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Dieser Artikel beschreibt die aktuellen Konflikte seit 2021 Fur den zugrundeliegenden Konflikt siehe auch Bergkarabachkonflikt Dieser Artikel beschreibt ein aktuelles Ereignis Die Informationen konnen sich deshalb rasch andern Der armenisch aserbaidschanische Grenzkonflikt findet seit Mai 2021 zwischen Armenien und Aserbaidschan entlang deren gemeinsamer Staatsgrenze insbesondere die Region Bergkarabach statt Die Auseinandersetzungen zwischen den Streitkraften beider Staaten eskalierten am 12 Mai 2021 als aserbaidschanische Soldaten mehrere Kilometer auf armenisches Gebiet vordrangen Bereits zuvor gab es seit dem Waffenstillstand vom 10 November 2020 der den Krieg um Bergkarabach 2020 beendete gelegentlich Streitigkeiten um die gemeinsame Grenze Seit Mai 2021 kommt es haufiger zu bewaffneten Auseinandersetzungen an fast allen Abschnitten der Grenze sowie in Bergkarabach in der international nicht anerkannten von armenischen Separatisten gefuhrten Republik Arzach Bei den schwersten zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen Mitte September 2022 starben uber 200 Menschen Im Dezember 2022 begann eine Blockade der letzten Verbindung zwischen Armenien und Arzach die immer weiter verscharft wurde und eine Versorgungskrise im Separatistengebiet verursachte Am 19 September 2023 erfolgte eine Offensive Aserbaidschans und tags darauf die Kapitulation von Arzach Mit der Kapitulation begann die Integration Bergkarabachs nach Aserbaidschan und die Flucht der Bewohner nach Armenien Grenze zwischen Armenien und AserbaidschanVon Aserbaidschan besetzte Gebiete Armeniens 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Ereignisse 2 1 Mai 2021 2 2 Juni 2021 2 3 Juli 2021 2 4 August 2021 2 5 September 2021 2 6 Diplomatische Krise zwischen Aserbaidschan und Iran 2 7 Oktober 2021 2 8 November 2021 2 9 Dezember 2021 2 10 Anfang 2022 2 11 Marz 2022 2 12 April 2022 2 13 Mai 2022 2 14 Juni 2022 2 15 Juli 2022 2 16 August 2022 2 17 September 2022 2 18 Oktober 2022 2 19 November 2022 2 20 Dezember 2022 2 21 Januar 2023 2 22 Februar 2023 2 23 Marz 2023 2 24 April 2023 2 25 Mai 2023 2 26 Juni 2023 2 27 Juli 2023 2 28 August 2023 2 29 September 2023 Kapitulation der Republik Arzach 3 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten Hauptartikel Bergkarabachkonflikt Der Konflikt um Bergkarabach im Zuge dessen Armenien beziehungsweise die international nicht anerkannte Republik Arzach seit den 1990er Jahren die von ihnen beanspruchten und weitere Gebiete von Aserbaidschan in Bergkarabach hielt eskalierte im September 2020 zu einem erneuten Krieg Im Laufe des Krieges konnte Aserbaidschan ein Drittel des Territoriums der Republik Arzach erobern Ein weiteres Drittel Gebiete die zu Zeiten der Sowjetunion schon direkt von Aserbaidschan verwaltet wurden und keine Autonomie hatten wurden im Zuge des Waffenstillstands der Kontrolle von Aserbaidschan ubergeben Der ubrige Teil Arzachs wurde unter den Schutz einer russischen Friedenstruppe gestellt die ebenfalls den Latschin Korridor kontrolliert der die letzte Verbindung zwischen Arzach und Armenien darstellt Die Einrichtung der Friedenstruppe wurde bis Anfang Mai 2021 abgeschlossen 1 nbsp Gebietskarte der russischen Friedenstruppen im nicht von Aserbaidschan eingenommenen Teil von Arzach 13 Dezember 2020 grun nordliches Kommando gelb sudliches Kommando nbsp und am 14 Dezember 2020 Die Landzunge im Sudwesten um Chzaberd und Hin Tagher wurde aufgegeben Die Ubergabe von Gebieten an Aserbaidschan fuhrte in Arzach zu Problemen in der Kommunikation einschliesslich Mobilfunk sowie in der Stromversorgung 2 3 4 Bereits im Dezember kam es zu Verletzungen des Waffenstillstands als aserbaidschanische Einheiten am 11 Dezember die letzten armenisch gehaltenen Dorfer Hin Tagher und Chzaberd in der Provinz Hadrut einnahmen 5 und sie am 14 Dezember nach Verhandlungen endgultig ubergeben bekamen 6 Es folgten weitere Angriffe und Grenzuberschreitungen und streitigkeiten in der Region zwischen dem Latschin Korridor und Stepanakert die einzige Verbindung zwischen Armenien und Arzach 7 Auch Forderungen nach aserbaidschanischer Kontrolle uber den Latschin Korridor wurden laut 8 Es folgten in den nachsten Monaten Streitigkeiten und Blockaden an der Mine von Sotk die genau auf der Staatsgrenze liegt bis zum Krieg waren beide Seiten von Armenien beziehungsweise Arzach kontrolliert worden 9 und an Orten entlang der Strasse zwischen den armenischen Stadten Goris und Kapan Die Strasse verlauft entlang der Grenze und uberschreitet sie an einigen Stellen Auch Teile einiger Siedlungen oder deren Wirtschaftsland erstrecken sich in das nun nach 25 Jahren wieder von Aserbaidschan kontrollierte Gebiet 10 11 12 13 14 15 Diese unmittelbaren Grenzgebiete hatte Aserbaidschan nicht einnehmen konnen sie wurden von Armenien im Laufe des Dezembers 2020 auf Anweisung von Premier Paschinjan geraumt um Kampfe mit einruckenden aserbaidschanischen Grenztruppen zu vermeiden 16 Armenien betrachtet die Grenzziehung daher nur als vorlaufige Festlegung von Kontrollzonen der eine dauerhafte Grenzfestlegung erst nach der Normalisierung der diplomatischen Beziehungen beider Lander folgen kann 17 Am 2 Februar 2021 warf Aserbaidschan Armenien vor Schusse auf aserbaidschanische Stellungen im Bezirk Qazax weit nordlich von Bergkarabach abgegeben zu haben was die armenische Regierung bestritt 18 Im April 2021 wurde auch wieder mehrfach Beschuss von Ortschaften im verbliebenen Gebiet von Arzach gemeldet insbesondere Stepanakert und dessen sudliche Umgebung 19 20 Da im Waffenstillstandsabkommen die Offnung von Transport und Kommunikationswegen zwischen Aserbaidschan und seiner Exklave Nachitschewan vorgesehen ist forderte die Regierung in Baku wiederholt die Offnung eines Korridors durch Armenien dem von ihr so genannten Sangesur Korridor Die armenische Regierung lehnt einen solchen Korridor ab 21 22 Armenischen Analysten zufolge dient die Blockade von Strassen die nun teils von Aserbaidschan kontrolliert werden dem Aufbau von Druck auf Armenien die Bedingungen des Waffenstillstands im Sinne von Aserbaidschan auszulegen und bei der darin vorgesehenen Offnung von Verkehrswegen zwischen Aserbaidschan und seiner Exklave Nachitschewan Zugestandnisse zu erhalten Russland wiederum profitiere davon dass es als Vermittler Kontrolle uber Verkehrswege und damit Einfluss in beiden Staaten erhalten konne 23 Nach der Kontrolle und Festnahme iranischer Fahrer wurde jedoch auch vermutet dass Aserbaidschan Druck auf den Iran ausuben wolle der uber die Strasse eine der wenigen nicht sanktionierten Verbindungen nach Norden hat 24 Der aserbaidschanische Prasident Ilham Eliyev hat zudem mehrfach betont dass die armenische Provinz Sjunik die zwischen dem nun grossteils wieder von Aserbaidschan kontrollierten Bergkarabach und Nachitschewan liegt historisches aserbaidschanisches Gebiet sei Dies fuhrte zu Befurchtungen in Armenien vor einem neuerlichen Angriff Aserbaidschans nun auf dieses Gebiet 25 Nach dem verlorenen Krieg kam es in Armenien zu einer innenpolitischen Krise in deren Folge der armenische Premierminister Paschinjan Ende April 2021 zurucktrat und am 20 Juni Neuwahlen abgehalten wurden Nachdem der Wahlkampf im Mai begonnen hatte nahmen auch die Spannungen mit Aserbaidschan an der Grenze zu was vor allem zum Nachteil von Paschinjans Regierungspartei war Der warf daher Aserbaidschan vor mit den Vorfallen an der gemeinsamen Grenze Einfluss auf den Wahlkampf zu nehmen 26 27 Seine Partei konnte die Wahl schliesslich erneut mit absoluter Mehrheit gewinnen Ereignisse BearbeitenMai 2021 Bearbeiten nbsp Der Sew See aserb Qaraqol vom Berg Ischchanassar gesehen an dem in sowjetischer Zeit die Grenze nicht genau markiert wurde und in dessen Umgebung in Richtung Armenien es zu Kampfen kam Die Streitigkeiten an der neuen Grenze zwischen Armenien und Aserbaidschan eskalierten erstmals ab dem 12 Mai 2021 als nach armenischen Angaben aserbaidschanische Soldaten am See Sew aserb Qaragol 3 5 km weit in armenisches Staatsgebiet vordrangen auf das Gebiet des sudwestlicheren Dorfes Ischchanassar und in Richtung Werinschen 28 Am 13 Mai sollen aserbaidschanische Soldaten in Richtung der Stadte Sissian und Wardenis vorgestossen sein 29 Zunachst kursierende Geruchte es ware zu Kampfen gekommen und armenische Soldaten waren verwundet worden stellten sich bald als Falschmeldungen heraus Armenische Soldaten hatten die aserbaidschanischen Einheiten zuruckgedrangt ohne dass Schusse fielen Von Aserbaidschan wurde diesem Vorwurf nicht direkt widersprochen Wahrend der franzosische Prasident Aserbaidschan aufforderte sich unverzuglich zuruckzuziehen und die US Regierung ihre Besorgnis uber die Situation bekundete gab die russische Regierung die Vertragspartner im Waffenstillstand in der Region ist zunachst keine Stellungnahme zum Vorfall ab Erst einen Tag spater forderte der russische Prasident die Konfliktparteien auf sich an den Waffenstillstand zu halten In den Tagen nach dem Vorfall ausserten beide Seiten widerstreitende Auffassungen zum Grenzverlauf am See Sew 25 22 30 Bis 17 Mai meldete die Regierung in Jerewan dass Aserbaidschan zwei Grenzposten der Provinz Gegharkunik eingenommen habe wobei es sich laut Aserbaidschan nur um Grenzanpassungen und Besetzung der eigenen Posten handelte 30 Danach so die armenische Regierung hatten sich die insgesamt 250 auf armenisches Gebiet vorgedrungenen aserbaidschanischen Soldaten teilweise wieder zuruckgezogen 31 Zugleich wurde seither der Zugang zu grenznahen Weiden und Wasserreservoirs in den Provinzen Sjunik und Gegharkunik durch aserbaidschanischen Einheiten erschwert so beim Dorf Kut 32 Das von Armenien um Unterstutzung gebetene Sicherheitsbundnis OVKS unter Fuhrung Russlands lehnte Beistand ab 30 22 Die russische Regierung bot nur Mediation bei der Demarkation der Grenze an 33 Am 20 Mai kam es erneut zu einem Aufeinandertreffen beider Streitkrafte am See Sew Bis zu 600 aserbaidschanische Soldaten sollen sich laut der armenischen Regierung zu diesem Zeitpunkt auf armenischem Gebiet befunden haben 34 Am folgenden Tag sollen 11 armenische Soldaten beim Dorf Chosnawar von Aserbaidschanern verletzt worden sein 35 Am 25 Mai sollen aserbaidschanische Soldaten zu den Orten Werin Schorzha im Sudosten der Provinz Gegharkunik und Werinschen sudostlich des See Sew vorgedrungen sein Nahe Werin Schorzha sei ein armenischer Soldat getotet und eine Stellung auf armenischem Gebiet eingenommen worden mit der Aserbaidschan die Strasse nach Kelbecer besser kontrollieren konne Die armenische Opposition behauptete dass inzwischen 1000 aserbaidschanische Soldaten in Armenien seien 36 37 Aserbaidschan wies all dies zuruck 38 In den Tagen darauf nahmen aserbaidschanische Sicherheitskrafte zunachst sechs 27 Mai dann noch mal 40 armenische Soldaten fest Diese sollen die Grenze nach Aserbaidschan uberschritten haben die ersten sechs Minen verlegt haben so die Regierung in Baku Laut Paschinjan verlegten die Soldaten Minen auf der armenischen Seite der Grenze Beide Seiten verstarkten ihre Anstrengungen zur Befestigung der Grenze wobei von armenischer Seite Aserbaidschan vorgeworfen wurde bis jenseits der Grenze vorzudringen 22 39 40 In der Nacht zum 28 Mai soll Armenien eine aserbaidschanische Stellung bei Aschagi Buskow in Nachitschewan beschossen und dabei einen Soldaten verwundet haben was Armenien zuruckwies 41 Juni 2021 Bearbeiten Nach Angaben des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums sind am 1 Juni 40 armenische Soldaten bei Armudlu in den aserbaidschanischen Bezirk Kelbecer eingedrungen und wurden von aserbaidschanischen Einheiten zuruckgedrangt 42 Armenien bestritt dies gab aber an dass bei einem Zusammenstoss in der Region zwei armenische Soldaten verletzt wurden 43 Am 6 Juni kam es zu einem Schusswechsel nachdem aserbaidschanische Einheiten einen Hirten aus Kut und dessen Herde angriffen und dies von der armenischen Seite erwidert wurde 44 Ab dem 5 Juni begann Aserbaidschan mit der Errichtung von Befestigungen an der Grenze nahe Werin Schorzha woraufhin es bis zum 11 Juni mehrfach zu Schusswechseln mit armenischen Soldaten kam die Bauarbeiten auf armenischem Gebiet verhindern wollten 45 46 Am 8 Juni meldete Aserbaidschan die Festnahme eines Saboteurs bei Lacin laut Armenien hatte sich der Soldat nur im Nebel verirrt 47 Am 28 Juni kam es bei Tech zu einem Angriff aus Aserbaidschan auf einen armenischen Bauern der dann von armenischen Soldaten geschutzt wurde 48 Juli 2021 Bearbeiten nbsp Armenische Soldaten der Grenzstellung im Hochgebirge der Provinz Gegharkunik am 28 Juli 2021 die nach einem Filmbericht des armenischen Verteidigungsministeriums aus dem das Standbild kommt kurz vorher beschossen worden waren Am 6 Juli berichtete Armenien dass aserbaidschanische Einheiten armenische Soldaten in Gegharkunik angegriffen hatten die den Beschuss erwidert haben Dabei seien zwei armenische und zwei aserbaidschanische Soldaten verletzt worden Am gleichen Tag berichtete Aserbaidschan von Beschuss seiner Stellungen bei Aliagaly im Bezirk Agdam wobei ein Soldat verletzt wurde 49 50 Fur den 10 Juli berichtete Baku vom Beschuss einer Stellung bei Tschambarak im Bezirk Gedebey 51 Die armenische Seite berichtete von einem verwundeten Soldaten durch Beschuss von Aserbaidschan in der Provinz Ararat am 14 Juli am gleichen Tag soll der benachbarte aserbaidschanische Bezirk Sederek beschossen worden sein wobei ein Soldat verletzt wurde 52 Am 13 Juli und erneut in der Nacht zum 15 Juli kam es nahe Susa in Bergkarabach zu Schusswechseln zwischen aserbaidschanischen und irregularen armenischen Einheiten 53 54 Die zur gleichen Zeit stattfindende Ernte an der Waffenstillstandslinie wurde von russischen Friedenstruppen geschutzt um befurchtete Angriffe Aserbaidschans zu verhindern 55 Ebenfalls am 15 Juli meldete Aserbaidschan armenischen Beschuss seiner Stellung in Yukhary Airym in Kelbecer was Armenien bestritt 56 Ende Juli gab es erneut wiederholt Schusswechsel an der Grenze zwischen beiden Staaten Am 19 Juli sei Jerasch von Aserbaidschan beschossen worden 57 Die aserbaidschanische Regierung wiederum sprach von Beschuss aus Armenien seit dem 17 Juni auf Stellungen in den Bezirken Kelbecer Agdam Tovuz und Sederek 58 sowie drei Verletzten auf ihrer Seite Am 23 Juli sei dabei ein Soldat in getotet worden 59 Am nachsten Tag sollen aserbaidschanische Einheiten das Feuer auf armenische Stellungen eroffnet haben 60 Die Schusswechsel hier und bei Jerasch hielten bis 26 Juli an Wahrend Armenien Aserbaidschan beschuldigte bei Sotk und Werin Schorsa eine neue Offensive zu starten sah die Regierung in Baku die Schuld bei Waffenstillstandsbruchen Armeniens 61 62 Am 28 Juli seien drei armenische Soldaten getotet und vier verletzt worden als die Grenze zwischen Gegharkunik und Kelbecer beschossen worden sei 63 64 Armenien bat daher Russland erneut um Hilfe und um die Stationierung russischer Truppen an der armenischen Grenze 65 64 66 wie auch schon Ende Juni 67 sowie um eine Befassung durch den UN Sicherheitsrat 68 So wurden die Bewohner des armenischen Dorfes Tech von den nahen aserbaidschanischen Einheiten bedroht 69 August 2021 Bearbeiten Anfang August kam es vermehrt zu gegenseitigem Beschuss beziehungsweise Vorwurfen daruber an der Grenze zwischen der Exklave Nachitschewan und Armenien so am 2 6 8 10 und 11 August 70 71 72 73 74 Auch an der Grenze zwischen Gegharkunik und Sjunik auf der einen und Kelbecer und Lacin auf der anderen Seite kam es am 4 August zu Auseinandersetzungen 75 Am 12 August warfen sich beide Seiten gegenseitig den Bruch des Waffenstillstands in Bergkarabach vor Aserbaidschan habe bei Susa eine Offensive mit Beschuss und einer Drohne versucht Armenien habe entgegen dem Abkommen Truppen in das Gebiet der russischen Friedenstruppen verlegt 76 und an den folgenden Tagen aserbaidschanische Stellungen in Kelbecer Gedebey Lacin Xocali und Fuzuli beschossen 77 78 Gegenseitiger Beschuss der armenischen Provinzen Gegharkunik Sjunik und Ararat sowie der aserbaidschanischen Bezirke Tovuz Kelbecer Gedebey sowie der Exklave Nachitschewan setzte sich bis zum 18 August fort Dabei kamen funf armenische Soldaten ums Leben ein weiterer wurde verwundet 79 80 81 82 83 84 85 Am 17 August sollen aserbaidschanische Einheiten im Sudwesten der Republik Arzach durch Beschuss einen Feldbrand verursacht und dann die Feuerwehr beschossen haben 86 nbsp Die armenische Fernstrasse M2 E117 in dem nun wieder an Aserbaidschan zuruckgegebenen Abschnitt bei dem Dorf Eyvazli die hier und in einem sudlicheren Abschnitt kurzzeitig von Aserbaidschan unterbrochen wurde Fur den 22 24 und 27 August warf Aserbaidschan Armenien erneut vor seine Stellungen in Tovuz Kelbecer Xocali Xocavend und Agdam beschossen und einen Grenzschutzer bei Qubadli angegriffen zu haben 87 88 89 Am 25 August kam es zu einem Ubergriff eines aserbaidschanischen Soldaten der in Martakert in Arzach in ein Haus eindrang dessen Bewohner bedrohte und dann festgenommen wurde Die aserbaidschanische Regierung gab an der Soldat sei aus psychiatrischer Behandlung entlaufen 90 Am gleichen Tag blockierten aserbaidschanische Einheiten die Fernstrasse M2 E117 von Jerewan in den Iran zwischen Goris und Kapan die abschnittsweise bei dem an Aserbaidschan zuruckgegebenen