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August Starcke geboren 12 August 1880 in Amsterdam gestorben 16 September 1954 in Den Dolder Zeist war ein niederlandischer Psychiater und Psychoanalytiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenAugust Starckes Vater war Buchhalter sein Grossvater war als Handwerker aus Deutschland in die Niederlande gezogen Starckes Bruder Johan Starcke ubersetzte 1913 Sigmund Freuds Traumdeutung ins Niederlandische er starb bereits 1917 Starcke war schulisch begabt ubersprang eine Schulklasse und schloss das Medizinstudium mit 21 Jahren ab Er studierte Psychiatrie und Neurologie bei Cornelis Winkler 1 und Johannes Wertheim Salomonson 2 Er arbeitete vier Jahre in der Psychiatrie in Zutphen und danach fur ein Jahr als Privatarzt einer Superreichen auf deren Anwesen Mit 28 Jahren heiratete er die Tochter eines Landarztes Ab 1910 war er in der Heilanstalt Willem Arntsz Stichting in Den Dolder als Psychiater angestellt wo er auch nach seiner Erkrankung und Pensionierung im Jahr 1940 bis zu seinem Lebensende wohnen blieb Nach der Lekture von Otto Weiningers Geschlecht und Charakter und Sigmund Freuds Die Traumdeutung um 1905 war Starckes Interesse an der Psychoanalyse geweckt wobei er selbst keine Ausbildung und auch keine Lehranalyse durchlief Im Jahr 1911 veroffentlichte er seinen ersten Beitrag im Zentralblatt fur Psychoanalyse dem annahernd 20 Artikel in psychoanalytischen Zeitschriften folgten Starcke war zwischen 1911 und 1917 Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung WPV Er ubersetzte 1914 Freuds Aufsatz Die kulturelle Sexualmoral und die moderne Nervositat ins Niederlandische Fur seine Schrift Psychoanalyse und Psychiatrie 1921 erhielt er einen Freud Preis Die Niederlandische Psychoanalytische Gesellschaft ernannte ihn zum Ehrenmitglied In den letzten zehn Lebensjahren widmete er sich der Entomologie und befasste sich mit Kafern Ameisen und Hautfluglern Schriften Auswahl BearbeitenPsychoanalyse und Psychiatrie Leipzig Internationaler Psychoanalytischer Verlag 1921 Internationale Zeitschrift fur Psychoanalyse Beiheft 4 Der Kastrationskomplex Internationale Zeitschrift fur Psychoanalyse Jg 7 Leipzig 1921 S 9 32 De weg terug psycho analyse en aesthetiek voordracht in verkorten vorm gehouden op het tweede kongres voor moderne kunst te Antwerpen Januari 1922 Baarn Hollandia 1922 Schuld en straf Amsterdam Van Rossen 1932 Das Gewissen und die Wiederholung Internationale Zeitschrift fur Psychoanalyse Jg 15 Leipzig 1929 S 222 230 Die Rolle der analen und oralen Quantitaten im Verfolgungswahn und analogen Systemgedanken Internationale Zeitschrift fur Psychoanalyse Jg 21 Leipzig 1935 S 5 22Literatur BearbeitenJacob Spanjaard In Memoriam August Starcke Nachruf in Nederlands Tijdschrift voor Geneeskunde S 2854 2 Oktober 1954 PDF Jacob Spanjaard August Starcke 1880 1954 The Sources of Castration Anciety in Franz Alexander Samuel Eisenstein Martin Grotjahn Hrsg Psychoanalytic pioneers New York Basic Books 1966 S 321 332 Starcke August in Elisabeth Roudinesco Michel Plon Worterbuch der Psychoanalyse Namen Lander Werke Begriffe Ubersetzung Wien Springer 2004 ISBN 3 211 83748 5 s 971f Weblinks BearbeitenStarcke August bei SenckenbergAnmerkungen Bearbeiten Cornelis Winkler bei whonamedit Cornelis Winkler biografischportaal nl siehe auch Artikel in der niederlandischen Wikipedia Wertheim Salomonson Johannes Carel August 1864 1922 bei huygens siehe auch den Artikel in der polnischen WikipediaNormdaten Person GND 1241550972 lobid OGND AKS LCCN no2005041656 VIAF 41570706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Starcke AugustALTERNATIVNAMEN Starke AugustKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Psychiater und PsychoanalytikerGEBURTSDATUM 12 August 1880GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 16 September 1954STERBEORT Den Dolder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Starcke amp oldid 232800664