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Aslanbek Inalowitsch Jenaldijew russisch Aslanbek Inalovich Enaldiev wiss Transliteration Aslanbek Inalovic Enaldiev 18 Dezember 1947 in Kosta Nordossetische ASSR Sowjetunion 30 Mai 2015 in Wladikawkas war ein sowjetischer Gewichtheber ossetischer Abstammung Er war 1977 Vize Weltmeister im Superschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Wettkampfe 3 WM EM Einzelmedaillen 4 UdSSR Meisterschaften 5 Quellen 6 WeblinksWerdegang BearbeitenAslanbek Jenadijew wuchs in Kosta auf Als Jugendlicher hatte er Juri Wlassow zum Vorbild und fing deshalb in seinem Heimatort mit dem Gewichtheben an Kazbek Dschaparow wurde sein erster Trainer Spater arbeitete er als Dreher in einer landwirtschaftlichen Kolchose und hatte keine Zeit mehr zum Training Erst als er in Ordschonikidse heute Wladikawkas an einer landwirtschaftlichen Hochschule mit einem Studium begann begann er auch bei Spartak Ordschonikidse wieder mit dem Gewichtheben wobei Robert Ikajew sein Trainer wurde Seinen ersten Wettkampf bestritt er 1967 mit einem Korpergewicht von 73 kg und erzielte dabei 282 5 kg im olympischen Dreikampf Im Laufe der Zeit wurde er immer schwerer Seinen ersten bemerkenswerten Erfolg erzielte er 1971 bei der sowjetischen Juniorenmeisterschaft U 23 wo er mit 477 5 kg 160 135 182 5 im 2 Schwergewicht bis 110 kg Korpergewicht den 3 Platz belegte Wahrend seiner Militardienstzeit wurde er im Jahre 1972 mit 525 kg im olympischen Dreikampf Armeemeister der Sowjetunion und war damit der erste ossetische Heber der im olympischen Dreikampf die 500 kg Grenze uberbot 1974 belegte Aslanbek Jenaldijew bei der Meisterschaft der UdSSR im Superschwergewicht uber 110 kg Korpergewicht mit 390 kg 172 5 217 5 den 2 Platz hinter Wassili Alexejew der 420 kg im Zweikampf erzielte 1974 nahm er gemeinsam mit Wassili Alexejew in London an einem von dem damaligen Generalsekretar des Internationalen Gewichtheber Verbandes IWF Oscar State veranstalteten Turnier das den hochtrabenden Namen Starkster Heber der Welt trug teil und belegte dort mit 407 5 kg 177 5 230 den 2 Platz hinter Alexejew der auf 410 kg 177 5 232 5 kam 1975 belegte Aslanbek Jenaldijew bei der Volkerspartakiade der UdSSR gleichzeitig sowjetische Meisterschaft in Wilna mit 402 5 kg 175 227 5 hinter Alexejew 422 5 kg u Walentin Kuzmin 402 5 kg den 3 Platz Gegen Ende des Jahres 1975 steigerte er bei einem Turnier in Tscheljabinsk seine Bestleistung im Zweikampf auf 415 kg 180 235 1976 konnte Aslanbek Jenaldijew wegen einer Verletzung nicht an der sowjetischen Meisterschaft teilnehmen Wiederhergestellt gewann er aber ein Pokalturnier in Swerdlowsk mit 435 kg 187 5 247 5 und erzielte damit genau so viel wie Wassili Alexejew als Sieger der sowjetischen Meisterschaft 1976 Als die sowjetischen Trainer beabsichtigten Jenaldijew zusammen mit Alexejew bei den Olympischen Spielen in Montreal im Superschwergewicht starten zu lassen intervenierte Alexejew nach einer Darstellung von Jenaldijew in einem Interview personlich beim sowjetischen Sportminister und stellte diesen vor die Alternative entweder ich oder Jenaldiejew aber nicht beide Der Minister entschied sich dann fur Alexejew der schon vielfacher Weltmeister und Olympiasieger 