Dorf Eyvazli nordostlich des armenischen Dorfes Worotan und auch sudlich des sudlicheren Nachbardorfes Schurnuch an der Grenze uber nun von Aserbaidschan kontrolliertes Gebiet verlauft und an der mehrere umstrittene Orte liegen Nachdem der Verkehr zunachst vollstandig blockiert und die drei armenischen Dorfer Worotan Schurnuch und das nur durch einen Strassenabzweig zwischen beiden Dorfern erreichbare armenische Dorf Bartsrawan von Verbindungen ins ubrige Armenien bzw von der Aussenwelt zeitweilig abgeschnitten waren traten russische Friedenstruppen in Verhandlung mit den aserbaidschanischen Einheiten 91 Am 27 August wurde die Strasse wieder geoffnet jedoch mit Betonblocken versehen zur leichteren Kontrolle des Verkehrs 92 Diese wurde durch einen am 9 und 11 September eingerichteten aserbaidschanischen Polizeiposten und eine Videouberwachung verstarkt 93 Als Ende August in Gegharkunik bei Sotk und Kut an der Grenze Brande auf Feldern ausbrachen und uber Tage brannten warfen die Anwohner aserbaidschanischen Soldaten vor die Feuer gelegt zu haben was von aserbaidschanischer Seite zuruckgewiesen wurde 94 September 2021 Bearbeiten Auch im September kam es wieder zu Gefechten So am 1 September mit Beschuss auf Jerasch wo ein armenischer Soldat ums Leben kam 95 Am 3 September zu Beschuss der aserbaidschanischen Stellungen bei Susa fur die die Republik Arzach jedoch die Verantwortung von sich wies 96 Am 7 September wiederum warf Arzach Aserbaidschan vor ein Haus in Taghaward beschossen zu haben 97 am 1 September sollen aserbaidschanische Soldaten ein Auto aus dem armenischen Dorf Tech gestohlen und spater Bauern des Ortes beschossen haben 98 und am 17 September wurden zwei Soldaten im Westen von Arzach nahe Susa durch aserbaidschanischen Beschuss verwundet 99 100 Fur den 28 September berichtete Armenien von aserbaidschanischem Beschuss von Stellungen bei Kut in Gegharkunik bei dem ein Soldat verwundet wurde 101 Am 6 bis 11 September fanden ausserdem gemeinsame Militarubungen der Turkei und Aserbaidschan im Bezirk Lacin statt welches Armenien als Bedrohung und der Deeskalation schadend kritisierte 102 Es folgten vom 12 September Ubungen der beiden Staaten gemeinsam mit Pakistan in Baku 103 Ubungen der russischen Friedenstruppe fanden am 29 September statt 104 Die aserbaidschanischen Kontrollen auf der Strasse von Goris nach Kapan riefen Proteste in Armenien insbesondere der Opposition hervor Sie verstiessen gegen internationales Recht da die Grenze noch nicht festgelegt sei 93 Armenische Fahrzeuge wurden jedoch in der Regel nicht kontrolliert deren Fahrer fuhlen sich jedoch durch die aserbaidschanischen Soldaten bedroht und der Verkehr hat deutlich nachgelassen 105 Diplomatische Krise zwischen Aserbaidschan und Iran Bearbeiten Am 15 September wurden auf der Strasse von Goris nach Kapan zwei iranische Fahrer festgenommen die Zement transportierten und illegal eingereist seien 106 Iran forderte deren sofortige Freilassung protestierte aber nicht formell und eine Verschlechterung der Beziehungen wurde zunachst nicht befurchtet wahrend der aserbaidschanische Prasident Eliyev neue wirtschaftliche Moglichkeiten auch fur den Iran bei einer Integration Arzachs in Aserbaidschan und einer Offnung eines Sangesur Korridors durch Armenien versprach 107 Die armenische Regierung jedoch befurchtet durch die Kontrollen Einschrankungen fur den Handel mit dem Iran und fordert zu gemeinsamen Verhandlungen mit Aserbaidschan und Russland auf um den Handel uber die Strasse zu gewahrleisten 108 Anfang Oktober verschlechterten sich die iranisch aserbaidschanischen Beziehungen weiter Zunachst fuhrte der Iran eine Militarubung an der Grenze zu Aserbaidschan durch und fuhrte eine mogliche Bedrohung durch die militarische Zusammenarbeit zwischen Israel und Aserbaidschan an 109 Aserbaidschan wies dies zuruck und fuhrte gemeinsam mit der Turkei vom 5 bis 8 Oktober eine Militarubung nahe der iranischen Grenze durch was wiederum zu erneuten Vorwurfen aus Teheran fuhrte und zu einem Tiefpunkt in der Beziehung beider Lander fuhrt bis hin zur Schliessung kleinerer Verbindungsburos Wahrenddessen betonten Armenien und der Iran ihre gegenseitig guten Beziehungen 110 Am 8 Oktober schloss der Iran seinen Luftraum fur aserbaidschanische Militartransporte wahrend auch der israelische Botschafter in Russland die iranischen Vorwurfe Israel wurde Soldaten in Karabach haben zuruckwies 111 Nachdem dann der iranische Grenzschutz von Grenzubertritten staatlicher Krafte Dritter aus Aserbaidschan berichtete wurde dies von den aserbaidschanischen Grenztruppen und dem Aussenministerium scharf zuruckgewiesen die dem Iran eine anti aserbaidschanische Kampagne vorwarfen 112 Uber Medien und uber Sprecher wurde daruber hinaus erneut Aserbaidschan vorgeworfen Israel bei Angriffen auf den Iran zu unterstutzen beziehungsweise Landeplatze zur Verfugung zu stellen 113 wahrend dem Iran das Eindringen in aserbaidschanisches Gebiet wahrend des Krieges 2020 der Aufbau eines Agentennetzes in Aserbaidschan sowie Drogenhandel uber Armenien vorgeworfen wurde 114 Am 21 Oktober wurden die beiden festgenommenen iranischen Fahrer von Aserbaidschan an den Iran ubergeben Sie waren zuvor in Baku wegen illegalen Grenzubertritts mit gefalschten Dokumenten verurteilt worden 115 116 Danach erliess die iranische Regierung ein Verbot von Ausfuhren nach Arzach und die Beziehungen der beiden Lander entspannten sich wieder 117 Im Dezember 2021 trafen die beiden Regierungen Vereinbarungen uber eine weitere Offnung des Grenzverkehrs wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Errichtung einer Brucke uber den Grenzfluss bei Astara sodass die Beziehungen wieder als vollstandig normalisiert galten 118 Doch auch Armenien trat in weitere Verhandlungen mit dem Iran um die gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen zu vertiefen 119 Oktober 2021 Bearbeiten Noch wahrend der diplomatischen Krise kam es nach mehreren Wochen ohne Zusammenstossen wieder zu Vorfallen in Bergkarabach und an der gemeinsamen Grenze Am 9 Oktober starb ein Zivilist in Martakert nach einem Schuss eines aserbaidschanischen Scharfschutzen 120 Aserbaidschan meldete am 13 Oktober dass ein Militarkonvoi bei Sugovushan aus Arzach heraus beschossen wurde Arzach wies die Verantwortung dafur zuruck 121 Am 14 Oktober wurde ein aserbaidschanischer Soldat von einem Scharfschutzen aus Arzach getotet 122 Am Tag darauf griffen aserbaidschanische Soldaten eine Stellung bei Nor Schen an und verwundeten funf Soldaten aus Arzach Nach aserbaidschanischen Angaben hatten armenische Soldaten sich gegenseitig beschossen 123 Am gleichen Tag wurde ein Militarkrankenwagen nahe Martakert beschossen der laut Aserbaidschan zur Provokation eingesetzt worden war 124 Fur den armenischen Ort Jerasch wurde am 15 16 und 18 Oktober von Beschuss durch Aserbaidschan berichtet 125 Ende Oktober wurde sowohl von armenischer als auch aserbaidschanischer Seite erneut eine diplomatische Losung der Offnung von Transportwegen diskutiert Dies werde von einer trilateralen Arbeitsgruppe unter Einbeziehung Russlands erarbeitet so Paschinjan Alijew wiederum drangte weiterhin auf einen Korridor durch Armenien Verhandlungen uber einen Tausch von in Aserbaidschan weiterhin verbliebenen armenischen Gefangenen gegen Karten von Landminen in Bergkarabach wurden weitergefuhrt 126 November 2021 Bearbeiten Laut Arzach wurden am 8 November Arbeiter durch aserbaidschanische Soldaten beschossen die die Wasserversorgung zwischen Stepanakert und Susa reparierten Von vier Verwundeten starb einer im Krankenhaus Aserbaidschan sah die Schuld auf der armenischen Seite da die Arbeiten nahe der Waffenstillstandslinie nicht von Friedenstruppen begleitet wurden 127 Am folgenden Tag wurde von aserbaidschanischem Beschuss von Arbeitern im armenischen Dorf Chatschik in der Gemeinde Areni berichtet 128 Am 13 November wurden drei aserbaidschanische Soldaten verwundet als ein armenischer Anwohner eine Granate auf sie warf Sie eroffneten das Feuer auf ihn der Angreifer wurde von Friedenstruppen festgenommen 129 Ab dem 11 November 2021 kam es zu einer erneuten Eskalation des Konflikts an der Staatsgrenze Nachdem zunachst Aserbaidschan Armenien vorwarf die Verbindung zwischen den Grenzstellungen beim See Sew Qaragol zu storen und zu provozieren 130 kam es in den folgenden Tagen zu Kampfen in der Region insbesondere am 15 und 16 November bei den Orten Ischchanassar und Sissian 131 132 Aserbaidschan meldete armenische Einheiten hatten versucht Anhohen in den Bezirken Kelbecer und Lacin einzunehmen 133 wahrend Armenien wiederum das Vordringen aserbaidschanischer Soldaten auf sein Territorium meldete Ebenso meldeten beide Seiten Beschuss durch den Gegner Am 17 November wurde eine unter russischer Vermittlung zustande gekommene Waffenruhe verkundet 134 Am gleichen Tag rief Armenien Russland zu militarischer Unterstutzung zur Verteidigung seines Territoriums an da beide Staaten mit einem Verteidigungsbundnis verbunden sind 131 und es kam zu Schusswechseln weit nordlich von Bergkarabach zwischen Tawusch und Tovuz 135 Die UN und die USA riefen beide Parteien auf konstruktiv an einer Losung der Streitigkeiten zu arbeiten 132 Beobachter sprachen von den schwersten Kampfen seit Ende des Krieges ein Jahr zuvor 136 Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium meldete sieben Tote in Folge der Kampfe 137 Armenien meldete sechs Tote 138 und den Verlust zweier Stellungen 132 Die errungenen Anhohen gaben aserbaidschanischen Einheiten den Blick frei uber weite Teile armenischen Gebiets seien aber mit hohen Verlusten erkauft so ein Analyst in Aserbaidschan 139 Wahrend es am 18 November erneut Schusswechsel an der Grenze gab 138 bot der armenische Premier Paschinjan erneut Verhandlungen uber eine endgultige Grenzziehung und einen Friedensvertrag an 140 In den Tagen danach kam es in Jerewan wiederholt zu Protesten gegen derartige Verhandlungen mit Aserbaidschan sowie fur einen Rucktritt Paschinjans 141 142 143 Ein erneuter aserbaidschanischer Beschuss einer armenischen Stellung und der Tod eines armenischen Soldaten in Gegharkunik wurde am 23 November gemeldet 144 Am 26 November wurden Armenien von Aserbaidschan zwei Gefangene ubergeben ein Zivilist aus Arzach und ein Soldat der in den Kampfen im November gefangen genommen wurde 145 Bei einem Treffen der Prasidenten Russlands Armeniens und Aserbaidschans in Sotschi am 28 November betonten alle Teilnehmer dass die Konflikte friedlich beigelegt werden mussen die Grenzziehung verhandelt und die Transportwege geoffnet werden sollen ohne konkrete weitere Schritte zu nennen 146 147 Dezember 2021 Bearbeiten Im Dezember kam es zunachst erneut zu mehreren Zusammenstossen so am 2 Dezember Beschuss durch Aserbaidschan auf Karmir Schuka in Bergkarabach 148 und am Folgetag ein Angriff auf aserbaidschanische Soldaten in der Nahe 149 Am 4 Dezember sollen aserbaidschanische Soldaten einen armenischen Hirten aus Tschartar getotet haben 150 Am 8 Dezember folgte ein Angriff auf einen armenischen Wassertransport an der Grenze von Sjunik nachdem aserbaidschanische Positionen im Bezirk Kelbecer beschossen worden waren 151 Dabei kam ein aserbaidschanischer Soldat ums Leben 152 Es folgten weitere Schusswechsel an der Grenze zwischen Kelbecer und Gegharkunik bis zum 10 Dezember bei denen ein armenischer Soldat getotet und mehrere weitere verwundet wurden 153 154 155 Danach kam es zu keinen weiteren Zusammenstossen Erst am 10 Januar 2022 soll es wieder zu Beschuss gekommen sein erneut durch aserbaidschanische Einheiten auf Karmir Schuka 156 Ab dem 5 Dezember wurden mehrfach Gefangene zwischen beiden Seiten ausgetauscht zunachst 10 armenische Soldaten gegen Karten von Minen in Bergkarabach 157 Es kam zu Verhandlungen zwischen den Konfliktbeteiligten Zunachst am 9 Dezember zwischen Aserbaidschan und Iran uber die Normalisierung ihrer Beziehungen 118 Danach wurde zwischen Armenien und der Turkei am 15 Dezember die Entsendung von Sonderbeauftragten fur die Normalisierung der Beziehungen vereinbart die in Abstimmung mit Aserbaidschan stattfinden sollen 158 Als erste Folge wurde im Januar 2022 ein armenisches Embargo auf turkische Importe aufgehoben 159 Ebenfalls am 15 Dezember verhandelten die Prasidenten Armeniens und Aserbaidschans in Brussel unter Vermittlung des Europaischen Rates der technische Unterstutzung bei Grenzfestlegungen anbot sowie den Aufbau gemeinsamer Foren fur die Kommunikation zwischen Verteidigungsbehorden und den Aufbau wirtschaftlicher Zusammenarbeit vorschlug Wahrend die Frage der Verkehrsverbindung von Aserbaidschan nach Nachitschewan Sangesur Korridor strittig blieb kam es zur Einigung uber das weitere Vorgehen bei Grenzfestlegungen und die Offnung von Eisenbahnverbindungen 160 161 Nach den Verhandlungen wurden weitere Gefangene zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgetauscht am 20 21 und 30 Dezember durch russische und ungarische Vermittlung 162 163 164 Anfang 2022 Bearbeiten Mitte Januar kam es zu erneuten Auseinandersetzungen Am 10 Januar wurden von aserbaidschanischen Kraften Feuerwehrleute in Karmir Schuka beschossen 165 sowie Feldarbeiter in Nachitschewanik 166 Am 11 und 12 Januar kam es zu gegenseitigem Beschuss an den Grenzen der aserbaidschanischen Bezirke Kelbecer und Tovuz fur die sich die beiden Seiten gegenseitig die Schuld zuwiesen Dabei wurden mehrere Soldaten verwundet ein aserbaidschanischer sowie drei armenische Soldaten getotet 167 168 169 170 Am 13 Januar wurde ein armenischer Hirte der sich in den Bezirk Lacin verirrt hatte von aserbaidschanischen Einheiten festgenommen und am Tag darauf den russischen Friedenstruppen ubergeben 171 Erneut kam es am 27 Januar zu Beschuss an der Grenze zwischen Tawusch und Tovuz bei den Orten Tschinarli und Kochanebi fur die sich beide Lander gegenseitig die Schuld gaben 172 Anfang Januar 2022 kundigte der Iran die Eroffnung eines Konsulats im armenischen Kapan nahe der aserbaidschanischen Grenze an um die gegenseitigen Beziehungen zu vertiefen 173 Am 14 Januar begann mit einem ersten Treffen der turkischen und armenischen Gesandten eine Normalisierung der armenisch turkischen Beziehungen 174 Auch die Normalisierung der Beziehungen zwischen Iran und Aserbaidschan setzte sich im Februar 2022 fort und es wurde eine engere Zusammenarbeit in mehreren Bereichen vereinbart 175 Am 7 Februar wurden von Aserbaidschan 8 armenische Gefangene freigelassen 176 Auch im Februar 2022 gab es Beschuss von Dorfern in Arzach So wurde Karmir Schuka regelmassig beschossen 177 am 11 Februar auch Taghaward 178 am 16 Februar Chramort 179 was die Landwirtschaft unmoglich machte sodass die Ombudsperson fur Armenien und Bergkarabach am 18 Februar den Abzug der aserbaidschanischen Truppen aus der Nahe der Ortschaften forderte 180 Von Arzach aus wurden wiederum am 6 Februar aserbaidschanische Stellungen bei Gapanly im Bezirk Terter beschossen 181 Nachdem am 10 und 11 182 und dann am 15 Februar erst aserbaidschanische Stellungen in Kelbecer Barmagbina und Tovuz Aghbulaq beschossen wurden 183 wurde bei Erwiderung des Beschusses ein Soldat aus Arzach verwundet 184 Fur den 19 Februar meldete Aserbaidschan den Beschuss seiner Stellungen bei Schosch und Taghaward 185 fur den 23 Februar Beschuss auf Stellungen bei Yuxari Veisally 186 Der Beschuss von Tovuz und Yuxari Veisally wurde von Armenien zuruckgewiesen 187 188 Marz 2022 Bearbeiten Am Abend des 2 Marz kam es zu gegenseitigem Beschuss bei Chinarly Kyoxanabi und Esrik Djirdaxan in Tovuz 189 sowie am 5 und 6 Marz dann in den Bezirken Goranboy Xocali Terter und Agdam aus Arzach sowie bei Demirchidam in Kelbecer an der armenischen Grenze 190 191 Dabei wurde an der Grenze ein armenischer Soldat getotet und zwei verwundet 192 Die Dorfer Chramort und Norschen in Arzach wurden ab diesen Tagen regelmassig beschossen 193 und dabei am 9 Marz auch ein Zivilist verletzt 194 Der Beschuss soll am 10 Marz erwidert worden sein 195 Am 8 Marz wurde Chnuschinak in Arzach beschossen 196 Am gleichen Tag wurde die Arzach mit Gas versorgende Pipeline durch eine Explosion beschadigt worden und die Reparatur wurde durch Aserbaidschan behindert 197 Die Storung der Gasversorgung fuhrte zu Produktionsausfallen Versorgungsengpassen und verhinderte im Winter mit Minusgraden das Heizen 198 Erst am 18 Marz waren die Reparaturen abgeschlossen 199 Am 11 Marz berichtete die armenische Seite zudem von aserbaidschanischem Beschuss einer Schule im Dorf Chnapat 200 und Aserbaidschan vom Beschuss seiner Stellungen in den Bezirken Fizuli Agdam Xocavend und Xocali an diesem und dem vorhergehenden Tag der erwidert worden sei 201 Parallel dazu gab es weitere diplomatische Bemuhungen um eine Entspannung zwischen Armenien und der Turkei in einem Treffen der Aussenminister am 12 Marz 202 sowie eine auf Vorschlage Bakus zuruckgehende Bitte Armeniens an die Minsker Gruppe der OSZE Friedensverhandlungen zu organisieren 203 204 Mit dem Iran vereinbarte Aserbaidschan neue Kommunikationsverbindungen nach Nachitschewan einzurichten um so Armenien umgehen zu konnen 205 Am 24 Marz uberschritten aserbaidschanische Einheiten die Linie des Waffenstillstands in das Gebiet der Friedenstruppen und besetzten den Ort Paruch Die Bewohner von Paruch und Chramort wurden von Arzach evakuiert Drei Soldaten Arzachs sollen dabei