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Max Henning 18 Dezember 1861 in Ruda Koslonka Provinz Posen heute Ruda Zduny 1 2 21 September 1927 in Neuhaldensleben war ein deutscher autodidaktischer 1 3 Arabist und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenEr ubersetzte den Koran sowie zahlreiche Erzahlungen aus Tausendundeine Nacht und war Herausgeber der Zeitschrift Das freie Wort in Frankfurt am Main Von 1907 bis 1919 war er Geschaftsfuhrer des Weimarer Kartells 3 Hennings Koranubersetzung fand durch die Aufnahme in Reclams Universal Bibliothek weite Verbreitung Bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts galt sie als genaueste verfugbare deutsche Ubersetzung 4 Um die Autorschaft der Koranubersetzung gab es eine teilweise bis heute andauernde Verwirrung 5 Es wurde namlich vermutet Max Henning sei ein Pseudonym des Orientalisten August Muller 1848 1892 der 1888 die Koranubersetzung von Friedrich Ruckert herausgegeben hatte Dieser Umstand und Mullers Spezialkenntnisse liessen den Verdacht entstehen dieser habe den Koran unter dem Pseudonym Max Henning selbst neu ubersetzt Ein Beweis dafur fehlt bis heute Im Ubrigen erschien Hennings Koranubersetzung erstmals 1901 neun Jahre nach dem Tod Mullers Ferner hat Max Henning auch nach Mullers Tod noch weitere Werke publiziert Max Henning starb im September 1927 im Alter von 65 Jahren in Neuhaldensleben Landkreis Borde Werke BearbeitenTausend und eine Nacht Aus dem Arabischen ubertragen von Max Henning 17 Teile und 7 Nachtrage in acht Banden Reclam Leipzig 1895 97 Neuausgabe Geschichten aus Tausendundeiner Nacht Hrsg von Johann Christoph Burgel und Marianne Chenou Reclam Stuttgart 2010 ISBN 978 3 15 020195 4 Der Koran Aus dem Arabischen ubertragen und mit einer Einleitung versehen von Max Henning Reclam Leipzig 1901 archive org Neuausgabe mit Einleitung und Anmerkungen von Annemarie Schimmel Reclam Stuttgart 1960 ISBN 3 15 054206 5 Neuausgabe Nikol Hamburg 2010 ISBN 978 3 86820 083 6 Eine Akademie des freien Gedankens Gesammelte Aufsatze hrsg im Auftrag des Weimarer Kartells und mit einem Geleitwort versehen von Max Henning Frankfurt am Main 1916 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Henning im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Max Henning in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Max Henning im Projekt Gutenberg DEAnmerkungen Bearbeiten a b Horst Groschopp Dissidenten Freidenker und Kultur in Deutschland 2 Auflage Tectum Wissenschaftsverlag Marburg 2011 ISBN 978 3 8288 2771 4 S 49 51 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Lutz Hagestedt Hrsg Deutsches Literatur Lexikon Das 20 Jahrhundert Band 16 Heinemann Henz Walter de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 023162 5 Sp 521 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ulrich Nanko Neoliberale sozialistische und volkische Freidenker zwischen 1848 und 1881 In Richard Faber Susanne Lanwerd Hrsg Atheismus Ideologie Philosophie oder Mentalitat Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2006 ISBN 3 8260 2895 3 S 183 198 hier S 185 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Siehe Ahmad von Denffer History of the Translation of the Meanings of the Qur an in Germany up to the Year 2000 A Bibliographic Survey PDF 5 14 MB Selbst im Vorwort der von Annemarie Schimmel herausgegebenen und zuletzt 1991 revidierten Reclam Ausgabe wird die Identitat Max Hennings als nicht vollstandig geklart bezeichnet S 5 Normdaten Person GND 116716533 lobid OGND AKS LCCN n85382149 VIAF 2763579 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henning MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Arabist und PublizistGEBURTSDATUM 18 Dezember 1861GEBURTSORT Ruda Koslonka Provinz PosenSTERBEDATUM 21 September 1927STERBEORT Neuhaldensleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Henning amp oldid 232785520