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Ibn Abi Usaibiʿa arabisch ابن أبي أصيبعة DMG Ibn Abi Uṣaibiʿa nach 1194 in Damaskus 1270 in Salchad war ein syrischer Arzt Medizinhistoriker und Biograph Sein voller arabischer Name lautet Muwaffaq ad Din Abu l ʿAbbas Ahmad ibn al Qasim ibn Chalifa ibn Yunus asch Schiʿri al Chazradschi موفق الدين أبو العباس أحمد بن القاسم بن خليفة بن يونس الشعري الخزرجي Muwaffaq ad Din Abu l ʿAbbas Aḥmad b al Qasim b Ḫalifa b Yunus as Siʿri al Ḫazraǧi Neben seiner arztlichen Tatigkeit verfasste er eine ausfuhrliche Geschichte der Medizin die vor allem eine Sammlung von 380 Biographien hauptsachlich arabischsprachiger Arzte und Wissenschaftler darstellt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIbn Abi Usaibiʿa entstammte einer Arztefamilie Er studierte Medizin in Damaskus und erhielt dabei Botanik Unterricht von Ibn al Baitar Ibn Abi Usaibiʿa arbeitete im Damaszener Nuri Krankenhaus Spater wechselte er zu dem Nasir Hospital in Kairo Im Jahre 1236 trat er in den Dienst von ʿIzz ad Din Aibak al Muʿazzami in Salchad wo er 1270 starb Zu seinem Freundeskreis gehorte der pharmazeutische Fachschriftsteller und Arzt ʿIzz ad Din as Suwaidi 1204 in Damaskus 1292 ebenda Werk BearbeitenIbn Abi Usaibiʿa wurde bekannt wegen seiner Sammlung von Biographien عيون الأنباء في طبقات الأطباء ʿUyun al anbaʾ fi ṭabaqat al aṭibbaʾ Quellen der Nachrichten der Arztegenerationen Das Buch umfasst 15 Kapitel und beschaftigt sich mit den Ursprungen der Medizin und 380 Biographien bedeutsamer Arzte und Wissenschaftler darunter Griechen Araber Perser und Inder 1 Es enthalt beispielsweise Biographien von Avicenna al Farabi Ibn Ruschd Galenos und Hippokrates und gewahrt daruber hinaus Einblicke in die Funktions und Arbeitsweise der orientalischen Medizin im 13 Jahrhundert 2 Das biographische Werk basiert auf fruheren biographischen Arbeiten zum Beispiel von Ibn Dschuldschul 3 Ibn Abi Usaibiʿa verfasste noch weitere jedoch verlorengegangene Werke zu Themen der Medizin Das Buch wurde 1884 in Europa von August Muller herausgegeben 4 und 1910 von H Waly 5 ins Deutsche teilubersetzt Literatur BearbeitenJuan Vernet Ibn Abi Usaybiʿa In The Encyclopaedia of Islam New Edition Brill Leiden Heinrich Schipperges Ibn abi Uṣaibiʿa Muwaffaq ad Din Aḥmad ibn al Qasim In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1432 Manfred Ullmann Die Medizin im Islam In Handbuch der Orientalistik 1 Abteilung Erganzungsband IV 1 Abschnitt Leiden 1970 S 231 f Einzelnachweise Bearbeiten Muslimheritag uber Ibn Abi Usaibiʿa Memento des Originals vom 22 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot muslimheritage com Archivierte Kopie Memento des Originals vom 24 September 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www islamicmedicine org Sharif Kaf Al Ghazal The Encyclopaedia of Islam New Edition Leiden s v Ibn Abi Usaybiʿa August Muller Hrsg Ibn abi Uṣaibiʿa ʿUyun al anbaʾ fi ṭabaqat al aṭibbaʾ 2 Bande Selbstverlag Muller Kairo Konigsberg 1882 1884 H Waly Drei Kapitel aus der Arztegeschichte des Ibn Abi Oṣaibiʿa Medizinische Dissertation Berlin 1910 Normdaten Person GND 115477853 lobid OGND AKS LCCN n88294136 VIAF 272709554 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ibn Abi UsaibiʿaALTERNATIVNAMEN ابن أبي أصيبعة arabisch موفق الدين أبو العباس أحمد بن القاسم بن خليفة بن يونس الشعري الخزرجي arabisch KURZBESCHREIBUNG arabischer Arzt und BiographGEBURTSDATUM nach 1194GEBURTSORT DamaskusSTERBEDATUM 1270STERBEORT Salchad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ibn Abi Usaibiʿa amp oldid 230600482