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Anton Hechenberger 28 September 1902 in Munchen 9 November 1923 in Munchen war ein deutscher Putschist Er wurde als einer der 16 getoteten Putschteilnehmer des gescheiterten Hitler Putsches bekannt denen Adolf Hitler den ersten Teil seines Buches Mein Kampf widmete Leben und Tatigkeit BearbeitenHechenberger erlernte den Beruf des Schlossers In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg begann er sich in Kreisen der radikalen politischen Rechten zu engagieren So wurde er um 1920 Mitglied des Deutschvolkischen Schutz und Trutzbundes Vom 1 Januar 1921 bis Juli 1922 gehorte er der Reichswehr an Zum 24 November 1922 trat Hechenberger in die NSDAP ein Ausserdem wurde er Mitglied der Sturmabteilung SA des Strassenkampfverbandes der Partei in der er der 6 Kompanie des Munchener SA Regiments zugeteilt wurde Im November 1923 beteiligte sich Hechenberger am gescheiterten Hitler Putsch in Munchen Am Mittag des 9 Novembers 1923 wurde er beim Marsch auf die Feldherrnhalle getotet als er wahrend des Zusammenstosses der Putschisten mit der Landespolizei auf dem Odeonsplatz bei dem es zu einem Schusswechsel kam todlich verletzt wurde Hitler widmete Hechenberger und 15 weiteren getoteten Putschteilnehmern bereits 1925 den ersten Band seines Buches Mein Kampf in dem sie namentlich im Vorwort aufgefuhrt sind Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde an der Feldherrnhalle in Munchen eine Tafel mit den Namen dieser Personen angebracht die von einer Ehrenwache der SS flankiert wurde Jeder Passant der an dieser Tafel vorbeikam war verpflichtet den Hitlergruss in ihre Richtung zu entbieten 1935 wurden auf dem Konigsplatz zwei Ehrentempel als gemeinsame Grabanlage fur diese Personengruppe errichtet Im selben Jahr wurden Hechenberger und die ubrigen Toten exhumiert dorthin uberfuhrt und erneut in bronzenen Sarkophagen beigesetzt Bis 1945 wurden sie in den nationalsozialistischen Kult um die Blutzeugen der Bewegung einbezogen Neben Andreas Bauriedl und Lorenz Ritter von Stransky war Hechenberger einer von drei der sechzehn getoteten Putschisten die der 6 Kompanie des Munchener SA Regiments angehort hatten und deren Namen auf einer Ehrenmanschette eingraviert wurden die am Schaft der sogenannten Blutfahne der Regimentsfahne der 6 Kompanie die angeblich bei dem Schusswechsel am 9 November vom Blut dieser drei Manner oder eines von ihnen getrankt worden war befestigt wurde die von 1926 bis 1945 eine zentrale Reliquie in dem Heldenkult bildete den die Nationalsozialisten um den gescheiterten Hitler Putsch aufbauten Zwischen 1933 und 1945 wurden verschiedene Strassen im Deutschen Reich nach Hechenberger benannt so z B in Gelsenkirchen 1 Hamburg 2 Leverkusen 3 Recklinghausen 4 und in Wuppertal 5 In Pfronten trug das Reichsarbeitsdienstlager seinen Namen 6 Literatur BearbeitenJay W Baird To Die for Germany Heroes in the Nazi Pantheon 1992 Einzelnachweise Bearbeiten http www lwl org westfaelische geschichte nstopo strnam Umbenennung 1519 Karte html Hartmut Hohlbein Hamburg 1945 Kriegsende Not und Neubeginn 1985 S 135 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 26 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stadtleverkusen com http www lwl org westfaelische geschichte nstopo strnam Umbenennung 1329 Karte html Klaus Goebel Wuppertal in der Zeit des Nationalsozialismus Bd 1 S 46 Inschrift uber dem Eingang Postkarte Normdaten Person GND 13338280X lobid OGND AKS VIAF 33186244 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hechenberger AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher Schlosser und Teilnehmer am HitlerputschGEBURTSDATUM 28 September 1902GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 9 November 1923STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Hechenberger amp oldid 238483139