatere Entdeckung der Rontgenstreuungsexperimente von Max von Laue die 1912 zur Bestimmung der Kristallstrukturen fuhrten Bravais trat 1854 in die Akademie der Wissenschaften in Paris 2 ein musste aber zwei Jahre darauf wegen Krankheit von allen Amtern zurucktreten Seit 1853 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 3 Literatur BearbeitenA Bravais Memoire sur les systemes formes par des points distribues regulierement sur un plan ou dans l espace Journal de l Ecole Polytechnique Band 19 1850 S 1 128 in dt Ubersetzung durch C und E Blasius Abhandlung uber die Systeme von regelmassig auf einer Ebene oder im Raum vertheilten Punkten Leipzig Engelmann 1897 Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften 90 Deutsche UbersetzungSiehe auch BearbeitenKorrelationskoeffizientWeblinks BearbeitenBook Exhibit Bravais Memoire Memento vom 3 April 2013 im Webarchiv archive today Angaben zu Auguste Bravais in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Einzelnachweise Bearbeiten Ausserdem fand Frankenheim 15 Klassen wovon sich zwei spater als aquivalent erwiesen Buerger Elementary Crystallography Wiley 1956 S 98 Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe B Academie des sciences abgerufen am 26 September 2019 franzosisch Mitgliedseintrag von Auguste Bravais bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 24 Dezember 2016 Normdaten Person GND 119110628 lobid OGND AKS LCCN n99018665 VIAF 37014574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bravais AugusteKURZBESCHREIBUNG franzosischer Physiker und Mitbegrunder der KristallographieGEBURTSDATUM 23 August 1811GEBURTSORT Annonay FrankreichSTERBEDATUM 30 Marz 1863STERBEORT Le Chesnay Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auguste Bravais amp oldid 213822600