1972 war 1977 wurde Aslanbek Jenaldijew in Abwesenheit von Wassili Alexejew erstmals sowjetischer Meister im Superschwergewicht mit einer Leistung von 415 kg 193 230 Im Anschluss daran erzielte er bei einem Turnier in Wilna 435 kg 185 250 und beim Pannonia Turnier in Budapest 432 5 kg 190 242 5 Beide Male wurde er Sieger Er wurde daraufhin gemeinsam mit Wassili Alexejew bei der Welt und Europameisterschaft 1977 in Stuttgart im Superschwergewicht eingesetzt In Stuttgart belegte er mit 422 5 kg 182 5 240 den 2 Platz hinter Alexejew der 430 kg 185 245 erzielte Lt Darstellung von Jenaldijew wurde er dabei von Cheftrainer Khuduschow gezwungen im Reissen und letztlich damit auch im Zweikampf absichtlich unter der Leistung von Alexejew zu bleiben weil Alexejew in Stuttgart als strahlender Sieger dastehen sollte Alexejew war bei Staats und Parteichef Breschnew ausserst beliebt weil dieser in ihm die Verkorperung der sowjetischen Starke sah Dieser Eindruck sollte nicht zerstort werden Im Jahre 1978 erzielte Aslanbek Jenaldijew beim Turnier der Freundschaft in Moskau im Superschwergewicht mit 425 kg 180 245 wieder eine hervorragende Leistung Bei der Weltmeisterschaft in Gettysburg wurde aber nicht er sondern der neue sowjetische Meister Sultan Rachmanow und der alternde Star Wassili Alexejew der vollig ausser Form war eingesetzt Rachmanow enttauschte bei dieser Weltmeisterschaft und wurde mit 417 5 kg nur 2 Sieger hinter Jurgen Heuser aus der DDR der ebenfalls 417 5 kg erzielte aber erheblich leichter war als Rachmanow Wassili Alexejew fabrizierte im Stossen drei Fehlversuche und fiel damit ganz aus der Wertung 1979 war Aslanbek Jenaldijew zunachst nicht mehr in einer so guten Form wie in den drei Jahren vorher Er belegte aber bei der Volkerspartakiade zgl sowjetische Meisterschaft in Leningrad mit 410 kg 177 5 232 5 immer noch den 2 Platz vor Eugen Popow Bulgarien 407 5 kg u Wladimir Martschuk 397 5 kg Beim Baltic Cup 1979 in Tallinn erzielte er als Sieger aber schon wieder sehr gute 425 kg 182 5 242 5 und gewann damit vor seinem Landsmann Wiktor Okorokow 412 5 kg u Senno Salzwedel DDR 362 5 kg Bei der Weltmeisterschaft 1979 wurde er aber wieder nicht eingesetzt Im Jahre 1980 gewann Aslanbek Jenaldijew beim UdSSR Cup mit 435 kg 185 250 die Konkurrenz im Superschwergewicht Bei den Olympischen Spielen in Moskau wurden ihm aber erneut Sultan Rachmanow und Wassili Alexejew vorgezogen Rachmanow wurde mit 440 kg Olympiasieger wahrend Alexejew nach schwachen 180 kg im Reissen im Stossen wieder drei Fehlversuche hatte und aus der Wertung fiel Die Silbermedaille in Moskau wurde von Jurgen Heuser aus der DDR mit 410 kg gewonnen eine Leistung die Aslanbek Jenaldijew allemal geschafft hatte 1981 wurde schliesslich das letzte Wettkampfjahr von Aslanbek Jenaldijew Er erzielte dabei bei der sowjetischen Meisterschaft mit 435 kg 185 250 noch einmal ein hervorragendes Ergebnis mit dem er hinter Sultan Rachmanow der 440 kg erzielte den 2 Platz belegte Zu einem weiteren Start bei einer Welt oder Europameisterschaft kam er aber nicht mehr In dem oben genannten Interview nahm Aslanbek Jenaldijew auch dazu Stellung weshalb er nur zu einem einzigen Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft kam Er fuhrt das