getotet und 13 verletzt worden sein Der beim Ort liegende Berg Paruch hat strategische Bedeutung Wahrend Russland den Ruckzug der aserbaidschanischen Einheiten nach Verhandlungen verkundete 197 206 207 wurde das von Aserbaidschan zuruckgewiesen und bestritten dass uberhaupt ein Vorrucken stattgefunden habe 208 Frankreich und die USA verurteilten die Eskalation durch Aserbaidschan und riefen beide Seiten zur Zuruckhaltung auf 209 Wegen des russischen Uberfalls auf die Ukraine befurchtete die armenische Seite dass Russland keinen Schutz mehr gewahren kann und Aserbaidschan die Situation fur eine erneute Offensive ausnutzt 197 Am 26 Marz warfen sich beide Seiten erneut Beschuss in Bergkarabach vor 210 Wahrend dieser Tage bemuhten sich Armenien und Arzach um eine Verstarkung der russischen Friedenstruppen in Bergkarabach und um mehr Druck von diesen auf Aserbaidschan die kurzlich besetzten Stellungen wieder zu raumen 211 April 2022 Bearbeiten Auch Anfang April 2022 kam es wieder zur Storungen der Gasversorgung in Bergkarabach die nach wenigen Tagen behoben wurden 212 Von erneutem Beschuss von aserbaidschanischen Einheiten in Tovuz am 3 April berichtete Aserbaidschan was Armenien zuruckwies 213 Am 13 April berichteten die Friedenstruppen von einem aserbaidschanischen Angriff auf armenische Einheiten beim noch immer von Aserbaidschan gehaltenen 214 Dorf Paruch bei dem ein Soldat aus Arzach verletzt wurde 215 Fur den 15 und den 17 April meldeten die Friedenstruppen erneut aserbaidschanische Angriffe nun beim Ort Jarimdscha 216 Am 6 April trafen sich unter der Moderation von EU Ratsprasident Michel Ilham Eliyev und Nikol Paschinjan bei dem beide Seiten weitere Schritte zu einem Friedensvertrag vereinbarten sowie bis Ende des Monats eine gemeinsame Kommission zur Festlegung der Grenze aufzustellen 217 Armenien habe die funf von Aserbaidschan formulierten Grundsatze fur die Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen akzeptiert so Eliyev wahrend Paschinjan die Notwendigkeite von Garantien fur die Bevolkerung in Bergkarabach hervorhob 218 Das Parlament von Arzach lehnte in einem Beschluss am 14 April derartige Verhandlungen ab die die Unabhangigkeit Arzachs gefahrden konnten 219 Der Beschluss wurde auch von armenischen Politikern unterstutzt und in der zweiten Monatshalfte kam es in Armenien zu Protesten gegen die Verhandlungen mit Aserbaidschan bei denen Paschinjan zum Rucktritt aufgefordert wurde 220 221 Am 25 April warf Aserbaidschan Armenien vor Soldaten waren in den Bezirk Zangilan eingedrungen was die armenische Seite zuruckwies 222 Mai 2022 Bearbeiten Im Laufe des Mai kam es wieder zu mehreren Zusammenstossen an der Grenze Am 2 Mai meldete Aserbaidschan Schusswechsel an der Grenze von Kelbecer 223 ebenso am 10 Mai einen Angriff auf eine Stellung bei Yukhari Ayrim und auch am 11 und am 14 Mai was Armenien zuruckwies 224 225 226 Erneut berichtete Aserbaidschan fur den 17 18 und 19 Mai von armenischen Angriffen auf aserbaidschanische Stellungen bei Zeilik und Yellidja in Kelbecer 227 228 Berichte uber armenischen Beschuss am 21 Mai wurden von Armenien zuruckgewiesen 229 Am 28 Mai wiederum soll Aserbaidschan den Waffenstillstand mit Angriffen bei Sotk verletzt haben was wiederum aus Baku zuruckgewiesen wurde 230 Armenien meldete jedoch den Tod eines dabei verwundeten Soldaten am 30 Mai 231 Am gleichen Tag soll Armenien wieder aserbaidschanische Stellungen bei Zivel in Kelbecer beschossen haben 232 Am 23 Mai trafen sich Paschinjan und Eliyev zum dritten Mal unter der Vermittlung von Michel und kamen zu weiteren Vereinbarungen uber den gegenseitigen Grenzverkehr Freilassung von Kriegsgefangenen und die Vorbereitung eines Friedensvertrages Dabei kamen auch die Rechte und die Sicherheit der Armenier in Bergkarabach zur Sprache Die EU bot Unterstutzung fur die weitere Entwicklung der Region an Die Regierungschefs kundigten das erste Treffen der Kommission zur Festlegung der armenisch aserbaidschanischen Grenze an 233 234 Am Tag darauf wurde von armenischer Seite die Kommission eingesetzt und das erste Treffen fand an der Grenze statt 235 236 Am 26 Mai wurde ein von Aserbaidschan im April gefangen genommener Soldat an Armenien ubergeben 237 Noch 39 Armenier sollen sich in aserbaidschanischer Gefangenschaft befinden 238 Regierungsvertreter Armeniens machten nach den Verhandlungen in Brussel deutlich dass Armenien seine Strategie verandert habe und den Bergkarabachkonflikt nicht als Konflikt um Territorien sondern um die Rechte der ethnischen Armenier sehe Der armenische Aussenminister machte auch deutlich dass man die von Aserbaidschan vorgelegten sechs Punkte als Grundlage der Verhandlungen nicht ablehne aber zusatzlich die Frage der Rechte der in Bergkarabach lebenden Armenier Teil der Verhandlungen sein musse 239 240 Parallel zu den Verhandlungen fanden wahrend des Mai weiterhin regelmassig Demonstrationen der armenischen Opposition statt vor allem in Jerewan die sich gegen die Regierung von Nikol Paschinjan richteten sowie gegen eine Anderung der armenischen Position zu Bergkarabach und gegen Zugestandnisse an Aserbaidschan Dabei kam es auch zu Strassen und Gebaudeblockaden und gegen Ende des Monats zu Gewaltausbruchen Mehrfach wurden bis zu 100 Demonstranten festgenommen 241 242 243 244 245 246 247 248 Zur Unterstutzung der Forderungen der Demonstrationen in Armenien gingen auch in Stepanakert und Martuni uber 10 000 Menschen auf die Strasse 249 Juni 2022 Bearbeiten Bei weiter anhaltenden Protesten in Jerewan im Juni wurde der Regierung Paschinjan die Manipulation von Informationen uber den verlorenen Krieg vorgeworfen sowie das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen die Proteste kritisiert Mehrfach kam es zu Zusammenstossen zwischen Polizei und Demonstranten mit mehreren Verletzten 250 251 Auch in anderen Regionen des Landes kam es zu Demonstrationen der Opposition 252 Am 15 Juni wurden die Protestzelte in Jerewan abgebaut und die dauerhaften Demonstrationen beendet ohne dass die Forderungen erfullt wurden 253 Am 1 und 3 Juni kam es erneut zu Schusswechseln an der Grenze zu den aserbaidschanischen Bezirken Tovuz und Kelbecer 254 255 Fur den 18 und 19 Juni warf Aserbaidschan Armenien Schusse gegen Stellungen in Kelbecer und Lacin durch Scharfschutzen vor was Armenien zuruckwies 256 Der aserbaidschanische Prasident Alijew erklarte am 16 Juni wie bereits im Mai bei der Eroffnungszeremonie eines Dorfes das in den vergangenen Jahrzehnten zu Verhandlungen genutzte Format der Minsk Gruppe habe nicht zur Konfliktlosung beigetragen und mittlerweile keinen Nutzen mehr Zudem fielen die Verhandlungsfuhrer des Formats wegen des Russischen Uberfalls auf die Ukraine und dessen diplomatische Folgen aus es solle daher beendet werden 236 257 Auch der russische Aussenminister Lawrow behauptete bereits im April das Format sei wegen eines Ausschluss Russlands durch die westlichen Vertreter nicht mehr funktionsfahig Dem widersprachen die Vertreter Frankreichs und der Vereinigten Staaten Auch die armenische Regierung zeigte sich irritiert da sie weiterhin auf Verhandlungen in diesem Format setze 258 Juli 2022 Bearbeiten Auch im Juli 2022 kam es in Armenien zu weiteren Protesten der Opposition gegen die Verhandlungen mit Aserbaidschan mit Forderungen nach Paschinjans Rucktritt und mit Vorwurfen des Verfassungsbruchs und der Verfolgung aserbaidschanischer und turkischer Interessen 259 260 Am 4 Juli meldete Aserbaidschan den Beschuss seiner Stellungen in Kelbecer mit grosskalibrigen Waffen durch Armenien 261 Die aserbaidschanische Armee soll am 5 und 7 Juli die armenischen Dorfer Chatschik und Alpoin beschossen haben so das armenische Verteidigungsministerium 262 Am 9 11 und 13 Juli kam es zu Schusswechseln an der Staatsgrenze beim aserbaidschanischen Bezirk Kelbecer 263 264 In einer Beratung zum Stand der Regierungsgeschafte druckte Alijew am 15 Juli seine Unzufriedenheit daruber aus dass Armenien seine Truppen noch immer nicht aus Bergkarabach abgezogen hat dass die Verbindung zwischen Aserbaidschan und seiner Exklave Nachitschewan nicht vorangekommen ist und dass die armenische Regierung erneut uber den Status von Bergkarabach verhandeln wolle Seiner Ansicht nach sei der Status seit der Kapitulation Armeniens 2020 kein Thema mehr und er drohte mit Konsequenzen fur die Nichterfullung der Forderungen 265 Auch gegenuber den russischen Friedenstruppen warf Alijew vor die Vereinbarungen zum armenischen Abzug nicht umzusetzen obwohl ihm dies bis Juni 2022 versprochen worden ware 266 Am 16 Juli trafen sich erstmals der armenische und der aserbaidschanische Aussenminister in Tiflis und tauschten die zuvor schon von ihren Prasidenten vertretenen Standpunkte ohne weitere Ergebnisse aus 267 268 Am 19 Juli kundigte der armenische Verteidigungsminister Armen Grigorjan den Abzug aller armenischen Truppen aus Bergkarabach an da deren Aufgabe zum Schutz der Bevolkerung nun von der russischen Friedenstruppe ubernommen werden konne Der Abzug sei bereits weit fortgeschritten und solle im September abgeschlossen sein 269 Die Friedenstruppen und das armenische Verteidigungsministerium berichteten von aserbaidschanischem Beschuss auf die Dorfer Tagaward und Krasny Basar in Arzach ab dem 28 Juli was Aserbaidschan zuruckwies Die russischen Truppen sollen den Konflikt bis zum 30 Juli abgestellt haben 270 Am Tag darauf warf Aserbaidschan Armenien den Beschuss von Stellungen in Kelbecer vor was wiederum Armenien zuruckwies 271 August 2022 Bearbeiten Vom 1 bis 6 August kam es zu erneuten Kampfhandlungen in Bergkarabach Zunachst konnten aserbaidschanische Angriffe an der Waffenstillstandslinie durch Arzach zuruckgeschlagen werden 272 Wahrend Aserbaidschan und die russischen Friedenstruppen zunachst zuruckwiesen dass es Angriffe gegeben habe 273 unternahm die Friedenstruppe ab dem 2 August Massnahmen zur Stabilisierung der Situation 274 und bestatigte eine Waffenstillstandsverletzung durch Aserbaidschan 275 Dessen Regierung sprach am 3 August von Vergeltung gegen armenische Angriffe 274 Armenische Soldaten von Arzach hatten den Waffenstillstand verletzt und die Girchgis Hohe eingenommen 276 Ein aserbaidschanischer Soldat sei getotet worden und man habe beim Gegenangriff neue Positionen in Bergkarabach eingenommen 274 Neben der Girchgis Hohe auch umgebende Anhohen auf dem Kamm des Karabach Gebirges einschliesslich Saribaba Auch grosse Mengen Munition und mehrere Haubitzen seien zerstort worden In der Folge forderte Aserbaidschan erneut den Abzug aller armenischen Einheiten aus Bergkarabach und die Entwaffnung der Streitkrafte von Arzach 276 277 Die aserbaidschanischen Angriffe an der Waffenstillstandslinie hielten an 278 und schliesslich wurde am 6 August der Berg Busduch durch Aserbaidschan eingenommen 279 Bei den aserbaidschanischen Angriffen mit Morsern und Drohnen 274 wurden 20 Soldaten der armenischen Seite verletzt 274 280 einer getotet 281 Auch aserbaidschanische Angriffe auf die armenische Grenze der Region Gegarkunik fanden bis zum 7 August statt 280 Am 9 August meldete Arzach Beschuss durch Aserbaidschan 282 Wegen der Angriffe rief Arzach am 3 August die teilweise Mobilmachung aus 283 was am 10 August zuruckgenommen wurde 284 Der armenische Prasident stellte am 4 August den Sinn der Friedenstruppe in Frage wenn diese derartige Zusammenstosse nicht verhindern konne Er brachte eine internationale Truppe mit starkerem Mandat ins Gesprach 285 Aserbaidschan und Russland wiesen das mit Hinweis auf die Festlegungen im Waffenstillstand zuruck 286 Die aserbaidschanische Regierung wiederum warf Armenien die Waffenstillstandsverletzung vor und druckte seine Unzufriedenheit mit der schleppenden Umsetzung der Waffenstillstandsvereinbarung aus insbesondere den noch immer nicht erfolgten Abzug der armenischen Einheiten aus Bergkarabach und die Ubergabe des Latschin Korridors nach Fertigstellung einer Umgehungsstrasse 287 Vertreter von Russland der USA und EU riefen die Konfliktparteien zum Ende der Gewalt und Verhandlungen auf 286 Wahrend in Stepanakert am 6 August Demonstranten eine bessere Unterstutzung und Schutz durch die russische Friedenstruppe forderten 288 erneuerte auch der armenische Prasident seine Kritik an der Friedenstruppe Auch sei eine Veranderung des Latschin Korridors noch nicht absehbar und geplant 289 Das russische Verteidigungsministerium wies die Kritik zuruck es seien keine Alternativvorschlage gemacht worden und die Rolle der Friedenstruppe sei im Waffenstillstand festgelegt Armenien verwies daraufhin auf bereits in der Vergangenheit geausserte Kritik und Vorschlage zur Effektivitat der Truppe 290 Bezuglich des Latschin Korridors wies die armenische Regierung noch am 8 August die aserbaidschanischen Forderungen nach einer kurzfristigen Veranderung zuruck zeigte sich aber gesprachsbereit Der Baustart einer neuen Strasse auf armenischer Seite war erst fur den gleichen Monat vorgesehen 291 Bereits am 5 August aber war den armenischen Bewohnern der Orte Achawno Sus und Berdsor Lacin angekundigt worden sie mussten die Orte bis zum 25 August verlassen und nach Armenien umziehen Daraufhin kam es zu Protesten vor Ort 292 293 und Hilferufe auch an Russland und die Prasidenten von Frankreich und der Vereinigten Staaten die Ubergabe des Korridors an Aserbaidschan zu verhindern 294 Am 11 August verkundete Aserbaidschan die Fertigstellung der Umgehungsstrasse fur den Latschin Korridor sodass nun die Ubergabe der Orte an Aserbaidschan zeitnah stattfinden konne 295 Die armenische Regierung prasentierte am 18 August ein Gesetz fur Transitrouten fur Aserbaidschaner durch Armenien Befurchtungen dies wurde die ungehinderte Reise von Armeniern innerhalb des Landes durch Checkpoints beeintrachtigen wies die Regierung Ende August zuruck Transitubergange sind in Sotk Jerasch und Karahundsch geplant Aserbaidschanische Politiker wiesen die vorgeschlagenen Ubergange als unzureichend zuruck 296 297 In Vorbereitung auf die Ubergabe des Latschin Korridors an Aserbaidschan wurde eilig eine Umsiedlung der dort lebenden Armenier organisiert So wurde am 20 August jede Versorgung der drei Ortschaften eingestellt Die meisten Einwohner hatten sie zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen 298 Trotz Protesten der Bewohner bestand die aserbaidschanische Regierung darauf dass vor Ubergabe alle armenischen Einwohner die Orte verlassen da sie nach dem Krieg in den 1990er Jahren im besetzten Gebiet angesiedelt wurden was internationalem Recht widerspreche 299 Am 20 August entschlossen sich die letzten Anwohner der Aufforderung zur Umsiedlung zu folgen Die in der Zeit der Besatzung neu errichteten Gebaude sollen laut der aserbaidschanischen Regierung abgerissen werden 300 Zwei armenische Siedler hatten bereits ihre Hauser selbst niedergebrannt weswegen am 22 August aserbaidschanische Feuerwehr provisorisch in dem Gebiet stationiert wurde Das Niederbrennen war den Siedlern von den armenischen Behorden verboten wurden unter der Androhung bei Zuwiderhandlung keine Entschadigung zu erhalten 301 Am 26 August zogen aserbaidschanische Einheiten in die drei Siedlungen ein womit die Ubergabe abgeschlossen wurde Am gleichen Tag wurde die neue Transitstrasse zwischen Armenien und Arzach in Betrieb genommen die nun an Stelle des bisherigen Korridors von den Friedenstruppen kontrolliert und geschutzt werden soll 302 303 Der armenische Teil wurde am 30 August in Abschnitten nur provisorisch in Betrieb genommen 304 Am 29 August richtete die aserbaidschanische Militarpolizei einen Posten in Lacin ein 305 Die Ubergabe der Ortschaften an Aserbaidschan rief erneut Proteste in Stepanakert gegen den Kurs der armenischen Regierung hervor 306 September 2022 Bearbeiten In der Nacht zum 13 September beschoss Aserbaidschan armenische Stellungen entlang der Grenze der Provinzen Sjunik und Gegharkunik Aserbaidschan begrundete die Angriffe mit armenischen Provokationen und Sabotage in Goranboy Daskesen Kelbecer Lacin und Zengilan wobei auch zwei Hirten verletzt worden seien 307 Armenien wies dies zuruck und berichtete auch von Beschuss nahe der Stadt Goris und dadurch verursachten Feldbranden 308 In der Fortsetzung der Angriffe uber den Tag hinweg wurden Grad Raketen eingesetzt und auch Siedlungen getroffen Obwohl Russland einen Waffenstillstand verkundete und die USA Frankreich der Iran sowie internationale Organisationen zur Einstellung der Kampfhandlungen aufriefen wurden die Angriffe von beiden Seiten fortgesetzt Georgien die Vereinigten Staaten und der Iran boten eine Vermittlerrolle an Der aserbaidschanische Beschuss traf unter anderem die Orte Goris Sotk Dschermuk und Wardenis Laut Armenien sollen aserbaidschanische Einheiten bei Nerkin Hand Werin Schorzha Artanisch und Sotk vorgeruckt sein 309 Der armenische Premierminister Nikol Paschinjan sagte noch am 13 September dass 49 Soldaten bei den nachtlichen Zusammenstossen mit Aserbaidschan getotet wurden 310 Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium sprach von 50 getoteten Soldaten bei den Kampfen an diesem Tag und durch vorausgegangene armenische Angriffe 311 312 Armenien wendete sich an den Europaischer Gerichtshof fur Menschenrechte Massnahmen gegen Aserbaidschan zu ergreifen 309 In der Nacht zum 14 September hielt der gegenseitige Beschuss von Stellungen an und Armenien meldete auch weitere