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Friedrich August Muller 3 Dezember 1848 in Stettin 12 September 1892 in Konigsberg war ein deutscher Orientalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenDer Sohn des Zuckerfabrikanten Richard Muller und dessen Ehefrau Dorothee Rosalie Helle studierte von 1864 bis 1868 Altphilologie an den Universitaten Halle und Leipzig An letzterer war er der Schuler von Heinrich Leberecht Fleischer 1868 schloss Muller sein Studium mit einer Arbeit uber Mu allaqua des Imruulquais ab Anschliessend wurde er fur kurze Zeit Lehrer am Gymnasium in Neuruppin und am Waisenhaus in Halle 1870 habilitierte er sich mit Forschungen uber hebraische Akzente Noch im selben Jahr bekam er eine Anstellung als Privatdozent an der Universitat Halle Vier Jahre spater nahm Muller einen Ruf als ausserordentlicher Professor an die Universitat Konigsberg an 1877 heiratete er Marie Kier mit der er vier Kinder hatte Sein jungster Sohn war der Wirtschafts und Rechtswissenschaftler und Statistiker Johannes 1889 1946 1882 avancierte Muller zum ordentlichen Professor 1888 fungierte er als Herausgeber des Korans in der Ubersetzung von Friedrich Ruckert 1 Dieser Umstand und Mullers Spezialkenntnisse liessen den Verdacht entstehen er habe unter dem Pseudonym Max Henning den Koran selbst neu ubersetzt Ein Beweis dafur fehlt bis heute Im Ubrigen hat der Orientalist Max Henning 1861 1927 noch nach Mullers Tod weitere Werke publiziert Nach einigen Vorarbeiten begrundete Muller 1887 die Orientalische Bibliographie die bis 1928 existierte 1889 nahm er einen erneuten Ruf an die Universitat Halle an Er bearbeitete die vierte und funfte Auflage der Arabischen Grammatik von Carl Paul Caspari und gab die Geschichte der Arzte von Ibn Abi Usaibiʿa in arabischer Sprache heraus Schriften Auswahl BearbeitenImruulkaisi Mu allaka commentario critico illustrata Metzger amp Wittig Halle 1868 Imruulḳaisi muʻallaḳa Barthel Halle 1869 Digitalisat in der Google Buchsuche als Hrsg Ibn abi Uṣaibiʿa ʿUyun al anbaʾ fi ṭabaqat al aṭibbaʾ 2 Bande Selbstverlag Muller Kairo Konigsberg 1882 1884 Der Islam im Morgen und Abendland Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen Geschichte des Mittelalters 4 2 Bande Grote Berlin 1885 1887 Literatur BearbeitenHartmut Bobzin Muller August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 334 Digitalisat Weblinks BearbeitenMuller August In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Eintrag zu August Muller im Catalogus Professorum HalensisAnmerkungen Bearbeiten Der Koran Im Auszuge ubersetzt von Friedrich Ruckert Herausgegeben von August Muller J D Sauerlanders Verlag Frankfurt am Main 1888 urn nbn de gbv 3 5 15755 Normdaten Person GND 117573493 lobid OGND AKS LCCN n88680715 VIAF 56706883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller AugustALTERNATIVNAMEN Muller Friedrich August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrientalistGEBURTSDATUM 3 Dezember 1848GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 12 September 1892STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Muller Orientalist amp oldid 239032598