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Anni Kronbichler 22 Marz 1963 in Kufstein ist eine ehemalige osterreichische Skirennlauferin Sie war in den 1980er Jahren eine erfolgreiche Slalomlauferin und gewann drei Rennen im Weltcup Bei Weltmeisterschaften war ihr bestes Ergebnis ein vierter und bei Olympischen Winterspielen ein achter Platz Im Jahr 1982 wurde sie osterreichische Meisterin im Riesenslalom Anni KronbichlerNation Osterreich OsterreichGeburtstag 22 Marz 1963 60 Jahre Geburtsort Kufstein OsterreichGrosse 176 cmGewicht 70 kgKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Super G KombinationVerein WSV WalchseeStatus zuruckgetretenKarriereende 1989Platzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 1979 1980 Einzel Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 11 1982 1983 Riesenslalomweltcup 19 1982 1983 Slalomweltcup 6 1982 1983 Kombinationsweltcup 16 1982 1983 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Slalom 3 2 2 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcup 2 4 Europacup 2 5 Sonstige Erfolge 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenErste internationale Erfolge verzeichnete Kronbichler bereits als 16 Jahrige im Winter 1979 1980 Sie gewann in Liberec einen Slalom im Europacup und erreichte in der Slalomwertung den dritten Platz Bei den Junioreneuropameisterschaften 1980 in Madonna di Campiglio verfehlte sie als Vierte im Riesenslalom nur knapp eine Medaille Im selben Winter kam sie auch schon zu ihren ersten Einsatzen im Weltcup und gewann mit Platz zwolf im Slalom von Vysoke Tatry am 8 Marz 1980 erstmals Weltcuppunkte Gluck im Ungluck hatte sie am 13 Dezember 1980 nach dem Einfahren fur den Weltcupslalom in Piancavallo Sie wurde im Zielbereich von einem Drahtseil eines gerade aufgezogenen Transparents abgefangen wodurch die Oberlippe zweimal gespalten wurde ein deutscher Arzt brachte sie in die Klinik Wie der Arzt berichtete ware es zu einer Katastrophe gekommen wenn das Drahtseil zu dem Zeitpunkt als sie herunterkam um 10 cm tiefer gewesen ware 1 In besagter nachsten Weltcupsaison fuhr sie am 22 Januar 1981 als Neunte des Riesenslaloms in Haute Nendaz erstmals unter die besten zehn Daneben startete sie aber auch noch im Europacup und gewann in der Saison 1980 81 zwei Slaloms in Ramsau und Bled In der Weltcupsaison 1981 82 fand Kronbichler in ihrer starksten Disziplin dem Slalom endgultig den Anschluss an die Weltspitze was sie mit zwei zweiten Platzen in Saint Gervais les Bains und Lenggries sowie dem siebten Platz im Slalomweltcup bewies Zudem wurde sie Osterreichische Staatsmeisterin im Riesenslalom nachdem sie im Vorjahr bereits Juniorenmeisterin im Slalom war Bei den Weltmeisterschaften 1982 in Schladming kam sie im Slalom allerdings nur auf den 18 Platz und schied im Riesenslalom aus In der Kombination erzielte sie mit der funftbesten Slalomzeit den sechsten Rang In der Saison 1982 83 ging es fur die Tirolerin weiter bergauf und sie feierte am 16 Janner im Slalom des Goldschlusselrennens in Schruns ihren ersten Weltcupsieg Dank ihrer konstant guten Ergebnisse in sieben der neun Slaloms fuhr sie unter die besten zehn erreichte sie im Slalomweltcup den sechsten Platz Mit weiteren guten Resultaten in den anderen Disziplinen darunter zwei vierte Platze im Riesenslalom von Mont Tremblant und in der Kombination von San Sicario Piancavallo sowie ein neunter Platz im ersten Damen Super G der Weltcupgeschichte in Verbier erreichte sie im Gesamtweltcup den elften Platz Kronbichler hatte zwar am 28 November 1985 den Slalom in Sestriere bei den World Series of Skiing gewonnen 2 doch zahlten diese Rennen nur fur den Nationencup Der zweite Weltcupsieg gelang Anni Kronbichler am 22 Janner 1984 im Slalom von Verbier