Artillerie Angriffe auf zivile Ziele sowie Angriffe mit Drohnen bei Dschermuk und Werin Schorzha 307 Nachdem die Organisation des Vertrags uber kollektive Sicherheit OVKS sich am Vortag bereits fur die Entsendung einer Beobachtungsmission entschieden hatte 311 loste Armenien offiziell Artikel 4 des Verteidigungsbundnisses aus Aserbaidschan wurde beschuldigt eine Invasion gestartet zu haben und die OVKS solle die territoriale Integritat Armeniens wiederherstellen und den Ruckzug der aserbaidschanischen Streitkrafte aus dem Territorium Armeniens sicherstellen 313 Die Organisation beschloss jedoch keine Massnahmen uber ihre Beobachtungsmission hinaus 314 Am Nachmittag meldete Armenien den Beschuss von Sotk und Siedlungen bei Goris Schliesslich rief das aserbaidschanische Verteidigungsministerium zu einem Waffenstillstand auf und bot die Ubergabe der Korper von 100 gefallenen armenischen Soldaten an Zugleich wurde der Abzug der verbliebenen armenischen Einheiten aus Bergkarabach gefordert Armenien wiederum forderte den Abzug aserbaidschanischer Soldaten aus Armenien Wahrend Aserbaidschan zunachst zuruckwies zivile Ziele angegriffen zu haben erhob die aserbaidschanische Regierung dann Vorwurfe an Armenien Stellungen nahe ziviler Infrastruktur einzurichten von dort zu schiessen und diese damit zu legitimen Zielen zu machen Um acht Uhr abends endeten die Kampfhandlungen Es wurden 105 getotete armenische Soldaten angegeben 315 Aserbaidschan meldete 71 getotete Soldaten Armenien gab zudem an Aserbaidschan habe weitere 10 Quadratkilometer des armenischen Territoriums besetzt 316 Einige Tage spater stieg die Zahl der Opfer auf 207 Getotete oder Vermisste und 20 Gefangengenommene auf armenischer Seite und 80 Getotete und 282 Verwundete auf aserbaidschanischer Seite 317 In einer Rede vor dem Parlament erklarte sich Paschinjan bereit eine Friedensvereinbarung mit Aserbaidschan zu schliessen wenn die territoriale Integritat gegenseitig anerkannt und respektiert wird Daraufhin kam es zu spontanen Protesten in Armenien und Stepanakert bei denen der Rucktritt von Paschinjan und seiner Regierung gefordert wurde Es folgte eine Klarstellung dass es bisher kein ausgehandeltes Dokument fur einen Frieden gibt und sich die Regierung weiterhin fur die Rechte der Armenier in Bergkarabach einsetze aber ohne territoriale Anspruche geltend zu machen 315 Trotz des autoritaren Regimes in Aserbaidschan gab es erstmals seit langem auch dort Kritik von Einzelpersonen und Oppositionsparteien an den Angriffen auf Armenien worauf die Regierung und ihr nahestehende Organisationen mit einer Kampagne gegen die Verrater reagierte einzelne wurden festgenommen und mit Haftstrafen belegt 318 Die Organisation Freedom House verurteilte die Gewalt als Angriff Aserbaidschans auf Armenien 315 Auch Journalist Tom de Waal sieht die Schuld fur die Eskalation bei Aserbaidschan das die Weltlage auszunutzen versuche 319 Bei ihrem bereits zuvor geplanten Besuch in Jerewan am 18 September verurteilte die Sprecherin des US Reprasentantenhauses Nancy Pelosi den Versuch Aserbaidschans einer Invasion Armeniens und sicherte Armenien die Unterstutzung der USA zu 314 Bei einem Treffen der Aussenminister von Armenien und Aserbaidschan in New York am 19 September wurden die gegenseitigen Vorwurfe wiederholt und Verhandlungsbereitschaft signalisiert aber keine Fortschritte gemacht 317 Am Abend des 28 Septembers kam es wieder zu gegenseitigem Beschuss militarischer Stellungen an der sudlichen Grenze fur die sich beide Seiten beschuldigten 320 Oktober 2022 Bearbeiten Am 2 Oktober 2022 tauchte ein Video auf das armenische Soldaten zeigt wie sie bei den Zusammenstossen gefangen genommen wurden und von ihren aserbaidschanischen Entfuhrern unbewaffnet erschossen wurden 321 Daraufhin wurden der aserbaidschanischen Regierung unter anderem von Seiten der EU sowie weiteren westlichen Landern Kriegsverbrechen vorgeworfen und Konsequenzen gefordert Auch aus Teilen der aserbaidschanischen Gesellschaft wurde Kritik laut Am darauffolgenden Tag kundigte die aserbaidschanische Staatsanwaltschaft an die auf dem Video dokumentierten Vorfalle zu untersuchen Zugleich gab es entgegengesetzte Vorwurfe die armenische Seite habe Verbrechen begangen und diese wurden nicht untersucht 322 323 Bei einem Treffen der Prasidenten Alijew und Paschinjan am 6 Oktober wurde unter Vermittlung von Emmanuel Macron und Charles Michel vereinbart dass die EU eine zivile Beobachtermission an die armenisch aserbaidschanische Grenze entsendet Alijew sprach bei diesem Anlass auch davon dass direkte Verhandlungen zwischen der Regierung in Baku und der in Arzach stattfinden wurden 324 Bei Gesprachen mit beiden Parteien am 10 Oktober lobte der US Aussenminister die Fortschritte darunter die Freilassung von 17 armenischen Gefangenen durch Aserbaidschan und mahnte die Fortsetzung des Friedensprozesses an Jedoch gab es zur gleichen Zeit gegenseitige Vorwurfe von Beschuss in der Nacht vom 8 auf den 9 Oktober auf aserbaidschanische Stellungen bei Yuchari Schorzha Khanazakh Yellija und Malibey sowie auf armenischen Stellungen an der ostlichen Grenze Am Abend des 9 Oktober seien aserbaidschanische Positionen bei Yukhari Zaghali Istisu Yuchari Schorzha Jil Alibayramli Istisu Zaylik und Novoivanovka beschossen worden was die armenische Regierung bestritt Man habe nur aserbaidschanische Einheiten direkt an der Grenze beschossen 325 In den folgenden Tagen wurde aus Armenien Kritik am Verteidigungsbundnis OVKS laut in dem man zusammen mit Russland ist und das Armenien nicht gegen Aserbaidschan unterstutze 326 Schliesslich kundigte Russland am 12 Oktober an dass die OVKS neben der EU ebenfalls Beobachter entsenden wolle und kritisierte wiederum die EU Mission 327 Die Beobachter der EU nahmen am 14 Oktober ihre Arbeit in Armenien auf 328 Wahrend sich Armen Grigoryan aus dem armenischen Sicherheitsrat optimistisch zeigte dass ein Friedensabkommen noch 2022 erreicht werden konnte 329 wiederholten Paschinjan und Alijew die gegenseitigen Vorwurfe dem Friedensprozess zu behindern bei einem Treffen der GUS am 14 Oktober 330 Zugleich wurde die Verhandlungslinie der armenischen Regierung von Vertretern Arzachs kritisiert die eine Zugehorigkeit zu Aserbaidschan strikt ablehnen 331 Am 17 Oktober wiederholte die armenische Regierung ihr Angebot dreier Kontrollpunkte fur die Offnung des Verkehrs durch Armenien Sotk Jerasch und Sissian 332 Baku wies diese als unrealistisch zuruck 333 Am 17 Oktober verkundete Armenien ebenfalls die Entsendung zusatzlicher Truppen in die Region um Wardenis wo es immer wieder zu Angriffen aus Aserbaidschan gekommen war 334 Schliesslich entsandten auch einige Mitglieder der OSZE auf eigene Initiative ein Beobachter Team in die Konfliktregion zu schicken das am 21 bis 27 Oktober im Land war Aserbaidschan lehnte diese Mission ab und die Regierung in Baku wollte das kommende Budget der OSZE nicht mittragen Die Organisation wies eine Verbindung zu dem Beobachter Team zuruck das allein auf Initiative einige Mitglieder zustande kam und kein OSZE Mandat hatte 335 336 Am 24 Oktober berichtete die EU Mission erstmals aus Armenien und bestatigte Zerstorungen in mehreren Dorfern besonders in Sotk und Kut durch vorausgegangene aserbaidschanische Angriffe Deutschland gab bekannt sich der Mission anschliessen zu wollen 337 Gegen die befurchtete Einverleibung Arzachs durch Aserbaidschan in Folge der Gesprache zwischen der armenischen und aserbaidschanischen Regierung protestierten am 30 Oktober nach Angaben aus Arzach 40 000 Menschen in Stepanakert das sind ein Drittel der verbliebenen Bevolkerung von Arzach Regierung und Parlament des de facto Regimes wiesen an diesem Tag die Bestrebungen zuruck das Gebiet in Aserbaidschan zu integrieren und ausserten Hoffnung dass Russland ihnen helfen werde 338 November 2022 Bearbeiten Die Reihe von Demonstrationen der armenischen Opposition gegen die Politik der Regierung setzte sich am 5 November fort und es wurde erneut gefordert die Selbstbestimmung der Armenier in Bergkarabach sicherzustellen 339 Wahrend von armenischer Seite in den folgenden Tagen erneut Verhandlungsbereitschaft signalisiert aber mehr Zeit dafur gefordert wurde 340 warf Alijew Armenien erneut die Nichterfullung von Punkten des Waffenstillstands vor Er drohte mit erneuter militarischer Gewalt zur Durchsetzung der aserbaidschanischen Forderungen wie sie schon im September erfolgt war um fur die aserbaidschanische Armee strategisch wertvolle Stellungen zu erobern 341 342 Paschinjan warf Alijew daraufhin die Vorbereitung eines Genozids an den Armeniern in Bergkarabach vor indem er unter fiktiven Vorwanden den Latschin Korridor schliessen und damit die Armenier dort einkesseln wolle 343 344 Aserbaidschan wies dies wiederum zuruck und hielt Armenien Volkerrechtsverletzungen in der Vergangenheit in Bergkarabach vor 345 Es folgten Gesprache zwischen den armenischen und aserbaidschanischen Regierungen mit Russland den USA und der EU in denen zu einer Deeskalation gedrangt und weitere Verhandlungsschritte beraten wurden 346 Am 22 November erklarte dann der zustandige Berater der US Regierung dass man die Minsk Gruppe fur nicht mehr funktionsfahig halt und man uber diese keine Ergebnisse mehr erreichen konne 347 In der gleichen Woche gab es erneut gewaltsame Zusammenstosse an der armenisch aserbaidschanischen Grenze bei denen zwei armenische Soldaten verwundet wurden Auch in Bergkarabach gab es Verletzungen des Waffenstillstands wie von Arzach und den russischen Friedenstruppen gemeldet bei denen ein armenischer Zivilist verletzt sowie landwirtschaftliches Gerat zerstort wurde Auch von Aserbaidschan wurden Verletzungen des Waffenstillstands in Richtung von Fizuli und Xocavend gemeldet sowie Beschuss durch regulare armenische Einheiten auf Daskesen und Kelbecer Dazu kamen Vorwurfe Armenien hatte Gebiete nahe dem Latschin Korridor nach dem Krieg erneut vermint 348 Es folgten Vorwurfe der Korridor sei noch nach dem Krieg und in Verletzung des Waffenstillstandsabkommens fur den Transport militarischer Guter darunter die Minen von Armenien nach Bergkarabach genutzt worden Armenien wies das als Luge zuruck Aserbaidschan habe Minen von kurzlich besetztem armenischen Gebiet zum Latschin Korridor gebracht um die Vorwurfe konstruieren zu konnen 349 Dezember 2022 Bearbeiten Am 6 Dezember trafen sich die stellvertretenden Regierungschefs von Aserbaidschan und Armenien in Moskau mit dem Ziel der Normalisierung der Beziehungen ohne dass Ergebnisse verkundet werden konnten 350 Am gleichen Tag wurde angekundigt dass die russischen Friedenstruppen einen Kontrollpunkt im Latschin Korridor einrichten wurden 351 Am 8 Dezember bestatigte Armen Grigorjan die Fortsetzung der Verhandlungen mit Aserbaidschan und dass man bald einen in der dritten Fassung uberarbeiten Entwurf fur einen Friedensvertrag zurucksenden werde 352 Am 9 Dezember kundigte der Prasident von Arzach an man wolle ein Mandat der Vereinten Nationen fur die Friedenstruppe erreichen das den Einsatz fur unbegrenzte Zeit verlangert und auf eine breitere Basis stellt 353 Anfang Dezember endete auch die auf zwei Monate angelegte Beobachtermission der EU Die Kommission bezeichnete sie als Erfolg und wolle sie gern als vertrauensbildende Massnahme fortsetzen 354 Nachdem der Latschin Korridor bereits am 3 Dezember von einigen Aserbaidschanern die sich als Umweltaktivisten bezeichneten fur drei Stunden blockiert worden war begann am Morgen des 12 Dezember eine dauerhafte Blockade Nach Angaben der Gruppe protestieren sie gegen die Aktionen russischer Friedenstruppen die angeblich die unrechtmassige Ausbeutung von Mineralvorkommen in den von ihnen kontrollierten Gebieten vertuschen 355 356 Diese Vorwurfe wurden ebenfalls bereits am 3 Dezember sowie erneut in den Tagen danach vom aserbaidschanischen Umweltministerium erhoben die zusammen mit Vertretern weiterer aserbaidschanischer Organisationen Minen in Arzach inspizieren wollten Auf das Anliegen sei von den Friedenstruppen nicht eingegangen worden Auch am 10 Dezember kamen aserbaidschanische Aktivisten zur von russischen Truppen kontrollierten Strasse 357 Noch am 12 Dezember stellten die Demonstranten Zelte mitten auf der Strasse auf Human Rights Watch berichtete dass russische Friedenstruppen auch die Strasse verbarrikadierten um eine weitere Eskalation der Situation zu verhindern falls die versammelten Menschen zu den Minen in den von Arzach gehaltenen Gebieten vorrucken wurden wahrend Aserbaidschan bestreitet fur die Schliessung verantwortlich zu sein 358 Nach Angaben des Menschenrechtsverteidigers von Arzach seien aufgrund der Sperrung der Strasse 1100 Menschen unter kalten Winterbedingungen auf den Strassen darunter 270 Kinder 359 Das Informationszentrum von Arzach berichtet dass die Gemeinden Mez Schen Hin Schen Jeghzahogh und Lisagor in der Provinz Schuschi umzingelt seien Es sei unmoglich geworden Lebensmittel insbesondere Brot und Mehl sowie andere Versorgungsguter an diese Gemeinden zu liefern 360 Am Abend des 13 Dezember verlegte Aserbaidschan interne Truppen und Polizeikrafte auf den gesperrten Strassenabschnitt 361 Laut aserbaidschanischen Medien kamen Militar und Polizeibeamte der internen Truppen des Innenministeriums Aserbaidschans in das Protestgebiet um die Sicherheit der Teilnehmer der Aktion zu gewahrleisten 362 Die EU und die USA forderten Aserbaidschan auf die Freizugigkeit zu gewahrleisten und dass Einschrankungen dieser Freizugigkeit der lokalen Bevolkerung erhebliches Leid zufugen und humanitare Bedenken hervorrufen Russland liess keine offizielle Mitteilung verlautbaren 363 Wahrend die Fuhrung von Arzach darauf hinwies dass sie Inspektionen zugestimmt hatten Aserbaidschan aber eine Blockade wolle bestand die aserbaidschanische Regierung ihrer Souveranitat in ganz Bergkarabach und dem Recht der Protestierenden die die Strasse blockieren 364 Am 14 Dezember wurde auch die Gasversorgung von Arzach eingestellt wofur die aserbaidschanische Gasgesellschaft die Verantwortung von sich wies Die Zahl der Protestierenden an der Blockade nahm zu und in Arzach wurde das Kriegsrecht ausgerufen 365 nachdem sich die Versorgungslage immer weiter zugespitzt hatte Das armenische Parlament beschloss eine Resolution die den UN Sicherheitsrat und die OSZE aufrief Beobachtungsmissionen zu entsenden und in Jerewan begannen Solidaritatskundgebungen mit tausenden Teilnehmern die auch in den folgenden Tagen anhielten Von armenischer Seite wurde wiederholt vorgeworfen dass die vermeintlichen Proteste von Umweltaktivisten von der aserbaidschanischen Regierung inszeniert seien Diese wiederum wies das zuruck mit Verweis darauf dass es die Friedenstruppen seien die die Strasse gesperrt hatten 366 Auch internationale Beobachter bezweifeln dass es sich um Umweltaktivisten handelt und vermuten Anhanger der Regierung in Baku 367 Am 15 Dezember hatte die Zahl der Blockierenden laut dem russischen Sender RTV 500 erreicht und diese stellten neue Forderungen auf vollstandige Kontrolle der aserbaidschanischen Behorde uber Bergkarabach und die Einrichtung weiterer Kontrollpunkte 368 Am 16 Dezember war die Gasversorgungs Arzachs wiederhergestellt und Lastwagen mit Versorgungsgutern konnten die Blockade passieren 369 Die Versorgungslage in Arzach verschlechterte sich in den folgenden Tagen Treibstoff Lebensmittel und Medikamente wurden knapp und regionale sowie internationale Menschenrechtsorganisationen befurchten eine humanitare Katastrophe 370 371 Am 20 Dezember beschaftigte sich der UN Sicherheitsrat mit der Blockade die Mehrheit rief Aserbaidschan zur Aufhebung der Blockade auf 372 Russland druckte die Hoffnung aus der Verkehr auf der Strasse konne in den darauf folgenden Tagen wieder aufgenommen werden Die OVKS dagegen wies jede Zustandigkeit zuruck Am 21 Dezember forderte der Europaische Gerichtshof fur Menschenrechte auf Antrag von Armenien Aserbaidschan auf den Korridor zu offnen 373 Am 22 Dezember kritisierte der armenische Prasident Paschinjan wegen der schwierigen Lage in Arzach auch die russischen Friedenstruppen die ihrer Aufgabe nicht nachkommen wurden Fur ein am folgenden Tag geplantes trilaterales Treffen zur weiteren Verhandlung eines Friedensvertrages wurde die armenische Teilnahme abgesagt bis sich die Situation um den Latschin Korridor geklart habe Die russische Regierung antwortete dass die Friedenstruppen alles in ihrer Macht stehende unternehmen wurden 374 Am 25 Dezember demonstrierten in Stepanakert der Hauptstadt von Arzach Zehntausende fur die Unabhangigkeit der Region von Aserbaidschan und fur die Offnung des Latschin Korridors In den Tagen zuvor hatten kleinere Protestmarsche von Stepanakert zur Blockade stattgefunden die von den russischen Truppen aufgehalten wurden Fur den 26 Dezember wurde durch die Friedenstruppen eine Losung versprochen wahrend die Bewohner Arzachs auch gegen die von ihnen bisher als Beschutzer wahrgenommenen russischen Truppen wutend wurden 375 376 Weitere Demonstrationen in Arzach folgten am 28 Dezember nachdem sich die Situation bis dahin nicht geandert hatte Am gleichen Tag verfugte die Regierung Arzachs nach einer Konsultation mit dem Kommando der Friedenstruppen die Einstellung der Arbeit in den Minen unter ihrer Kontrolle 377 Am 29 Dezember wiederholte Paschinjan wie auch zuvor bereits bei einem Besuch in