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Das Atominstitut fruher Atominstitut der osterreichischen Universitaten ist ein Institut der Fakultat fur Physik der Technischen Universitat Wien Mit seinem 1962 in Betrieb genommenen Forschungsreaktor TRIGA Mark II 1 ist es heute die einzige in Osterreich verbliebene Einrichtung die uber einen laufenden Kernspaltungsreaktor verfugt siehe auch Liste der Kernreaktoren in Osterreich Seit Ende 2017 wird das Institut von Thorsten Schumm als Institutsvorstand gefuhrt Das Institut befindet sich in Wien 2 Stadionallee 2 unmittelbar neben der Stadionbrucke uber den Donaukanal Der Haupteingang fur Fussganger tragt die Adresse Schuttelstrasse 115 AtominstitutForschungsreaktorInformationstafel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Forschungsbereiche 3 Personlichkeiten 4 Sonstiges 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Herbst 1895 wurde an dieser Stelle das von der Burogemeinschaft der Architekten Gustav Orglmeister 1861 1953 und Franz Kupka 1855 1924 ausgefuhrte k u k Hof Fourage Magazin in Betrieb genommen Die Anlage bestand aus einem sechsstockigen Getreidespeicher Hafer zwei Scheunen jeweils 1 100 m einem Stallgebaude sowie einem Verwaltungsgebaude samt Wohnungen 2 Nach dem Ersten Weltkrieg diente das ehemalige Fourage Depot ab 1919 als Bundesfuhrwerksbetrieb und ab Ende 1925 den Bundestheatern als Kulissendepot das bis dahin in der Westgalerie der Rotunde untergebracht gewesen war Wahrend des Zweiten Weltkriegs schwer beschadigt wurden die Gebaude nach Kriegsende abgetragen 3 Als interuniversitares Institut 1958 unter dem Namen Atominstitut der osterreichischen Hochschulen gegrundet wurde es bereits 1962 der Technischen Universitat Wien administrativ zugeordnet Es behielt mehr als drei Jahrzehnte seinen Sonderstatus als interuniversitares Institut bei und wurde unter der Bezeichnung Atominstitut der osterreichischen Universitaten gefuhrt 2009 wurde das Institut in Atominstitut umbenannt Zeitgleich wurde auch die oftmals im englischen gebrauchte Form Atomic Institute oder Atomic Institute of the Austrian Universities umbenannt Somit lautet der offizielle Name des Instituts im englischen Institute of Atomic and Subatomic Physics Heute ist das Atominstitut ein Institut der Technischen Universitat Wien und bildet zusammen mit den Instituten fur Theoretische Angewandte sowie Festkorperphysik die Fakultat fur Physik dieser Universitat Wahrend seines Bestehens hat das Institut einen grossen Wandel vollzogen Ursprunglich der Forschung und Ausbildung auf den Gebieten der Atom Kern und Reaktorphysik der Strahlenphysik und des Strahlenschutzes der Umweltanalytik und Radiochemie sowie der nuklearen Messtechnik gewidmet sind uber die Jahre weitere Forschungsbereiche dazugekommen Heute liegt der Schwerpunkt der Forschung im Bereich der Strahlenphysik Neutronen und Quantenphysik Angewandten Quantenphysik Quantenoptik sowie der Tieftemperaturphysik und Supraleitung Die Berufungen der Jahre 2006 und 2009 Arbeitsbereiche Quantenoptik und Angewandte Quantenphysik erganzen die kern reaktor neutronen und strahlenphysikalischen Arbeitsschwerpunkte des Atominstituts Das Atominstitut deckt somit wesentliche wissenschaftliche Bereiche der Kern Strahlen Atom und Reaktorphysik fachlich ab Die Umbauarbeiten der vergangenen Jahre 4 haben die Labors auf den Stand der Technik zuruckgebracht Forschungsbereiche BearbeitenDas Atominstitut ist organisatorisch in zentrale Einrichtungen insbesondere Forschungsreaktor und betrieblicher Strahlenschutz sowie sechs Forschungsbereiche unterteilt Angewandte Quantenphysik Atomphysik und Quantenoptik Kern und Teilchenphysik Neutronen und Quantenphysik Strahlenphysik sowie Tieftemperaturphysik und Supraleitung Der Forschungsreaktor wird im Rahmen des Safeguards Programms der Internationalen Atomenergiebehorde IAEA der Vereinten Nationen zur Trainings und Ausbildungsarbeit von Fachinspektoren genutzt Personlichkeiten BearbeitenGustav Ortner Mitbegrunder des Instituts Fritz Regler Mitbegrunder des Instituts Heinz Oberhummer Astrophysiker und Science Buster Helmut Rauch Quantenphysiker Jorg Schmiedmayer Quantenphysiker Anton Zeilinger Assistent in den 1970er Jahren Quantenphysiker Nobelpreistrager 2022Sonstiges BearbeitenEine Besonderheit ist die einzigartige geographische Lage des Reaktors in der Nahe des Zentrums einer Grossstadt von Wien Die Entfernung Stephansdom Kernreaktor betragt etwa 3 2 km Die Forschungsstatte liegt am Rand des Praters und wird daher volkstumlich Praterreaktor genannt In den Jahren 2005 bis 2010 haben mehr als 16 500 Personen hauptsachlich Schuler an offentlichen Fuhrungen 5 6 im Atominstitut teilgenommen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Atominstitut Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Atominstituts Fuhrungen am AtominstitutEinzelnachweise Bearbeiten Der TRIGA Mark II Reaktor Atominstitut TU Wien zuletzt aktualisiert 19 Oktober 2015 High life Vor Kurzem ist das neuerbaute Hoffouragemagazin nachst der Kaiser Franz Josefs Brucke im Prater In Wiener Salonblatt Nr 52 1895 XXVI Jahrgang 29 Dezember 1895 S 6 Mitte links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wsb Hoffouragemagazin im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Top Physiker Schmiedmayer kehrt nach Wien zuruck science orf at 28 November 2005 abgerufen 10 Juni 2022 Jahresbericht des Atominstituts 2005 2007 PDF Datei 1 71 MB Tatigkeitsbericht des Atominstituts 2008 2010 PDF Datei 4 7 MB 48 196664 16 41278 Koordinaten 48 11 48 N 16 24 46 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Atominstitut amp oldid 236160510