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Augusta Santel auch Avgusta geb von Aigentler 12 Mai 1852 in Stainz 29 Mai 1935 in Laibach war eine osterreichische Portratmalerin Augusta Santel portratiert von ihrer Tochter Henrietta Santel 1917 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Werk 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenAugusta von Aigentler wurde 1852 in der steiermarkischen Gemeinde Stainz als Tochter des Richters Hugo von Aigentler 1819 1864 geboren der in seiner Freizeit Miniaturen malte Ihre Mutter Henrika Henriette von Aigentler geb Fischer 1828 1873 1 war eine Tochter von Maddalena Tominz der Schwester des italienischen Malers Giuseppe Tominz 2 Zu Augusta von Aigentlers Geschwistern gehorte Henriette von Aigentler Ehefrau des Physikers und Philosophen Ludwig Boltzmann 3 Augusta von Aigentler heiratete 1873 den Gymnasialprofessor Anton Santel Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor von denen vier das Erwachsenenalter erreichten 2 Hiervon widmeten sich Henrietta Henrika Santel 1874 1940 Augusta Santel die Jungere 1876 1968 und Aleksander Sasa Santel 1883 1945 ebenfalls in bedeutendem Masse der Malerei 1 Leben BearbeitenVon 1865 bis 1872 studierte Augusta von Aigentler Malerei an der Kunstakademie in Graz bei Joseph Ernst Tunner und Heinrich Schwach Bis zu ihrer Heirat setzte sie ihre Studien in Munchen fort Danach unterrichtete sie als Zeichenlehrerin an der hoheren Madchenschule in Gorz Sie zeigte ihre Arbeiten in Ausstellungen in Laibach 1900 und Gorz 1912 1 Vor dem Ersten Weltkrieg gehorte Gorz zu Osterreich und wurde in dessen Verlauf von Italien erobert Aufgrund der einsetzenden Kriegshandlungen verliess Augusta Santel mit ihrem Ehemann und drei Tochtern 1915 die Stadt Nach verschiedenen Stationen wie Dolenjske Toplice Wien und Groisbach liess sich die Familie im Marz 1917 auf einem eigenen Gut in Gurkfeld nieder Es brannte jedoch im Februar 1918 ab so dass sie als Pachter unterkommen mussten 3 Nach dem Tod ihres Ehemanns 1920 zog Augusta Santel zusammen mit ihrer Tochter Henrietta nach Marburg an der Drau wo Augusta Santel die Jungere bereits als Lehrerin arbeitete Als diese in den Ruhestand ging siedelten die drei Frauen schliesslich 1929 oder Anfang der 1930er Jahre nach Laibach um Dies geschah auf Wunsch von Sasa Santel der dort seit 1920 mit seiner Familie lebte Augusta Santel und ihre beiden Tochter erwarben eine Villa in der Strasse Verstovskova spater umbenannt in Teslova 3 Augusta Santel blieb bis zu ihrem Lebensende in Laibach Dort starb sie 1935 im Alter von 83 Jahren Sie wurde auf dem Zentralfriedhof Zale begraben 4 In der Sammlung der Slowenischen Nationalgalerie befinden sich ein Kriegstagebuch von Augusta Santel und umfangreiche Korrespondenz der Familie Santel 2018 fand dort eine Ausstellung zu der Kunstlerfamilie statt 3 Werk Bearbeiten nbsp Anton Santel portratiert von Augusta Santel 1873 Augusta Santel wirkte vor allem als Portratmalerin Daneben schuf sie wenige Stillleben und Landschaften Ihr Gesamtwerk umfasst mehr als 500 Arbeiten in Kreide und Pastell seltener Ol Dabei blieb sie der Tradition des Biedermeiers verhaftet 5 Sie kopierte auch Werke alter Meister 6 Ihre gleichnamige Tochter Augusta Santel die Jungere malte hingegen bevorzugt Blumenstucke und Landschaften 7 Portrats Auswahl Mutter der Kunstlerin 1872 Anton Santel 1872 1906 schwarze Kreide Anton Santel 1873 Slowenisches Ethnographisches Museum 3 Selbstbildnis 1873 Ol Familienbesitz Bildnisse von der Schwester Henriette und deren Ehemann Ludwig BoltzmannLiteratur BearbeitenFrance Stele Santel Augusta d A In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 29 Rosa Scheffauer E A Seemann Leipzig 1935 S 428 biblos pk edu pl Jelisaveta Copic Santel Avgusta st r pl Aigentler In Slovenski biografski leksikon 11 Band Stele Svikarsic Alfonz Gspan et al Ljubljana Slovenska akademija znanosti in umetnosti 1971 E Cevc Santel Avgusta geb von Aigentler In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 416 Santel Augusta auch Avgusta geb v Aigentler In Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Band 3 Bohlau Wien Koln Weimar 2016 ISBN 978 3 205 79590 2 S 2825 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Santel Augusta auch Avgusta geb v Aigentler In Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Band 3 Bohlau Wien Koln Weimar 2016 S 2825 a b Alessandro Quinzi Giuseppe Tominz inediti recuperi rimandi e nuove attribuzioni In AFAT Nr 31 EUT Edizioni Universita di Trieste Triest 2012 S 136 PDF a b c d e Revelations November 2018 They were Gorizians The Great War and the Santel family of artists In ng slo si Abgerufen am 2 September 2023 Informationen und Bilder vom Grab Augusta Santels In najdigrob si Abgerufen am 2 September 2023 E Cevc Santel Avgusta geb von Aigentler In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 416 Santel Avgusta st In slovenska biografija si Abgerufen am 2 September 2023 France Stele Santel Augusta d J In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 29 Rosa Scheffauer E A Seemann Leipzig 1935 S 428 biblos pk edu pl Normdaten Person GND 142148016 lobid OGND AKS LCCN no2008006698 VIAF 66267421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Santel AugustaALTERNATIVNAMEN Aigentler Augusta von Geburtsname Santel AvgustaKURZBESCHREIBUNG osterreichische MalerinGEBURTSDATUM 12 Mai 1852GEBURTSORT StainzSTERBEDATUM 29 Mai 1935STERBEORT Ljubljana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augusta Santel amp oldid 237310304