Moskau die Kritik an den russischen Friedenstruppen die die Kontrolle uber den Latschin Korridor verloren hatten Wenn Russland unfahig sei fur Sicherheit zu sorgen dann musse der UN Sicherheitsrat ein robustes Mandat beschliessen Russland wies die Kritik als inakzeptabel zuruck man arbeite hart an einer Verbesserung der Situation 378 In einer Rede am 24 Dezember erhob Alijew erneut Anspruche Aserbaidschans auf ganz Armenien als angeblich historisches aserbaidschanisches Gebiet unter dem Namen Westliches Aserbaidschan und nannte dabei ausdrucklich die armenische Hauptstadt Jerewan als unsere aserbaidschanische historische Stadt 379 380 Januar 2023 Bearbeiten Die Blockade des Latschin Korridors setzte sich im Januar 2023 fort und aus Armenien wurden zunehmend Vorwurfe laut dass Aserbaidschan auf diese Weise eine ethnische Sauberung von Bergkarabach vorbereite Man wolle daher weiter Druck uber internationale Organisationen machen 372 Paschinjan bat um eine internationale Mission zur Klarung der Situation in Bergkarabach 381 Die aserbaidschanische Regierung hielt dagegen dass Versorgungsguter den Korridor passieren konnten und stattdessen an Armenien sei sich an Vereinbarungen zu halten und die aus aserbaidschanischer Sicht illegale Ausbeutung von Bodenschatzen durch Armenier in Bergkarabach zu stoppen 372 Auch sei der Korridor fur illegale Waffen und Treibstofflieferungen missbraucht worden 382 Am 10 Januar fuhrten die Behorden von Arzach wegen der Versorgungsengpasse eine Rationalisierung von Lebensmitteln ein die am 20 Januar in Kraft trat Dazu wurden auch Lebensmittelmarken eingefuhrt 383 Viele Nahrungsmittel Medikamente sowie Guter fur die Versorgung von Babys und Kranken wurden im Laufe des Januars knapper und nur wenige Konvois des Roten Kreuzes oder der russischen Truppen mit Hilfsgutern konnten den Korridor passieren 384 Auch die Internetverbindung sowie die einzige Hochspannungsleitung zwischen Bergkarabach und Armenien sei seit Anfang Januar unterbrochen und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sei nicht mehr moglich hiess es aus Arzach 385 Am 17 Januar wurde auch die Gasversorgung der Region unterbrochen 386 Die Versorgung mit Strom Gas und Internet wurde zeitweise wiederhergestellt jedoch auch immer wieder unterbrochen 387 Als Folge des Konflikts mit Aserbaidschan und der ausgebliebenen Unterstutzung der Organisation des Vertrags uber kollektive Sicherheit dessen Mitglied Armenien ist lehnte Armenien am 10 Januar die fur 2023 geplanten Ubungen des Bundnisses auf seinem Territorium ab 388 Am gleichen Tag ausserte Paschinjan seine Bedenken ob Russland noch ein Sicherheitsgarant fur Armenien sein kann oder nicht eher ein Risiko fur die Sicherheit des Landes ist Die Entspannung der Beziehungen mit der Turkei wurde dagegen vorangetrieben und angekundigt das Verbot des bilateralen Luftfrachtverkehrs aufzuheben 389 Wahrend der aserbaidschanische Prasident Alijew am 11 Januar davon sprach dass das Jahr 2023 die letzte Chance auf einen Friedensvertrag sei da die russische Mission 2025 auslaufe und Aserbaidschan keinen weiteren Krieg wolle aber gut fur diesen gerustet sei 382 erklarte der armenische Aussenminister am 18 Januar dass Aserbaidschan die Verhandlungen uber einen Friedensvertrag eingestellt habe und auf Vorschlage nicht mehr reagiere 390 Am 23 Januar beschloss der Rat der Europaischen Union die Einrichtung einer zivilen EU Mission in Armenien EUMA um das Grenzgebiet zwischen Armenien und Aserbaidschan zu uberwachen Die Mission soll Patrouillen durchfuhren und ist zunachst auf zwei Jahre angelegt 391 Februar 2023 Bearbeiten Anfang Februar erhob Paschinjan erneut Vorwurfe gegen Russland die Sicherheit nicht gewahrleisten zu konnen und die Kontrolle uber den Latschin Korridor verloren zu haben 392 Wahrenddessen kritisierte das russische Aussenministerium die anstehende EU Uberwachungsmission sowie Armeniens Einladung dazu als Einmischung und Storung des Sicherheitssystems der Region das von Russland garantiert werde 393 Die Forderungen Aserbaidschans nach einem Korridor durch Armenien wurden am 10 Februar erstmals auch durch den Iran abgelehnt Ein solcher Korridor der die Verbindung von Armenien in den Iran unterbreche wolle man nicht erlauben 394 Am 17 Februar ubergab Armenien einen neuen Entwurf fur einen Friedensvertrag an Aserbaidschan Paschinjan druckte zugleich Sorge uber die andauernde Blockade und deren humanitare Auswirkungen aus die die Friedensverhandlungen belasten 395 Bei einer gemeinsamen Diskussion auf der Munchner Sicherheitskonferenz am 20 Februar lehnte Alijew ab Bergkarabach im Friedensvertrag zu erwahnen Die Verhandlungen wurden nur schleppend vorangehen 396 Die neue EU Beobachtermission in Armenien EUMA nahm am 20 Februar ihre Arbeit auf und richtete ein Hauptquartier in Jeghegnadsor ein 397 Auch Deutschland ist an der Mission beteiligt 398 Am 22 Februar ordnete der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen einstweilen an dass Aserbaidschan die Blockade des Latschin Korridors nach Bergkarabach aufheben muss Das Gericht folgte damit dem Antrag Armeniens 399 Der UN Generalsekretar sowie unter anderem die Aussenministerinnen Deutschlands und der Niederlande forderten zur Umsetzung der bindenden Anordnung auf 400 Ende des Monats kam es erstmals seit Monaten zu einem Treffen von Vertretern der Regierung in Baku und Vertretern der Republik Arzach in dem Fragen des Konflikts und Vorschlage zur Beendigung der Blockade besprochen wurden Moglich wurde das Treffen laut Vermutungen von Beobachtern durch die Entlassung des Staatsministers Ruben Wardanjan durch den Prasidenten von Arzach wenige Tage zuvor Baku hatte Verhandlungen mit ihm ausgeschlossen und seine Absetzung gefordert Die Blockade von Arzach der Mangel an Nahrungsmittel und Energie hielt dennoch uber den Februar hinweg an Es waren weiterhin Rationierungen und regelmassige Stromausfalle notwendig 401 Am 22 Februar wurden erste direkte Verhandlungen zwischen der Regierung in Baku und Vertretern aus Arzach aufgenommen 402 Marz 2023 Bearbeiten Am 1 Marz kam es zu weiteren Gesprachen zwischen Vertretern Arzachs und Aserbaidschan unter Vermittlung der russischen Friedenstruppe Dabei wurden die Blockade des Latschin Korridors Vereinbarungen uber einen Abbau der Spannungen und eine aserbaidschanische Uberwachung des Bergbaus in der Region besprochen 403 Aserbaidschan habe dabei die Integration des Gebietes gefordert oder mit harteren Massnahmen gedroht so die Regierung von Arzach einige Tage spater 404 Am Tag nach dem Treffen wurde in Arzach der fruhere Generalstaatsanwalt Gurgen Nersisjan als neuer Staatsminister ernannt 402 Am 6 Marz kam es zu einem Schusswechsel zwischen Polizisten aus Arzach und aserbaidschanischen Soldaten bei denen drei der Polizisten und zwei aserbaidschanische Soldaten starben Aserbaidschan behauptete ein Fahrzeug fur den illegalen Transport von Munition aus Armenien aufhalten zu wollen und forderte Kontrollpunkte am Latschin Korridor Die armenische Seite wies die Anschuldigungen und Forderungen zuruck 404 405 Auch fur den 7 Marz und erneut fur den 11 Marz meldete Aserbaidschan erneut illegale Militartransporte auf der Route 406 407 Es folgten Verletzungen des Waffenstillstands in der Provinz Martuni von Arzach wo armenische Zivilisten beschossen wurden sowie Anschuldigungen Bakus dass Armenien aus Gegharkunik heraus aserbaidschanische Stellungen beschossen hatte 408 Die Armenien fur 2023 zustehende Besetzung eines stellvertretenden Generalsekretars der OVKS wurde im Marz vom armenischen Aussenminister zuruckgewiesen da man noch immer auf Antworten des Bundnisses auf die Bedrohung der armenischen Sicherheit warte 409 Der armenische Premierminister brachte am 15 Marz einen Ruckzug der OVKS aus Armenien ins Gesprach 410 Nach der Rede von Paschinjan reagierte am 15 Marz zunachst der aserbaidschanische Aussenminister und warf ihm vor die Vertreibung von Aserbaidschanern aus Armenien zu leugnen und ihnen die Ruckkehr zu verwehren Auch lehnte er eine Einmischung Armeniens in Bergkarabach ab wo den armenischen Bewohnern alle Rechte zugestanden werden sollten die auch fur andere Aserbaidschaner gelte jedoch keine Sonderrechte Der politische Beobachter Haji Namazov erwartete daraufhin zwar Ruhe an der Grenze zu Armenien aber Aktionen Aserbaidschans in Bergkarabach 411 Vorwurfe Paschinjans die russischen Friedenstruppen wurden ihrer Aufgabe nicht gerecht wurden aus Moskau zuruckgewiesen 412 Dennoch wiederholte der armenische Premierminister den Vorwurf am 16 Marz als er auch Aserbaidschan beschuldigte fur die Blockade des Latschin Korridors verantwortlich zu sein und weitere Eskalationen vorzubereiten 413 In einer Rede zu Nowruz am 18 Marz sprach Alijew davon dass Armenien einen Frieden zu den aserbaidschanischen Bedingungen akzeptieren musse und sich nicht in Bergkarabach einmischen durfe 414 Ein armenischer Soldat kam am 22 Marz nach armenischen Angaben durch aserbaidschanischen Beschuss bei Jerasch zu Tode 415 Am 26 Marz drangen aserbaidschanische Truppen uber die Waffenstillstandslinie in das von den Friedenstruppen kontrollierte Gebiet vor vorgeblich um die Errichtung einer Strasse zur Umgehung der Blockade zu stoppen Die Friedenstruppen griffen ein und begannen Verhandlungen Die Regierung in Stepanakert forderte den Abzug der aserbaidschanischen Soldaten wie auch die russische Regierung und begrundete die Strasse mit der Verbindung vierer Dorfer die seit der Blockade vollig unzuganglich sind 416 Ende Marz sprach der Chef von EUMA davon dass man in Armenien Angst vor einer aserbaidschanischen Fruhjahrsoffensive habe 417 April 2023 Bearbeiten Die Blockade des Latschin Korridors setzte sind im April 2023 fort Die Behorden in Stepanakert meldeten dass die Blockierer verhinderten dass Einwohner Arzachs von Armenien aus in ihre Heimat zuruckkehren konnten Nur vier Kranke wurden durchgelassen die ubrigen trotz Begleitung durch die Friedenstruppen nicht 418 Von Politikern aus Arzach nahm daher die Kritik an der Politik Paschinjans zu dessen Positionen sich immer mehr denen Aserbaidschans annaherten 419 Am 11 April kam es zu Schusswechseln zwischen aserbaidschanischen und armenischen Einheiten an der Grenze nahe Tegh bei denen sieben Menschen ums Leben kamen Beide Seiten wiesen sich gegenseitig die Schuld zu 420 Am Tag zuvor war bereits ein aserbaidschanischer Soldat 14 Kilometer weit in Armenien bei Aschotawan festgenommen worden Der Soldat selbst sagte aus er habe sich verirrt und sei tagelang umhergeirrt Es wurden jedoch insgesamt drei aserbaidschanische Soldaten in der Gegend beobachtet 421 Ein zweiter wurde einige Tage danach bei Atschanan gefangen genommen Dieser wird eines Mordes verdachtigt Es gingen Videos herum auf denen er davon spricht Armenier getotet zu haben Andere Videos zeigen wie er nach der Gefangennahme misshandelt wurde Diese riefen offentliche Debatten und eine Verurteilung der Misshandlung aus beiden Landern hervor Zum ersten Soldaten gab die armenische Regierung schliesslich an dieser sei wegen der schlechten Bedingungen in der Armee von seinem Posten geflohen 422 Der zweite Soldat wurde am 19 April wegen Mordes an einem Wachmann des Sangesurer Kupfer und Molybdankombinats angeklagt 423 Ein armenischer Vorschlag vom 13 April dass beide Seiten sich gleichzeitig von der Grenze zuruckziehen wurde von Aserbaidschan zuruckgewiesen mit Verweis auf einige noch von Armenien besetzte Dorfer und die stockenden Verhandlungen Den Vorwurf fur die Blockade des Latschin Korridors verantwortlich zu sein wies man in Baku zuruck 424 In einer Rede am 18 April vor der Nationalversammlung betonte Paschinjan seinen Wunsch nach Frieden die Anerkennung der territorialen Integritat Aserbaidschans durch Armenien und das wirtschaftliche Potential das in einer Zusammenarbeit zwischen den Staaten der Region liege 425 Am 23 April schliesslich wurde der Latschin Korridor an der Brucke uber den Hakari von Aserbaidschan geschlossen und dort ein Checkpoint des aserbaidschanischen Militars eingerichtet Damit verlor die russische Friedenstruppe ihre im Waffenstillstand vereinbarte Kontrolle uber den Korridor Von Aserbaidschan wurde der Checkpoint mit dem erneut erhobenen Vorwurf begrundet es wurden uber den Korridor Waffen nach Bergkarabach geschmuggelt Die armenische Seite befurchtet dies seien Vorbereitungen fur ethnische Sauberungen und ein Ende der armenischen Bevolkerung in Bergkarabach Auch richtete man scharfe Kritik an Russland das die aserbaidschanische Aktion zulasse oder gar heimlich ermogliche obwohl die russische Regierung dem aserbaidschanischen Wunsch nach einem eigenen Checkpoint in der Vergangenheit immer abgelehnt hatte 426 Auch der Beobachter der Parlamentarischen Versammlung Europarats Paul Gavan warf Aserbaidschan eine einseitige Eskalation unter nur vorgeschobenen Sicherheitsbedenken vor In ahnlicher Weise wurde das Handeln Aserbaidschans durch die USA die EU und Frankreich verurteilt wahrend Russland beide Seiten zur Deeskalation aufrief 427 In Folge des zweiten Blockadepunktes auf der Strasse zwischen Armenien und Stepakanert wurden vier armenisch besiedelte Dorfer um Mez Schen entlang des Korridors vollig von der Aussenwelt und von Versorgung abgeschnitten Selbst die humanitare Versorgung wurde erst am 26 April wieder aufgenommen 428 Am 28 April wurde die Blockade durch aserbaidschanische Oko Aktivisten beendet da sie ihr Ziel mit der Errichtung des Checkpoints erreicht sahen 429 Am 29 April wurde stattdessen von der aserbaidschanischen Polizei ein Kontrollpunkt auf der Strasse eingerichtet 430 Die Vorwurfe an Russland wurden durch Armenien unter anderem durch Paschinjan in diesen Tagen wiederholt und Aserbaidschan eine nun offene militarische Blockade des Korridors in Bruch des Waffenstillstandsabkommens vorgeworfen das Russland hatte garantieren sollen Aserbaidschan widersprach der Korridor sei nicht blockiert Von Russland wurden die Vorwurfe zuruckgewiesen Man unternehme alle Anstrengungen um die Festlegungen des trilateralen Abkommens wieder umzusetzen 431 Am 29 April kam es erneut zu einem Schusswechsel bei Tegh bei dem ein armenischer Soldat verwundet wurde Am 30 April begannen Verhandlungen zwischen den Aussenministern von Aserbaidschan und Armenien in Washington unter Vermittlung der amerikanischen Regierung 432 Mai 2023 Bearbeiten Im Mai wurde Verkehr von und nach den zwischen beiden Kontrollpunkten eingeschlossenen Ortschaften von aserbaidschanischer Polizei kontrolliert obwohl er von Friedenstruppen begleitet wurden 430 Im gleichen Monat sank das Volumen im Sarsang Stausee auf ein kritisches Niveau da Arzach ihn wegen der Versorgungsunterbrechungen starker fur die Stromproduktion in Anspruch nehmen musste 433 Wahrenddessen wurde bei den Verhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan in Washington auch uber ethnische Minderheiten und die Blockade gesprochen wobei bei der armenischen Forderungen nach Sicherheiten fur die Armenier in Bergkarabach keine Ergebnisse erzielt wurden Dennoch gab sich der US Aussenminister Blinken optimistisch 434 Am 10 und 11 Mai kam es jedoch wieder zu Gefechten zwischen armenischen und aserbaidschanischen Truppen an der gemeinsamen Grenze bei Sotk 435 Daraufhin forderten die USA beide Seiten auf ihre Truppen von der Grenze zuruckzuziehen 436 Es folgten Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien in Brussel unter Vermittlung der EU wo Fragen der Garantien fur Armenien in Bergkarabach die Offnung und die Bestimmung der Grenzen sowie ein Gefangenaustausch besprochen wurden EU Ratsprasident Michel sah deutliche Fortschritte 437 Zur gleichen Zeit wurde in Armenien die Diskussion daruber fortgesetzt ob das Land aus der von Russland gefuhrten OKVS austreten solle weil die Vertragsverpflichtungen nicht eingehalten werden Auch sucht Armenien nach neuen Waffenlieferanten weil Russland das bestellte und bezahlte Material nicht liefere 438 Anlasslich einer Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates in Moskau am 25 Mai trafen Alijew und Paschinjan unter der Vermittlung des russischen Prasidenten Putin zusammen Bei dem Treffen wurden die gegenseitigen Vorwurfe wiederholt es ging ergebnislos zu Ende 439 Am 26 Mai wurden zwei armenische Soldaten von Aserbaidschan gefangen genommen Laut der aserbaidschanischen Regierung handelte es sich um Saboteure Armenien sprach davon dass sie aus armenischem Gebiet entfuhrt worden seien 440 Bei einer Rede in Lacin am 28 Mai forderte Alijew die Behorden in Arzach zur Auflosung ihrer Regierung und des Parlaments und zur Unterwerfung unter Aserbaidschan auf Im Gegenzug wurde ihnen Amnestie gewahrt Andernfalls konne Aserbaidschan wieder militarische Gewalt einsetzen Dies wurde von der armenischen Regierung als Kriegstreiberei und als Drohung mit ethnischen Sauberungen verurteilt 441 Juni 2023 Bearbeiten Beim Treffen europaischer Staatschefs in Moldau konnte kein weiterer Fortschritt in den Verhandlungen erreicht werden Aserbaidschan warf danach dem franzosischen Prasidenten eine einseitige anti aserbaidschanische Positionierung im Konflikt vor 442 Auch zu Grenzfragen gab es keinen Fortschritt 443 Eine Behauptung des aserbaidschanischen Premierministers ein Korridor durch Armenien nach Nachitschewan werde durch russische Truppen eingerichtet und uberwacht wurde von Armenien