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Gedebey auch Gardabay russ Gedabek Gedabekskij rajon oder Kedabek Kedabekskij rajon ist ein Rayon im Westen Aserbaidschans an der armenischen Grenze Hauptstadt des Bezirks ist die Stadt Gedebey Lage Gedebeys in AserbaidschanAn den Rayon grenzt das Gebiet Arzwaschen eine armenische Enklave die seit dem Bergkarabachkonflikt von Aserbaidschan besetzt ist Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Rayon hat eine Flache von 1124 km Im Bezirk befinden sich mehrere Mineralwasserquellen die Landschaft gehort zum Kleinen Kaukasus Es gibt Vorkommen von Kupfererz und Uran sowie Marmor 1 Bevolkerung BearbeitenDie Einwohnerzahl betragt 101 100 Stand 2021 2 2009 hatte der Rayon 93 600 Einwohner 3 Die Bevolkerung besteht zu uber 99 aus muslimischen Aserbaidschanern eine Minderheit gehort der christlich spiritistischen Religionsgemeinschaft der Molokanen an Wirtschaft BearbeitenDie Region ist landwirtschaftlich gepragt Es werden Kartoffeln und Obst sowie Wein und Getreide angebaut und Viehzucht betrieben 1 Seit der Zarenzeit wurde in der Region Gold abgebaut Das Kupferbergwerk in Kedabeg wurde 1864 von den Brudern Carl und Werner von Siemens gekauft auf Vorschlag ihres mit dem Bau der Telegraphenleitungen im Kaukasus beauftragten Bruders Walter Es wurde unter Uberwindung mancher Schwierigkeiten als von der Firma Siemens amp Halske getrenntes Privatgeschaft betrieben zeitweise unter personlicher Leitung der jungeren Bruder Walter und Otto Siemens Vor Ort leitete der Maschineningenieur Martin de la Sauce die Kupferhutte Werner von Siemens besuchte Kedabeg dreimal in den Jahren 1865 1868 und 1890 4 Er konstruierte eigens Schmelzofen die mit Naphtha betrieben wurden weil das Holz der umliegenden Walder trotz Wiederaufforstung zur Neige ging Hierzu liess er Mannesmann Rohren verlegen mit denen die aus Baku angelieferte Naphtha zum hochgelegenen Bergwerk hinaufgepumpt wurde In diesem Zusammenhang beteiligte er sich 1890 an der Grundung der Deutsch Osterreichischen Mannesmannrohren Werke AG in Berlin Der Abbau in Kedabeg wurde inzwischen eingestellt 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b Azerbaijan Developement Gateway Memento vom 14 November 2008 im Internet Archive uber den Rayon Population by sex towns and regions urban settlements at the beginning of the 2021 In 2 6en xls Excel Datei The State Statistical Committee of the Republic of Azerbaijan 2021 abgerufen am 27 Februar 2022 englisch Aserbaidschanische Statistikbehorde zu Einwohnerzahlen Memento vom 14 November 2010 im Internet Archive Werner von Siemens Lebenserinnerungen bei Zeno org Website des MinenunternehmensVerwaltungsgliederung der Republik Aserbaidschan Rayons Abseron Agcabedi Agdam Agdas Agstafa Agsu Astara Balaken Berde Beyleqan Bilesuvar Cebrayil Celilabad Daskesen Fuzuli Gedebey Goranboy Goycay Goygol Haciqabul Imisli Ismayilli Kelbecer Kurdemir Lacin Lenkeran Lerik Masalli Neftcala Oguz Qax Qazax Qebele Qobustan Quba Qubadli Qusar Saatli Sabirabad Sabran Salyan Samaxi Samux Seki Semkir Siyezen Susa Terter Tovuz Ucar Xacmaz Xizi Xocali Xocavend Yardimli Yevlax Zaqatala Zengilan ZerdabStadte Baki Gence Lenkeran Mingecevir Naftalan Seki Sirvan Sumqayit Xankendi YevlaxAutonome Republik Nachitschewan Naxcivan Rayons der autonomen Republik Babek Culfa Kengerli Ordubad Sederek Sahbuz SerurStadt Naxcivan 40 6 45 8 Koordinaten 40 36 N 45 48 O Normdaten Geografikum GND 7861277 9 lobid OGND AKS LCCN n99001109 VIAF 130368866 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gedebey Rayon amp oldid 237593108