darauf zuruck dass er die Angebote als Trainer nach Kiew oder Moskau zu gehen stets ablehnte und in seiner ossetischen Heimat blieb Ausserdem verwies er auf den schwierigen Charakter von Wassili Alexejew der lange Zeit neben sich keinen weiteren sowjetischen Heber bei den internationalen Meisterschaften dulden wollte weil er als alleiniger Star dastehen wollte Aslanbek Jenaldijew lebte zuletzt in Wladikawkas und war Prasident des russischen Armdrucker Verbandes Internationale Wettkampfe Bearbeiten WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft S Schwergewicht SS Superschwergewicht damals bis 110 kg bzw uber 110 kg Korpergewicht 1974 2 Platz Turnier Starkster Heber der Welt in London SS mit 407 5 kg 177 5 230 hinter Wassili Alexejew UdSSR 410 kg 177 5 232 5 1975 1 Platz Pokal der Freundschaft in Saporischschja SS mit 410 kg 177 5 232 5 vor Gerd Bonk DDR 400 kg 170 230 u Walentin Kuzmin UdSSR 395 kg 170 225 1975 2 Platz Turnier Starkster Heber der Welt in London mit 400 kg 170 230 hinter Christo Plaschkow Bulgarien 412 5 kg u vor Jan Nagy Ungarn 400 kg 1975 1 Platz Turnier in Tscheljabinsk SS mit 415 kg 180 235 vor Powaga 395 kg u Kuzmin 395 kg bde UdSSR 1977 1 Platz Pokal der Freundschaft in Wilna SS mit 435 kg 185 250 vor Jurgen Heuser DDR 385 kg 170 215 1977 1 Platz Pannonia Turnier in Budapest SS mit 432 5 kg 190 242 5 vor Christo Plaschkow 392 5 kg 182 5 210 u Walker USA 350 kg 1977 2 Platz WM EM in Stuttgart SS mit 422 5 kg 182 5 240 hinter Wassili Alexejew UdSSR 430 kg 185 245 u vor Jurgen Heuser 420 kg 185 237 5 1978 1 Platz Turnier der Freundschaft in Moskau SS mit 425 kg 180 245 vor Nilsson Schweden 375 kg u Tom Stock USA 372 5 kg 1979 1 Platz Baltic Cup in Tallinn SS mit 425 kg 182 5 242 5 vor Wiktor Okorokow UdSSR 412 5 kg u Senno Salzwedel DDR 362 5 kg 1980 1 Platz UdSSR Cup SS mit 435 kg 185 250 vor Anatoli Pisarenko 405 kg u A Spivak 397 5 kg bde UdSSR 1981 1 Platz Pokal Wettkampf in Alma Ata SS mit 405 kg 175 230 vor Gusow 395 kg u Blagordarny 382 5 kg bde UdSSRWM EM Einzelmedaillen BearbeitenWM Silbermedaille 1977 Stossen WM Bronzemedaille 1977 Reissen EM Silbermedaille 1977 Stossen EM Bronzemedaille 1977 ReissenUdSSR Meisterschaften Bearbeiten1974 2 Platz SS mit 390 kg hinter Wassili Alexejew 420 kg u vor Alexander Borodin 385 kg 1975 3 Platz SS mit 402 5 kg hinter Wassili Alexejew 422 5 kg u Walentin Kuzmin 402 5 kg 1977 1 Platz SS mit 415 kg vor Wiktor Okorokow 397 5 kg u Oleg Tschapaikin 395 kg 1979 2 Platz SS mit 410 kg hinter Sultan Rachmanow 420 kg u vor Wladimir Martschuk 397 5 kg 1981 2 Platz SS mit 435 kg hinter Sultan Rachmanow 440 kg u vor Leon Kaplun 410 kgQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 6 1975 7 1975 8 1975 2 1977 6 1977 10 1977 5 1978 9 1979 11 1979 3 1980 3 1981 4 1981 9 1981 Website www chidlovski net Website www sport komplett de Weblinks BearbeitenAslanbak Jenaldijew in Top Lifters of the 20th Century Artikel mit Interview russisch PersonendatenNAME Jenaldijew Aslanbek InalowitschKURZBESCHREIBUNG sowjetischer GewichtheberGEBURTSDATUM 18 Dezember 1947GEBURTSORT Kosta NordossetienSTERBEDATUM 30 Mai 2015STERBEORT Wladikawkas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aslanbek Inalowitsch Jenaldijew amp oldid 224910770