zuruckgewiesen Eine solche Vereinbarung gebe es nicht 444 Mitte des Monats warnte das armenische Aussenministerium vor erneuten Angriffen Aserbaidschans in Bergkarabach da dies bereits mit aserbaidschanischen Berichten uber angebliche Waffenstillstandsverletzungen vorbereitet werde 445 Das Ministerium berichtete auch von aserbaidschanischem Beschuss auf das Grenzdorf Jerasch 446 Dabei soll ein Stahlwerk getroffen und zwei indische Mitarbeiter verletzt worden sein 447 Zur gleichen Zeit wurde die Blockade der Region durch Aserbaidschan noch verscharft und auch humanitare Hilfe nicht mehr durchgelassen Dies geschah nach einem Schusswechsel am 15 Juni bei dem ein armenischer und ein aserbaidschanischer Soldat getotet wurden Aserbaidschanische Soldaten sollen zudem versucht haben auf armenisches Gebiet einzudringen 448 449 446 Die Blockade fuhrte zu zunehmenden Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten in Arzach Nicht dringende Operationen mussten ausgesetzt werden 450 448 Nach 10 Tagen konnte am 26 Juni erstmals wieder ein Konvoi des Roten Kreuzes den Latschin Korridor passieren und Arzach versorgen 451 Garantien fur die armenische Bevolkerung in Bergkarabach lehnte Aserbaidschan weiterhin ab Dabei wurde es sich um eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes handeln 452 Der armenische Parlamentsprasident erwiderte darauf dass diese Haltung eines Losung des Konflikts erschwere 453 Ende des Monats fanden ab 27 Juni erneut Gesprache zwischen den Aussenministern Aserbaidschans und Armeniens in Washington statt Am gleichen Tag kam es laut Aserbaidschan zu einem Angriff der Soldaten aus Arzach auf den aserbaidschanischen Soldaten reagiert haben Bei den Zusammenstossen bei Martuni und Martakert kamen vier Soldaten der armenischen Seite ums Leben und ein aserbaidschanischer Soldat Arzach forderte daraufhin den Abbruch der Verhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan bis ein stabiler Waffenstillstand wiederhergestellt sei 454 447 Parallel zu den Verhandlungen loste Paschinjan in Armenien eine offentliche Debatte uber die Niederlage im Krieg 2020 und das Eindringen aserbaidschanischer Streitkrafte nach Armenien 2021 aus Laut ihm seien Spitzen des Militars vorsatzlich untatig gewesen um die armenische Regierung zu sturzen Mowses Hakobjan ein ehemaliger Generalstabschef des armenischen Militars wies die Vorwurfe zuruck Zur Zeit vor dem Krieg sprach Paschinjan von einer standigen Bedrohungslage mit der Aserbaidschan unverhaltnismassige Zugestandnisse erreichen wollte 455 Juli 2023 Bearbeiten Die durch die Blockade des Latschin Korridors verursachte Versorgungskrise in Arzach setzte sich im Juli fort Nur das Rote Kreuz und gelegentlich die russischen Friedenstruppen wurden von Aserbaidschan in das Gebiet gelassen Zu Beginn des Monats erklarte der Prasident von Arzach man habe direkte Verhandlungen mit Baku abgelehnt da es dabei stets nur um Integration in Aserbaidschan gehe und die Auflosung der Armee und Staatsorgane von Arzach zur Vorbedingung gemacht wurden Zur gleichen Zeit wurde in den aserbaidschanischen Medien uber eine unausweichliche weitere Militaroperation spekuliert 456 457 Die Gasversorgung von Arzach wurde am 9 Juli erstmals nach vier Monaten wieder aufgenommen jedoch 24 Stunden spater wieder eingestellt Am 11 Juli wurde auch dem Roten Kreuz die Fahrt nach Arzach verwehrt Aserbaidschan warf der Organisation vor Treibstoff Zigaretten und Mobiltelefone geschmuggelt zu haben 458 Am 12 Juli forderten die EU die Vereinigten Staaten und Russland die Offnung des Latschin Korridors von Aserbaidschan 459 In Stepanakert begannen am 14 Juli Demonstrationen von mehreren tausend Menschen gegen die Blockade die von da an taglich stattfinden sollten 460 Ein Treffen der Grenzkommissionen der beiden Lander fand am 12 Juli statt wobei die Grundlagen der Grenzziehung verhandelt wurden Am 15 und 16 Juli fand ein weiteres Treffen der Prasidenten von Armenien und Aserbaidschan unter EU Vermittlung in Brussel statt Dabei haben sich beide Staaten ihr jeweiliges Staatsgebiet und dessen Umfang anerkannt sowie die Alma Ata Erklarung von 1991 als politische Grundlage fur die Grenzziehung benannt Auch uber die Offnung der Verkehrswege die Situation der Menschen unter Blockade in Bergkarabach sowie die Freilassung von Gefangenen wurde gesprochen Dabei wurde von Charles Michel sowohl eine Offnung des Latschin Korridors gefordert als auch die Versorgung Bergkarabachs direkt aus Aserbaidschan begrusst 461 Letzteres hatte Aserbaidschan angeboten wurde aber von den Armeniern in Bergkarabach abgelehnt Die Ablehnung wurde nach Michels Ausserungen erneut von armenischen Organisationen zuruckgewiesen 462 Das Verteidigungsministerium von Aserbaidschan warf den Armeniern in Arzach am 17 Juli vor den Flugverkehr zu storen indem die GPS Navigation mit Storsendern angegriffen werde 463 Am 20 Juli wurde verkundet dass Kanada sich der EU Beobachtermission in Armenien anschliesst 464 Der Transfer von Patienten aus Arzach nach Armenien wurde am 21 Juli eingestellt nachdem Aserbaidschan gefordert hatte die Patienten an den Checkpunkten medizinisch zu untersuchen und einer Durchsuchung zu unterziehen 465 Am 25 Juli fanden in Moskau Verhandlungen zwischen den Aussenministern der beiden Seiten sowie Russlands statt Die Ergebnisse entsprachen denen der Verhandlungen in Brussel 466 Am 26 Juli forderte auch das Rote Kreuz beide Seiten auf einen humanitaren Konsens zu finden damit die Versorgung der Bevolkerung in Bergkarabach wieder aufgenommen werden kann 467 Wahrend die Demonstrationen in Stepanakert anhielten gab es am 26 Juli auch Proteste in Jerewan die von Fluchtlingen aus Bergkarabach getragen wurden Sie forderten internationale Unterstutzung und Hilfe fur Arzach ein Versuche von Burgern selbst Hilfsguter mit einem Konvoi nach Bergkarabach zu bringen waren wegen der Blockade durch aserbaidschanische Kontrollpunkte nicht erfolgreich 468 469 Am 30 Juli nahmen aserbaidschanische Einheiten einen Armenier aus Arzach fest als dieser fur eine Herzoperation nach Armenien gebracht werden sollte Ihm wird die Beteiligung an Volkermord und ethnischen Sauberungen zu Beginn der 1990er Jahre vor Er wurde in Baku weiter behandelt und das Rote Kreuz konne Zugang zu ihm erhalten Aus Stepanakert und Jerewan wurde die Festnahme scharf kritisiert 470 August 2023 Bearbeiten Im August setzte sich die Blockade des Latschin Korridors fort und fuhrte zu weiteren Engpassen an Lebensmitteln und Medikamenten in Arzach Konvois mit Hilfsgutern wurden von der aserbaidschanischen Regierung nicht durch den Kontrollpunkt gelassen 471 Der UN Generalsekretar und das UN Hochkommissariat fur Menschenrechte riefen erneut auf die Passage durch den Korridor zuzulassen und sprachen von einer humanitaren Krise die durch die Blockade entstanden sei 472 473 Der fruhere Anklager am Internationalen Strafgerichtshof Luis Moreno Ocampo sprach von einem Genozid an der armenischen Bevolkerung in Bergkarabach 474 Am 2 August nahmen aserbaidschanische Soldaten einen Anwohner aus Arzach fest weil der illegal die Grenze nach Armenien passieren wollte Laut Stepanakert sei der Mann betrunken gewesen und sei vom Weg in sein Dorf abgekommen 471 Ebenfalls am 2 August eroffnete die EU Beobachtermission in Armenien in Kapan einen weiteren Stutzpunkt 475 Am 28 August betonte der Chef der Mission man wurde gern auch ein Buro in Baku einrichten um einen direkten Kontakt zur aserbaidschanischen Regierung aufzubauen 476 Der Prasident Arzachs Arajik Harutjunjan dass es einen Dialog mit Baku nicht unter Zwang geben konne und sich die Haltung der aserbaidschanischen Regierung gegenuber Arzach in den letzten Monaten deutlich verscharft habe Die armenische Regierung durfe das Selbstbestimmungsrecht der Armenier in Bergkarabach nicht aufgeben 477 Der armenische Prasident wiederum sprach am 11 August davon dass die fortgesetzte Blockade des Latschin Korridors durch Aserbaidschan den Friedensprozess gefahrde 478 Wahrend Armenien wegen der andauernden Blockade den UN Sicherheitsrat anrief warf Aserbaidschan der armenischen Seite vor militarische Einrichtungen auf dem Gebiet Aserbaidschans zu installieren und durch Storsender den Flugverkehr in Aserbaidschan zu storen 479 Am 15 August widersprach die EU Beobachtermission Armenien baue keine militarischen Einrichtungen oder ahnliche Bedrohungen an der Grenze zu Aserbaidschan auf 480 Am gleichen Tag wurde vom ersten Todesfall durch die von der Blockade verursachte Hungersnot in Arzach berichtet 481 Bei der Sicherheitsratssitzung am 16 August trugen Armenien und Aserbaidschan ihre Standpunkte vor Russland und die Turkei lehnten es ab den Konflikt im Sicherheitsrat zu behandeln Frankreich und Grossbritannien forderten die Offnung des Latschin Korridors und andere Akteure forderten beide Seiten zu Verhandlungen auf 482 Beim armenischen Ort Werin Schorscha gerieten am 15 August europaische Beobachter unter Beschuss von unbekannter Seite Armenien beschuldigte Aserbaidschan fur die Schusse verantwortlich zu sein was von dort zuruckgewiesen wurde 483 Am 18 August berichtete Armenien davon dass eine unbekannte Person aus Aserbaidschan nach Armenien eingedrungen sei und Schusse auf den Flughafen Sjunik abgefeuert habe 484 Das Rote Kreuz veroffentlichte am gleichen Tag einen Bericht uber ihre Hilfslieferungen nach Arzach Sie seien seit langem die einzige humanitare Organisation die noch Lieferungen durchfuhrt konnte dies aber seit dem 7 Juli auch nicht mehr 485 Am 21 August erklarte Armenien dass bei einem aserbaidschanischen Angriff an der Staatsgrenze ein armenischer Soldat getotet worden war Am Tag darauf berichtete Aserbaidschan dass armenische Einheiten an der Staatsgrenze angegriffen hatten Auch Angriffe auf Stellungen in Bergkarabach habe es gegeben 486 Am 29 August wurden drei Karabach Armenier von aserbaidschanischen Soldaten festgenommen weil diese zwei Jahre zuvor die aserbaidschanische Flagge beleidigt hatten Nach 10 Tagen Arrest sollten sie ausgewiesen werden 487 Ebenfalls an diesem Tag sendete der Rote Halbmond einen Lkw mit Hilfsgutern von Aserbaidschan nach Bergkarabach dem sich dort jedoch Demonstranten entgegenstellten weswegen er von den Friedenstruppen nicht durchgelassen wurde Ein von Frankreich organisierter Hilfskonvoi mit 10 Lkw wurde am 30 August von Aserbaidschan daran gehindert den Latschin Korridor zu passieren In einem Telefonat mit dem franzosischen Prasidenten forderte Alijew dass der Latschin Korridor nur geoffnet werden wenn sich Arzach auch fur die Versorgung direkt aus Aserbaidschan offne 488 Nachdem der fruhere Premierminister von Arzach Ruben Wardanjan den Rucktritt des Prasidenten Harutjunjan gefordert hatten drangen am 16 August Milizionare in das Parlament der de facto Republik ein und erfragten wer den Rucktritt unterstutze 489 Am 31 August verkundete Harutjunjan schliesslich doch seinen Rucktritt Er wolle die Verhandlungen mit Baku nicht blockieren 490 Die armenische Regierung veroffentlichte am gleichen Tag eine harsche Kritik an der Politik Russlands und der Militarallianz OVKS die auf alle Hilfsgesuche Armeniens und die von Aserbaidschan verursachte humanitare Krise nicht reagierten 491 Ebenfalls am 31 August bestatigte Armenien den Status der EU Beobachtermission 492 September 2023 Kapitulation der Republik Arzach Bearbeiten Am 1 September kam es zu Schusswechseln mit mehreren Toten an der Grenze zwischen Sotk und Kelbecer fur die sich die beiden Seiten gegenseitig verantwortlich machten 493 Auch die diplomatischen Spannungen zwischen Armenien und Russland nahmen zu Beginn des Monats zu So entsandte Armenien erstmals humanitare Hilfe an Russlands Kriegsgegner Ukraine begleitet von einem Besuch der armenischen Prasidentengattin 494 Auch eine gemeinsame militarische Ubung Armeniens und der USA belastete die Beziehungen mit Russland 495 In Armenien kamen sogar Behauptungen auf Russland plane einen Staatsstreich in Armenien was von russischer Seite zuruckgewiesen wurde 496 Aserbaidschan wiederum kritisierte die franzosische Entsendung von Hilfe nach Arzach als Einmischung und bestellte den Botschafter ein In ahnlicher Weise wies man die Kritik aus den USA an der Situation in Bergkarabach zuruck 497 Ausserdem fanden Verhandlungen uber die Normalisierung der aserbaidschanisch armenischen Beziehungen unter russischer amerikanischer und deutscher Vermittlung statt 498 Paschinjan bot direkte Gesprache mit Alijew an Der Iran betonte mit Blick auf die eigene Grenze mit Armenien man werde keine Veranderung der international anerkannten Grenzen in der Region hinnehmen 499 In Bergkarabach hielt die Versorgungskrise an und drohte sich zu einer Hungersnot zu entwickeln letzte Reserven wurden aufgebraucht 500 Am 9 September stimmte die Regierung von Arzach zu die Strasse von Agdam fur Hilfstransporte aus Aserbaidschan zu offnen 501 Am 12 September erreichte ein einzelner Lastwagen aus Berde Bergkarabach wahrend Verhandlungen uber die gleichzeitige Offnung der Strassen uber Lacin und Agdam fortgesetzt wurden 502 Trotz Zustimmung zur anderen Route ermoglichte Aserbaidschan nicht die Offnung des Latschin Korridors was nach Tagen international breit kritisiert und die unverzugliche Offnung sowohl aus Russland als auch von westlichen Landern gefordert wurde 503 Am 17 September wurde die gleichzeitige Aufnahme von Hilfsguterlieferungen uber beide Routen am 18 September vereinbart 504 Am 13 September wie bereits Paschinjan am 7 September bei einer Kabinettssitzung 505 warnte Armenien internationale Partner wie die OSZE dass man bedrohliche aserbaidschanische Truppenbewegungen an der Grenze sowie in Bergkarabach bemerke 506 Die Befurchtungen und Vorwurfe zunehmender Waffenstillstandsverletzungen wurden wiederholt als am 14 September ein weiterer Entwurf fur den Friedensvertrag von Aserbaidschan an Armenien ging 507 Nachdem am 18 September noch vom turkischen Prasidenten ein Vierer Treffen zwischen Russland der Turkei Armenien und Aserbaidschan zur Lage in Bergkarabach vorgeschlagen wurde 508 begann Aserbaidschan am Mittag des 19 Septembers eine Offensive gegen Arzach Nachdem bei einem Anschlag von Armeniern aserbaidschanische Soldaten umgekommen seien musse man die verfassungsmassige Ordnung wiederherstellen Aserbaidschan griff an vielen Stellen der Waffenstillstandslinie an und beschoss mehrere Stadte darunter auch Stepanakert 509 Am Tag darauf kapitulierte die Republik Arzach unter dem militarischen Druck und sagte Verhandlungen zur Integration in Aserbaidschan sowie die Entwaffnung der Streitkrafte zu um eine Waffenruhe zu erreichen 510 Wahrend es auch nach Beginn der Waffenruhe noch vereinzelt zu Zusammesntossen kam 511 512 verhandelten Vertreter von Arzach mit der aserbaidschanischen Regierung Schliesslich verkundete die Regierung von Arzach am 28 September dass sich die Republik zum 1 Januar 2024 auflosen werde 513 Zu diesem Zeitpunkt waren seit der Kapitulation bereits uber die Halfte der armenischen Bevolkerung aus Bergkarabach geflohen Nagorno Karabakh Republic to dissolve by January 2024 da Gewalt bis hin zu Genozid durch Aserbaidschaner befurchtet wurde 514 Am 30 September verkundete der ehemalige Staatsminister von Arzach Artak Beglarjan dass in Bergkarabach fast keine Armenier verblieben seien 515 Als Reaktion auf die Kapitulation kam es in Armenien zu Protesten und weiteren gemeinsamen Aktionen der Opposition die den Rucktritt der Regierung und sichere Fluchtmoglichkeiten fur die Armenier in Bergkarabach forderten Dabei wurde auch von Polizeigewalt gegen Demonstranten berichtet 516 Am 24 September berichteten die armenischen Sicherheitsbehorden von Versuchen die Regierung und die staatliche Ordnung gewaltsam zu sturzen Es wurden Durchsuchungen und Festnahmen veranlasst 517 Es wurde ein Putschversuch und Verbindungen zu Russland oder russischen Medien vermutet wahrend sich die Beziehungen zwischen Armenien und Russland weiter verschlechterten Armenien warf Russland Untatigkeit und unzureichenden Schutz der Armenien in Bergkarabach vor wahrend in Moskau die Schuld bei der Regierung Paschinjan gesehen wurde die sich zu sehr nach Westen orientiert habe 518 Zugleich wuchs in Armenien die Angst vor einem Angriff Aserbaidschans auf Armenien selbst 514 Einzelnachweise Bearbeiten MoD reports on end of building of peacemakers base in Karabakh In Kawkasski Usel 8 Mai 2021 abgerufen am 18 Mai 2021 englisch Kavkazskij Uzel Stepanakert townspeople left without stable cellular telephony 27 November 2020 abgerufen am 6 Dezember 2020 englisch Internet users criticize authorities for energy shortages in Nagorno Karabakh 10 Dezember 2020 abgerufen am 12 Dezember 2020 englisch Stepanakert residents report everyday power outages 11 Dezember 2020 abgerufen am 12 Dezember 2020 englisch Peacemakers intervene in confrontation in Gadrut District In Kawkasski Usel 13 Dezember 2020 abgerufen am 13 Dezember 2020 englisch Hadrutun iki kendi yeniden Azerbaycanin nezaretindedir In bbc com azeri BBC Azeri service 13 Dezember 2020 abgerufen am 21 Dezember 2020 aserbaidschanisch Villagers from Lachin Corridor tell details of the three days in blockade In Kawkasski Usel 17 Dezember 2020 abgerufen am 17 Dezember 2020 englisch Azerbaijani analysts treat conflicts with Armenian militaries as peacemakers flaw In Kawkasski Usel 30 Dezember 2020 abgerufen