im Slalomweltcup fiel sie in der Saison 1983 84 jedoch auf Platz zehn zuruck Noch deutlicher war ihr Ruckfall im Gesamtweltcup da sie sich immer mehr auf den Slalom konzentrierte und nur noch wenige andere Rennen bestritt Ab der Saison 1984 85 startete sie nur noch im Slalom allerdings waren ihre Leistungen in diesem Winter nicht mehr so konstant wie fruher und sie kam nur in drei Rennen unter die schnellsten zehn Ihr bestes Saisonergebnis war der dritte Platz in Waterville Valley im Slalomweltcup belegte sie Platz 15 Bei den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo blieb sie wie schon bei der WM 1982 etwas hinter den Erwartungen zuruck Im Slalom erreichte sie nur den achten Platz nachdem sie im ersten Durchgang noch an dritter Stelle gelegen war und im Riesenslalom belegte sie Platz 14 Besser lief es bei den Weltmeisterschaften 1985 in Bormio wo sie als Vierte im Slalom jedoch eine Medaille um zwei Zehntelsekunden verfehlte Nachdem Kronbichler zu Beginn der Saison 1985 86 ohne Punkte geblieben war gewann sie am 12 Janner 1986 bei den Silberkrugrennen in Bad Gastein zum dritten und letzten Mal einen Weltcupslalom Im Februar fuhr sie noch zweimal unter die besten zehn und dank ihres Sieges konnte sie sich im Slalomweltcup nochmals auf Rang elf verbessern Nach der Geburt ihres Sohnes legte Kronbichler eine Pause ein und nahm im gesamten Winter 1986 87 an keinen Wettkampfen teil Im nachsten Winter gab sie ihr Comeback im Weltcup das zunachst mit einem vierten Platz in Leukerbad vielversprechend aussah doch anschliessend fuhr sie in keinem Rennen mehr unter die besten 15 bzw vergab ihre letzte Chance durch einen Ausfall im ersten Durchgang des Slaloms in Kranjska Gora 30 Januar 3 weshalb ihr auch die mannschaftsinterne Qualifikation fur die Olympischen Winterspiele 1988 nicht gelang Im Winter 1988 89 blieb sie ganzlich ohne Weltcuppunkte worauf sie im Fruhjahr 1989 ihren Rucktritt bekanntgab Nach ihrer aktiven Karriere absolvierte sie die Ausbildung zur Skilehrerin und Skifuhrerin sowie zur Gesundheits und Krankenpflegerin Einige Jahre leitete sie die Skischule in Walchsee Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Sarajevo 1984 8 Slalom 14 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Schladming 1982 6 Kombination 18 Slalom Bormio 1985 4 SlalomWeltcup Bearbeiten Saison 1981 1982 7 Slalomweltcup Saison 1982 1983 6 Slalomweltcup Saison 1983 1984 10 Slalomweltcup 7 Podestplatze davon 3 Siege Datum Ort Land Disziplin16 Janner 1983 Schruns Osterreich Slalom22 Janner 1984 Verbier Schweiz Slalom12 Janner 1986 Bad Gastein Osterreich SlalomEuropacup Bearbeiten Saison 1979 1980 3 Slalomwertung 5 Podestplatze davon 3 Siege Saison Ort Land Disziplin1979 1980 Liberec Tschechoslowakei Slalom1980 1981 Ramsau Osterreich Slalom1980 1981 Bled Jugoslawien SlalomSonstige Erfolge Bearbeiten Junioreneuropameisterschaften 1980 in Madonna di Campiglio 4 Riesenslalom Osterreichische Meisterin im Riesenslalom 1982Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 223 Weblinks BearbeitenAnni Kronbichler in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Anni Kronbichler in der Datenbank von Ski DB englisch Anni Kronbichler in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Damenteam ging beim Slalom k o Anni Kronbichler fast gekopft In Arbeiter Zeitung Wien 15 Dezember 1980 S 9 Anni kann es auch auf hart In Arbeiter Zeitung Wien 29 November 1985 S 28 Steiner nutzte letzte Chance vorletzter Absatz In Arbeiter Zeitung Wien 1 Februar 1988 S 19 PersonendatenNAME Kronbichler AnniKURZBESCHREIBUNG osterreichische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 22 Marz 1963GEBURTSORT Kufstein Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anni Kronbichler amp oldid 236204442