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Arthur Franke 5 August 1909 in Berlin 23 Oktober 1992 in Rudersdorf bei Berlin war ein deutscher Generalleutnant der NVA Er war Chef des Militarischen Nachrichtendienstes der NVA Arthur Franke im Jahr 1988 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn einer Arbeiterfamilie besuchte die Volksschule und erlernte von 1923 bis 1927 den Beruf des Tischlers 1930 wurde er Mitglied der KPD Er war Kassierer Org und politischer Leiter einer Strassenzelle 1 Nach dreijahriger Arbeitslosigkeit arbeitete er 1933 34 als Tischler in der Philipp Holzmann AG Berlin Nach 1933 leistete er illegale antifaschistische Widerstandsarbeit in Berlin Moabit und emigrierte im Februar 1934 in die CSR wo er ebenfalls illegal tatig war und an der tschechoslowakisch deutschen Grenze gefahrdete deutsche Kommunisten uber die Grenze schleuste Als Grosskaufmann getarnt flog er im Januar 1938 von Prag nach Brussel Uber Paris gelangte er nach Spanien wo er von 1938 bis 1939 in den Internationalen Brigaden in Spanien kampfte Im Juli 1938 wurde er bei Kampfen vor der Stadt Gandesa schwer verwundet 2 Von 1939 bis 1941 war er in Frankreich interniert Er wurde im April 1941 nach Deutschland ausgeliefert und zu 18 Monaten Gefangnis verurteilt Die Haft verbrachte er in Berlin Tegel anschliessend wurde er in das KZ Sachsenhausen verschleppt 1945 gelang ihm die Flucht auf dem Todesmarsch der Haftlinge 1945 wurde er Mitglied der KPD spater der SED Leitung von Berlin Tiergarten 1947 Mitarbeiter der SED Landesleitung Berlin Am 1 Januar 1949 trat er in die Deutsche Volkspolizei ein wurde Kommissar und Abteilungsleiter bei der Kriminalpolizei im Volkspolizeiprasidium Berlin 1950 51 studierte er an der Parteihochschule und wurde 1951 im Rang eines VP Inspekteurs Oberst Stellvertreter des Chefs und Leiter der Politabteilung der VP Luft bzw der Verwaltung der Aeroklubs Mit Grundung der NVA 1956 war er dann bis 10 Februar 1959 Stellvertreter des Chefs und Leiter der Politabteilung des Kommandos der LSK LV 1956 bis 1958 war er gleichzeitig Mitglied der SED Bezirksleitung Cottbus Ab Februar 1959 fungierte er erst als Stellvertreter des Chefs und vom 31 August 1959 bis November 1974 als Chef der Verwaltung Aufklarung der NVA im Ministerium fur Nationale Verteidigung Nachfolger von Willy Sagebrecht 1966 wurde er durch Walter Ulbricht zum Generalmajor ernannt und 1974 durch Erich Honecker zum Generalleutnant befordert Am 31 Januar 1975 wurde er aus dem Militardienst entlassen und im Juni 1975 zum Prasidenten des Tauchsportklubs in der GST berufen Nachfolger von Helmut Wolff Dieses Amt bekleidete er bis 1987 Franke lebte zuletzt in Schoneiche bei Berlin 3 Auszeichnungen Bearbeiten1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1959 in Silber und 1979 in Gold 1958 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1969 Orden Banner der Arbeit 1974 Karl Marx Orden 1976 Ernst Schneller Medaille in Gold 1977 Artur Becker Medaille in Gold 1982 Ehrenurkunde des Zentralrats der FDJ Scharnhorst OrdenLiteratur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 89 Klaus Froh amp Rudiger Wenzke Hrsg Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 5 durchges Auflage Ch Links Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 438 9 S 94 Bernd Rainer Barth Helmut Muller Enbergs Franke Arthur In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Volksarmee NR 49 1981 Volksarmee NR 24 1986 Neues Deutschland vom 5 August 1989PersonendatenNAME Franke ArthurKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant NVA GEBURTSDATUM 5 August 1909GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 23 Oktober 1992STERBEORT Rudersdorf bei Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Franke amp oldid 230078062