am 3 Januar 2021 englisch Kavkazskij Uzel Operation of Sotk Mine suspended 28 November 2020 abgerufen am 6 Dezember 2020 englisch Three Armenian villages face threat of blockade after border demarcation In Kawkasski Usel 25 Dezember 2020 abgerufen am 26 Dezember 2020 englisch Head of Armenian village reports Azerbaijan s claims to 12 houses In Kawkasski Usel 25 Dezember 2020 abgerufen am 26 Dezember 2020 englisch Border demarcation deprives residents of two Armenian villages of houses and pastures In Kawkasski Usel 26 Dezember 2020 abgerufen am 3 Januar 2021 englisch Azerbaijani militaries give three days for residents of Shurnukh to move out In Kawkasski Usel 3 Januar 2021 abgerufen am 8 Januar 2021 englisch Syunik governor reports placement of Armenian and Russian border guards near Shurnukh In Kawkasski Usel 4 Januar 2021 abgerufen am 8 Januar 2021 englisch Demarcation of border with Azerbaijan creates problems for Nrnadzor villagers In Kawkasski Usel 13 Januar 2021 abgerufen am 16 Januar 2021 englisch Paschinjan Ich habe den Ruckzug der Truppen angeordnet Abgerufen am 11 Dezember 2021 Armenia treats border with Azerbaijan near Syunik as temporary In Kawkasski Usel 30 Dezember 2020 abgerufen am 3 Januar 2021 englisch Azerbaijan accused Armenia of border provocation In Kawkasski Usel 2 Februar 2021 abgerufen am 7 Februar 2021 englisch After machine gun attack police strengthen guarding of Karabakh village In Kawkasski Usel 12 April 2021 abgerufen am 19 April 2021 Azerbaijan accuses Armenian soldiers of shelling border guards In Kawkasski Usel 22 April 2021 abgerufen am 25 April 2021 What will become of the Zangezur corridor Comments from Azerbaijan and Armenia In JAMnews 21 April 2021 englisch a b c d tagesschau de Gefahrlicher Grenzstreit zwischen Armenien und Aserbaidschan Abgerufen am 8 September 2021 Political analysts link highway blocking on Armenian border with problem of transit to NAR In Kawkasski Usel 28 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Customs problem is a result of fuzzy Yerevan Baku agreements In Kawkasski Usel 17 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch a b Armenia and Azerbaijan in new border crisis Eurasianet Abgerufen am 5 September 2021 englisch Armenia s ex president seeks to lead again Eurasianet Abgerufen am 18 Juni 2021 englisch Pashinyan accuses Baku of trying to influence election outcomes in Armenia In Kawkasski Usel 31 Mai 2021 abgerufen am 20 Juni 2021 englisch Goris authorities claim violation of Armenian border by Azerbaijani soldiers In Kawkasski Usel 12 Mai 2021 abgerufen am 11 September 2021 englisch Armenia claims second violation of border by Azerbaijani soldiers within two dayst In Kawkasski Usel 13 Mai 2021 abgerufen am 11 September 2021 englisch a b c Tigran Petrosyan Konflikt Armenien und Aserbaidschan 3 5 Kilometer zu weit In Die Tageszeitung taz 17 Mai 2021 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 8 September 2021 Pashinyan reports partial withdrawal of Azerbaijani troops from border region In Kawkasski Usel 17 Mai 2021 abgerufen am 11 September 2021 englisch Armenian border villagers complain about problems with access to pastures and water In Kawkasski Usel 17 Mai 2021 abgerufen am 11 September 2021 englisch Russia offers mediation in demarcation of Armenian Azerbaijani border In Kawkasski Usel 19 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Armenian MoD reports about conflict with Azerbaijani soldiers on border In Kawkasski Usel 21 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Eleven Armenian soldiers injured in a fight with Azerbaijani soldiers In Kawkasski Usel 21 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch In Armenia heads of border villages announce advancement of Azerbaijani forces In Kawkasski Usel 25 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Analysts in Yerevan claim capture of strategic heights by Azerbaijan In Kawkasski Usel 26 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Baku treats Armenian soldier s death at border as result of accident In Kawkasski Usel 26 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch DER SPIEGEL Vorwurf des Grenzubertritts Aserbaidschan nimmt sechs armenische Soldaten gefangen Abgerufen am 8 September 2021 Aserbaidschan setzt sechs armenische Soldaten fest In Zeit Online 27 Mai 2021 abgerufen am 11 September 2021 Azerbaijan accuses Armenia of wounding a soldier In Kawkasski Usel 28 Mai 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Azerbaijan accuses Armenian military personnel of massive border violation In Kawkasski Usel 2 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Two Armenian soldiers wounded in clash with Azerbaijani militaries In Kawkasski Usel 3 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Armenia accuses Azerbaijani soldiers of stealing herd at border In Kawkasski Usel 6 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Armenia accuses Azerbaijan of building fortifications at border In Kawkasski Usel 7 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Armenian and Azerbaijani MODs accuse each other of shelling In Kawkasski Usel 11 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Azerbaijan reports capture of an Armenian saboteur at border In Kawkasski Usel 8 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Armenia claims an attempt by Azerbaijani soldiers to interfere with agricultural work In Kawkasski Usel 28 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Azerbaijani serviceman wounded in Agdam District In Kawkasski Usel 7 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Number of wounded Armenian soldiers on Azerbaijani border grows to two In Kawkasski Usel 7 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Azerbaijan accused Armenia of shelling its border positions In Kawkasski Usel 10 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Armenian soldier killed in a shootout at border In Kawkasski Usel 14 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Stepanakert residents alarmed by machine gun shooting near Shusha In Kawkasski Usel 14 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Azerbaijan reports shelling its positions near Shusha In Kawkasski Usel 15 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Peacemakers report on guarding Nagorno Karabakh farmers In Kawkasski Usel 16 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Armenia refutes Azerbaijan s statement about shelling In Kawkasski Usel 16 Juli 2021 abgerufen am 20 September 2021 englisch Armenian MoD report mortar shelling of its positions In Kawkasski Usel 20 Juli 2021 abgerufen am 21 September 2021 englisch Azerbaijan claims shelling of its positions along Armenian border In Kawkasski Usel 18 Juli 2021 abgerufen am 21 September 2021 englisch Azerbaijani soldier dies in border shootout In Kawkasski Usel 23 Juli 2021 abgerufen am 21 September 2021 englisch Shootouts continue on Armenian Azerbaijani border In Kawkasski Usel 24 Juli 2021 abgerufen am 21 September 2021 englisch Azerbaijan blames Armenia for shelling its positions In Kawkasski Usel 28 Juli 2021 abgerufen am 21 September 2021 Armenian MoD discloses details of battles at Azerbaijani border In Kawkasski Usel 28 Juli 2021 abgerufen am 21 September 2021 englisch DER SPIEGEL Aserbaidschan Armenien meldet an umkampfter Grenze Tod von drei Soldaten Abgerufen am 8 September 2021 a b DER SPIEGEL Armenien fordert russische Truppen an Grenze zu Aserbaidschan Abgerufen am 8 September 2021 Tigran Petrosyan Nach der jungsten Eskalation im Kaukasus Zweifelhafter Hilferuf an Moskau In Die Tageszeitung taz 4 August 2021 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 8 September 2021 Suddeutsche Zeitung Armenien will Russlands Hilfe Abgerufen am 11 September 2021 Armenia relies on deployment of peacemakers in Gegarkunik Region In Kawkasski Usel 23 Juni 2021 abgerufen am 12 September 2021 englisch Armenia sends letter to the UN Security Council In Kawkasski Usel 31 Juli 2021 abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch Residents of Syunik Region of Armenia complain about Azerbaijani militaries In Kawkasski Usel 21 Juli 2021 abgerufen am 21 September 2021 englisch Azerbaijan accuses Armenia of shelling on NAR border In Kawkasski Usel 2 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan accuses Armenia of border shelling In Kawkasski Usel 6 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan reports shootout in NAR direction In Kawkasski Usel 8 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan accuses Armenia of shelling on NAR border In Kawkasski Usel 10 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan claims shelling in NAR direction In Kawkasski Usel 11 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Armenia accuses Azerbaijan of using an UAV at border In Kawkasski Usel 4 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Nagorno Karabakh claims Azerbaijanis attack on contact line In Kawkasski Usel 12 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan accused Armenia of shelling In Kawkasski Usel 13 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan claims shelling of its positions in two districts In Kawkasski Usel 14 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Armenia claims shelling in direction of Gegarkunik In Kawkasski Usel 14 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan blames Armenia for border shelling In Kawkasski Usel 15 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Armenian soldier killed on Azerbaijani border In Kawkasski Usel 16 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Second Armenian soldier killed on Azerbaijani border within past 24 hours In Kawkasski Usel 17 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Armenian soldier wounded in a shootout at border with Azerbaijan In Kawkasski Usel 17 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan claims shelling on Armenian border In Kawkasski Usel 18 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Three soldiers found dead at combat post in Armenia In Kawkasski Usel 19 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Nagorno Karabakh accuses Azerbaijan of a shelling attack on fire fighters In Kawkasski Usel 18 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan accuses Armenia of border shelling In Kawkasski Usel 23 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Baku accuses Armenian militaries of attacking border guard In Kawkasski Usel 26 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijan reports a shootout at border with Armenia In Kawkasski Usel 27 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Azerbaijani soldier detained in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 26 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Residents of three Armenian villages blocked after closure of road from Goris to Kapan In Kawkasski Usel 26 August 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 englisch Stand der Dinge auf der Strasse Goris Kapan Abgerufen am 14 Oktober 2021 a b Setting up post by Azerbaijani law enforcers sparks protests in Armenia 14 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Armenian Ombudsperson warns of fires threatening villages of Gegarkunik Region In Kawkasski Usel 1 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Baku rejects accusations of death of Armenian soldier In Kawkasski Usel 1 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Nagorno Karabakh reacts to news of shootout near Shushi In Kawkasski Usel 3 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Karabakh Ombudsman accuses Azerbaijan of a shelling attack on a village In Kawkasski Usel 7 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Head of Armenian village accuses Azerbaijani soldiers of stealing a car In Kawkasski Usel 13 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Soldier wounded in a shelling attack in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 17 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch A statement made by Russian Defence Ministry is regrettable reported the Azerbaijani Defence Ministry 20 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Armenian soldier wounded at border with Azerbaijan In Kawkasski Usel 28 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Jungste Entwicklungen in Bergkarabach Abgerufen am 14 Oktober 2021 Azerbaijan announced the beginning of the exercises of the special forces of three countries Abgerufen am 14 Oktober 2021 Peacemakers conduct exercises in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 29 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Azerbaijani police checks on Goris Kapan road do not affect Armenian drivers In Kawkasski Usel 16 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Azerbaijani law enforcers detain drivers from Iran on road from Goris to Kapan In Kawkasski Usel 16 September 2021 abgerufen am 14 Oktober 2021 englisch Die Auswirkungen des Zwischenfalls mit iranischen Fahrern auf die Beziehungen zwischen Baku und Teheran Abgerufen am 14 Oktober 2021 Wird der armenisch iranische Handel durch Aserbaidschan beeintrachtigt Abgerufen am 14 Oktober 2021 Teherans Antwort an Baku Spannung im Kaukasus wachst In Caucasus Watch 1 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 Die Spannungen zwischen Aserbaidschan und Iran erreichen ihren Hohepunkt In Caucasus Watch 7 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 Iran closes airspace to Azeri military cargo flights Response from the Israeli ambassador to Iran s claim In Caucasus Watch 8 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Harte Aussagen Aserbaidschans gegenuber dem Iran In Caucasus Watch 13 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 New roundup of tension between Azerbaijan and Iran In Caucasus Watch 11 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Jungste Entwicklungen der aserbaidschanisch iranischen Spannungen In Caucasus Watch 14 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 Iranian drivers charged in Baku In Kawkasski Usel 14 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Azerbaijan hands two detained drivers over to Iran In Kawkasski Usel 21 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch The tension drops in Azerbaijani Iran relations In Caucasus Watch 22 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch a b Aserbaidschan und Iran treffen Vereinbarung 9 Dezember 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 Armenia and Iran are preparing to simplify transportation but problems remain 10 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Civilian perishes in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 9 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Nagorno Karabakh militaries deny involvement in shelling motor convoy In Kawkasski Usel 14 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Azeri MoD announces serviceman s death In Kawkasski Usel 15 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Six Karabakh militaries wounded near Nor Shen village In Kawkasski Usel 15 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Nagorno Karabakh accuses Azerbaijan of shelling an ambulance In Kawkasski Usel 15 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Armenian Ombudsperson claims shelling of border village In Kawkasski Usel 18 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 englisch Nikol Paschinjan uber die Offnung der Verkehrsverbindungen In Caucasus Watch 20 Oktober 2021 abgerufen am 8 Dezember 2021 Stepanakert and Baku blame each other over shelling of workers near Shushi In Kawkasski Usel 10 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Head of Armenian village reports shelling of tractor from Azerbaijani side In Kawkasski Usel 11 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Azerbaijan reports three wounded servicemen near Shusha In Kawkasski Usel 13 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Azerbaijan accuses Armenia of a military provocation at Black Lake In Kawkasski Usel 11 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch a b Azerbaijan and Armenia announce truce with Russia s mediation In Kawkasski Usel 17 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch a b c Recent developments along the Armenia Azerbaijan border 18 November 2021 abgerufen 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Azerbaijani authorities to sign peace treaty In Kawkasski Usel 18 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch At rally in Yerevan opposition demands Nikol Pashinyan s resignation In Kawkasski Usel 17 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Street protesters detained in Yerevan In Kawkasski Usel 22 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Yerevan protesters demand to abandon border delimitation In Kawkasski Usel 25 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Yerevan reports death of soldier after shelling In Kawkasski Usel 23 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Baku hands captured soldier over to Yerevan In Kawkasski Usel 26 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 englisch Armenia Azerbaijan pledge progress after Putin hosts talks on borders transit and trade Abgerufen am 11 Dezember 2021 Analysts argue about outcome of Pashinyan and Aliev meeting in Sochi In Kawkasski Usel 28 November 2021 abgerufen am 11 Dezember 2021 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Watch 13 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 Nagorno Karabakh accuses Azerbaijan of a shelling attack on a border village In Kawkasski Usel 10 Dezember 2022 abgerufen am 11 Januar 2022 englisch Azerbaijan hands ten militaries over to Armenia in exchange for minefield maps In Kawkasski Usel 5 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 englisch Turkey and Armenia to appoint special envoys for normalising relations In Caucasus Watch 15 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 Aufhebung der Beschrankung fur turkische Waren in Armenien In Caucasus Watch 5 Januar 2022 abgerufen am 11 Januar 2022 Treffen zwischen Alijew und Paschinjan in Brussel In Caucasus Watch 16 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 Aliev and Pashinyan agree on border delimitation and railway communication In Kawkasski Usel 15 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 englisch Armenia confirms return of ten POWs from Azerbaijan In Kawkasski Usel 20 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 englisch Armenia hands two POWs over to Azerbaijan In Kawkasski Usel 21 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 englisch With Hungary s help Baku sends 5 Armenian servicemen to Yerevan In Caucasus Watch 30 Dezember 2021 abgerufen am 11 Januar 2022 Karabakh firefighters come under fire near border with Azerbaijan In Kawkasski Usel 10 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 englisch Second Nagorno Karabakh village shelled within the day In Kawkasski Usel 11 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 Neue Zusammenstosse an der Grenze zwischen Aserbaidschan und Armenien In Caucasus Watch 13 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 Azerbaijani MoD claims shelling of its positions on Armenian border In Kawkasski Usel 12 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 englisch Armenian soldiers death toll on Azeri border reaches three In Kawkasski Usel 12 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 englisch An Azerbaijani soldier killed on border In Kawkasski Usel 12 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 englisch Azerbaijan hands Armenian shepherd over to Russian peacemakers In Kawkasski Usel 14 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 englisch Yerevan responds to Baku s accusations of shelling attacks In Kawkasski Usel 30 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 englisch Iran eroffnet Konsulat in Kapan In Caucasus Watch 3 Januar 2022 abgerufen am 11 Januar 2022 Abgesandte aus Armenien und der Turkei trafen sich zum ersten Mal In Caucasus Watch 18 Januar 2022 abgerufen am 7 Februar 2022 Jungste Entwicklungen in den Beziehungen zwischen Aserbaidschan und dem Iran In Caucasus Watch 1 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 Azerbaijan reports transfer of eight prisoners to Armenia In Caucasus Watch 7 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 Karmir Shouka residents stop taking children to kindergarten because of shelling attacks In Kawkasski Usel 8 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Houses of two Nagorno Karabakh communities damaged by shelling In Kawkasski Usel 12 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Nagorno Karabakh accused Azerbaijan of shelling a villager In Kawkasski Usel 16 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Ombudspersons of Armenia and Nagorno Karabakh demand withdrawal of Azerbaijani militaries away from villages In Kawkasski Usel 18 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Residents of Gapanly village return to their daily life after a shelling attack In Kawkasski Usel 7 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Azerbaijan accuses Armenia of a shelling attack on positions in Kelbadjar In Kawkasski Usel 12 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Azerbaijan announces shelling from Armenia In Kawkasski Usel 15 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Stepanakert announces serviceman s wounding In Kawkasski Usel 16 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Azerbaijan reports about a shelling attack on villages in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 21 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Azerbaijan reports about a shelling attack on a village in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 23 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Yerevan denied Baku s accusations of shelling In Kawkasski Usel 19 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Yerevan refutes Baku s statement about border shelling In Kawkasski Usel 23 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Azerbaijan announces shootout on Armenian border In Kawkasski Usel 3 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 Azerbaijan claims shootout in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 5 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Azerbaijan reports about shootouts in Nagorno Karabakh and at border with Armenia In Kawkasski Usel 7 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 Armenia reports about death of a soldier near border with Azerbaijan In Kawkasski Usel 14 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 Karabakh villagers complain about regular shelling In Kawkasski Usel 7 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Ceasefire violations in NK JAMnews In English Jamnews 10 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 amerikanisches Englisch Azerbaijani MoD reports shootouts in Karabakh In Kawkasski Usel 12 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Nagorno Karabakh blames Azerbaijan for village mortar shelling In Kawkasski Usel 9 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch a b c Tigran Petrosyan Konflikt in Bergkarabach Russland droht zweite Front In Die Tageszeitung taz 29 Marz 2022 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 6 April 2022 Azerbaijan s new military operation in Nagorno Karabakh Analysis from Armenia In English Jamnews 14 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 amerikanisches Englisch Repair of gas pipeline from Armenia to Nagorno Karabakh completed In Kawkasski Usel 19 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Nagorno Karabakh reports about a mortar shelling attack on a rural school In Kawkasski Usel 11 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Azerbaijan reports shootouts in conflict zone and on border In Kawkasski Usel 11 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Treffen zwischen dem turkischen und dem armenischen Aussenminister In Caucasus Watch 14 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 ORF at Agenturen red Armenien strebt Friedensplan mit Aserbaidschan an 14 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 Armenien antwortete auf Aserbaidschans Vorschlage zur Normalisierung der Beziehungen In Caucasus Watch 16 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 Aserbaidschan und Iran unterzeichnen Dokument zur moglichen Anderung der Route des Zangezur Korridors In Caucasus Watch Abgerufen am 6 April 2022 Death toll in Nagorno Karabakh shelling increases to three In Kawkasski Usel 26 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Baku military experts comment on troops redeployment in Nagorno Karabakh In Kawkasski Usel 26 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Baku refutes withdrawal of its troops from Karabakh village In Kawkasski Usel 28 Marz 2022 abgerufen am 6 April 2022 englisch Spannungen in Bergkarabach und Antwort Aserbaidschans 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Council President Charles Michel following the Second Trilateral Meeting with President Ilham Aliyev and Prime Minister Nikol Pashinyan Abgerufen am 5 Mai 2022 englisch Alijew Armenien akzeptiert Aserbaidschans Vorschlage fur den Normalisierungsprozess In Caucasus Watch 12 April 2022 abgerufen am 5 Mai 2022 Nagorno Karabakh parliament urges Pashinyan to reject concessions to Azerbaijan In Kawkasski Usel 15 April 2022 abgerufen am 5 Mai 2022 Politicians and rights defenders support MPs statement on Nagorno Karabakh status In Kawkasski Usel 20 April 2022 abgerufen am 5 Mai 2022 englisch Participants of march from Tigranashen to Yerevan demand Pashinyan s resignation In Kawkasski Usel 26 April 2022 abgerufen am 5 Mai 2022 englisch Azerbaijan accuses Armenia of border provocation In Kawkasski Usel 25 April 2022 abgerufen am 5 Mai 2022 englisch Azerbaijan reports skirmish on Armenian border In Kawkasski Usel 2 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Armenia rejects accusation of shelling Azerbaijani border In Kawkasski Usel 15 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Azerbaijan reports shootout on Armenian border In Kawkasski Usel 12 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Armenia refutes Azerbaijan s claim about border shootout In Kawkasski Usel 10 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Azerbaijan reports intense night shootout on Armenian border In Kawkasski Usel 18 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Azerbaijan accuses Armenia of a shelling attack near border In Kawkasski Usel 19 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Yerevan refutes Baku s allegation about border shelling In Kawkasski Usel 21 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Accusation from Armenia regarding violation of ceasefire on the border and response from Baku In Caucasus Watch 31 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 Armenian MoD reports death of soldier wounded during shelling In Kawkasski Usel 30 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Azeri MoD reports shelling by Armenia In Kawkasski Usel 31 Mai 2022 abgerufen am 9 Juni 2022 englisch Ergebnis des Treffens zwischen Alijew und Paschinjan in Brussel In Caucasus Watch 24 Mai 2022 abgerufen am 10 Juni 2022 Press statement by President Michel of the European Council following a trilateral meeting with President Aliyev of Azerbaijan and Prime Minister Pashinyan of Armenia Abgerufen am 10 Juni 2022 englisch Border delimitation commission with Azerbaijan set up in Armenia In Kawkasski Usel 24 Mai 2022 abgerufen am 10 Juni 2022 englisch a b Alijew uber die Minsk Gruppe Bergkarabach und den Zangezur Korridor In Caucasus Watch 1 Juni 2022 abgerufen am 4 Juli 2022 Azerbaijan returns a captured soldier to Armenia In Kawkasski Usel 26 Mai 2022 abgerufen am 10 Juni 2022 englisch Pashinyan reports 39 Armenian POWs kept in Azerbaijan In Kawkasski Usel 26 Mai 2022 abgerufen am 10 Juni 2022 englisch Ambassador at Large of Armenia Armenian side changed entire negotiation methodology on Nagorno Karabakh issue In Caucasus Watch 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Usel 23 Mai 2022 abgerufen am 10 Juni 2022 englisch Four persons injured during protests in Yerevan In Kawkasski Usel 30 Mai 2022 abgerufen am 10 Juni 2022 englisch Participants of large scale action in Nagorno Karabakh support Armenian protesters In Kawkasski Usel 30 Mai 2022 abgerufen am 10 Juni 2022 englisch Opposition accuses Pashinyan of manipulating data on war losses In Kawkasski Usel 1 Juni 2022 abgerufen am 4 Juli 2022 englisch Opposition resumes protest marches in Yerevan In Kawkasski Usel 7 Juni 2022 abgerufen am 4 Juli 2022 englisch Ararat Region several activists detained at protest action In Kawkasski Usel 11 Juni 2022 abgerufen am 4 Juli 2022 englisch Armenian opposition dismantles tents on central Yerevan square In OC Media 15 Juni 2022 abgerufen am 4 Juli 2022 englisch Azerbaijan reports about a shootout on border with Armenia In Kawkasski Usel 1 Juni 2022 abgerufen am 4 Juli 2022 englisch Azerbaijan claims shootout on Armenian border In Kawkasski Usel 3 Juni 2022 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Eriwan zur Unterstutzung des nicht anerkannten Bergkarabachs In Caucasus Watch 7 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Armen Grigorjan uber Russlands Versprechen an Armenien russische Friedenstruppen den Friedensvertrag mit Aserbaidschan und Bakus Korridor Forderungen In Caucasus Watch 9 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Ilham Alijew uber Irans Drohungen gegen Aserbaidschan russische Friedenstruppen und die Beziehungen zu Armenien In Caucasus Watch 9 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Aliyev admits Azerbaijan started the Second Nagorno Karabakh War In OC Media 9 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 amerikanisches Englisch Nikol Paschinjan uber den Latschin Korridor die Armenier von Bergkarabach und das Friedensabkommen mit Aserbaidschan In Caucasus Watch 13 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Azerbaijan is preparing genocide Pashinyan responds to Aliyev In OC Media 10 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 amerikanisches Englisch Aserbaidschan antwortet auf Paschinjans jungste Ausserungen In Caucasus Watch 14 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Antony Blinken und Ilham Alijew erortern zukunftige Verhandlungen In Caucasus Watch 18 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Diplomat des US Aussenministeriums Minsker Gruppe funktioniert nicht mehr In Caucasus Watch 22 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Tensions flare between Armenian and Azerbaijani forces In OC Media 24 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 amerikanisches Englisch Azerbaijan threatens necessary steps over Lachin corridor arms transfers In OC Media 25 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 amerikanisches Englisch Deputy Prime Ministers of Russia Azerbaijan and Armenia Meet in Moscow In Caucasus Watch 7 Dezember 2022 abgerufen am 12 Januar 2023 englisch Russia to open mini customs checkpoint on Lachin Corridor In OC Media 6 Dezember 2022 abgerufen am 12 Januar 2023 amerikanisches Englisch Armen Grigoryan In Caucasus 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Abgerufen am 25 Januar 2023 englisch Լաչինի միջանցքի տարածք են ժամանել Ադրբեջանի ՆԳՆ ներքին զորքերի զինծառայողներ և ոստիկանական ուժեր Abgerufen am 25 Januar 2023 englisch Lacin Xankendi yolundaki aksiyanin istirakcilari mundialin final matcini izleyirler Abgerufen am 25 Januar 2023 aserbaidschanisch US EU Warn on Azerbaijan Armenia Tensions as Key Road Blocked In Bloomberg com 14 Dezember 2022 bloomberg com abgerufen am 25 Januar 2023 Tensions Between Azerbaijan and Russia Continue Along Lachin Corridor In Caucasus Watch 13 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 englisch Instability Over Lachin Corridor Continues In Caucasus Watch 14 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 englisch Nagorno Karabakh on the verge of humanitarian crisis In OC Media 14 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 amerikanisches Englisch Aserbaidschan blockiert Bergkarabach Neue Gewalt befurchtet In t online 16 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 Jungste Entwicklungen im Latschin Korridor In Caucasus Watch 16 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 samira ahmedbeyli The tug of war continues Fifth day of protest on the Lachin corridor In English Jamnews 16 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 amerikanisches Englisch Azerbaijan Nagorno Karabakh Lifeline Road Blocked In Human Rights Watch 21 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 englisch Nagorno Karabakh under siege In OC Media 18 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 amerikanisches Englisch a b c Mutual Accusations Azerbaijan and Armenia Exchange Statements In Caucasus Watch 4 Januar 2023 abgerufen am 13 Februar 2023 englisch Tough Situation Continues Along Lachin Corridor In Caucasus Watch 23 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 englisch Schlagabtausch zwischen Armenien und Russland wegen der Blockade des Latschin Korridors In Caucasus Watch 23 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 Nagorno Karabakh rallies amid blockade In OC Media 26 Dezember 2022 abgerufen am 12 Februar 2023 amerikanisches 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blackouts as blockade continues In OC Media 10 Januar 2023 abgerufen am 13 Februar 2023 amerikanisches Englisch Tamara Qiblawi Potatoes are a luxury Vital supplies dwindle as eco activists blockade a breakaway region guarded by Russia 12 Januar 2023 abgerufen am 13 Februar 2023 englisch Jungste Entwicklungen in Bezug auf die Situation entlang des Latschin Korridors In Caucasus Watch 16 Januar 2023 abgerufen am 13 Februar 2023 Nagorno Karabakh reports gas cut for second time since start of blockade In OC Media 17 Januar 2023 abgerufen am 13 Februar 2023 amerikanisches Englisch Plastic flowers at a funeral small town life under blockade In OC Media Abgerufen am 13 Februar 2023 amerikanisches Englisch Armenischer Premierminister lehnt OVKS Friedensubungen in der Republik Armenien ab In Caucasus Watch 10 Januar 2023 abgerufen am 13 Februar 2023 Nikol Paschinjan uber die armenisch turkischen Beziehungen und die Kontroverse mit Russland In Caucasus Watch 12 Januar 2023 abgerufen am 13 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