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Anne Tismer 9 August 1963 in Versailles ist eine deutsche Performancekunstlerin und Schauspielerin Tismer ist Mitbegrunderin des Kunst und Theaterhauses Ballhaus Ost 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Kindheit und Ausbildung 1 2 Erste Buhnenerfahrungen 1 3 Die Zeit mit Jurgen Kruse 1 4 Der Aufstieg zum Theaterstar 1 5 Im Kollektiv der Schaubuhne 1 6 Kunstlerische Neuausrichtung 1 7 Kritischer Ruckblick auf das Theater 2 Theaterarbeiten Auswahl 3 Kunstaktionen Ausstellungen Auswahl 4 Kunstfilme Auswahl 5 Filme 6 Horspiel 7 Musik 8 Auszeichnungen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKindheit und Ausbildung Bearbeiten nbsp Mit Nina Petri bereitete sich Tismer fur die Aufnahmeprufung am Max Reinhardt Seminar vorAnne Tismer wurde 1963 in Versailles geboren Familie Tismer zog aus beruflichen Grunden haufiger um So verbrachte Anne Tismer die ersten Jahre ihrer Kindheit in Frankreich Holland Spanien und den USA Als junges Madchen kam sie mit ihren funf Geschwistern nach Hamburg wo sie das Gymnasium besuchte 2 Beim Schulertheater im Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe entdeckte sie fur sich die Schauspielerei Das ist die Welt in der ich sein wollte sagte sie 3 Nach dem Abitur 1982 begann Tismer jedoch an der Hamburger Universitat Jura und Sinologie zu studieren um vielleicht Diplomatin zu werden und um damit den Erwartungen der Familie zu entsprechen Doch die Zweifel ob das der richtige Beruf ware wurden starker 4 Heimlich reiste sie mit ihrer Freundin Nina Petri die sie vom Schulertheater kannte auf Vorsprechtour zu diversen Schauspielschulen 5 Bei ihrem ersten Versuch am Wiener Max Reinhardt Seminar wurde sie aufgenommen und begann dort ihre Schauspielausbildung im Jahre 1983 das Studium in Hamburg brach sie nach zwei Semestern ab 4 Ein Jahr vor dem Ende der vierjahrigen Ausbildung verliess Tismer im Jahre 1986 die Schauspielschule ohne Abschluss 6 Erste Buhnenerfahrungen Bearbeiten In der Spielzeit 1986 87 begann Tismer mit dem Stuck Kindsmord von Peter Turrini in dem Theater Drachengasse in Wien unter der Regie von Erni Mangold ihre Buhnenlaufbahn 7 Tismers erstes Engagement im Jahre 1987 am Theater Bonn unter Peter Eschberg verlief anders als von ihr erwartet Da bin ich Amok gelaufen nichts war so wie ich es mir vorher gedacht hatte sagte sie 8 Wegen Arbeitsverweigerung Tismer soll beharrlich einen Nacktauftritt abgelehnt haben und moglicherweise unflatigen Benehmens wurde ihr fristlos gekundigt 5 Tismer beschreibt es im Ruckblick so Wenn das jetzt mein Leben sein soll mit Peter Eschberg zu arbeiten dann will ich lieber gar nicht ans Theater 3 Nach der Enttauschung in Bonn gab es fur sie aber auch das Stuck Ribble Bubble Pimlico von Kurt Schwitters bei der ein damals noch unbekannter Buhnenmusiker Christoph Marthaler die Regie ubernahm weil der vorgesehene Regisseur erkrankte Die beiden harmonierten die gemeinsame Arbeit an der Rolle konnte abends in einer Kneipe in entspannter Atmosphare beginnen und sich am nachsten Tag bei der Probe im Theater fortsetzen 9 1988 spielte Tismer zusammen mit Sophie Rois die am Max Reinhardt Seminar im Jahrgang uber ihr gewesen war und Studenten des Mozarteums in der Kunstaktion Gegenwart der Erinnerung nach dem Roman von Gert Jonke unter der Regie Robert Hunger Buhlers an verschiedenen Statten im Rheinland 10 Tismer und Hunger Buhler heirateten und bekamen 1988 die Tochter Okka Hungerbuhler deren Namen sich ohne Bindestrich schreibt sie trennten sich bereits 1993 ohne sich jedoch scheiden zu lassen 3 Ein Jahrzehnt spater beschrieb Hunger Buhler ihre Beziehung mit den Worten wie zwei brennende Busche seien Tismer und er gewesen als sie noch zusammen waren Es soll Schauspieler geben die nach der Arbeit einfach abschalten konnen Wir konnten es nicht 11 Tismer sagte uber Hunger Buhler ebenfalls ein Jahrzehnt nach der Trennung Immer noch fur mich der Einzige uberall in allen Stucken die ich sehe da konnen die Anderen spielen was sie wollen Ich schau ich werde wach und bin sinnlich beruhrt durch ihn Das ist ihm geschenkt worden das ist er einfach 12 Die Zeit mit Jurgen Kruse Bearbeiten nbsp Am Stadttheater Freiburg setzte Regisseur Jurgen Kruse Tismer auch als Sangerin einer Country Rockband einNach dem Ausstieg beim Bonner Theater musste Tismer nicht lange auf ihre nachste Chance warten Der neue Intendant vom Stadttheater Freiburg Friedrich Schirmer hatte den Jungen Wilden Jurgen Kruse als Oberspielleiter verpflichtet Und Kruse vertraute in seiner Eroffnungsinszenierung der unbekannten Schauspielerin Tismer die Hauptrolle an 13 Tismer sagte zu Kruses Theater Das Intensive war so anziehend Man mochte dabei sein wenn jemand etwas wirklich will 14 Bereits diese erste gemeinsame Zusammenarbeit 1989 in Freiburg sorgte fur Aufsehen Kruse kommentierte den Erfolg in der ihm eigenen Diktion Die Judith war ein Brecher das Ding Der Theaterkritiker Gerhard Jorder beschrieb Tismers Spiel in Friedrich Hebbels Judith gewahlter Mit vielen unterschiedlichen nur aufs erste befremdlich anmutenden Stilmitteln setzt die junge Darstellerin die schwierige Rolle der vergewaltigten Verfuhrerin zusammen ein stets ins Kunstliche gewendetes hochartikuliertes Sprechen bis hin zu mechanisch ruckartiger ja abgehackter Rede ein hysterisch schrilles klirrendes Wispern beim Zwiegesprach mit Gott dann grosse ausfahrende Racheengel Posen schliesslich nach dem Mord ein Zustand von leiser fast manierierter Trance eine Schlafwandlerin die den abgehauenen Kopf des Geliebten wie ein Spielzeug mit sich herumtragt 15 Fur Jurgen Kruse der immer recht laut Rolling Stones horen musste um uberhaupt arbeiten zu konnen gehorte zu dieser Zusammenarbeit dass seine Schauspielerin auch als Sangerin ausdauernd auf der Buhne stehen konnte 16 Neben zahlreichen normalen Konzerten setzte Kruse die Country Rockband The Raiders of the Rainbows feat Anne Tismer auch haufig bei seinen Inszenierungen ein 14 Seine Proben dauerten von 16 Uhr bis Mitternacht und die Zeit danach konnte mit zur Arbeitszeit gehoren Das war sehr schwierig mit den Probenzeiten sagte Tismer man musste auch vor den Proben fur den Jurgen da sein fur Gesprache und auch nach den Proben gab es langere Gesprache 12 Der weitere Erfolg blieb aber nicht aus Die wundersame Schustersfrau von Lorca in der Inszenierung von Kruse mit Tismer in der Titelrolle bekam 1992 den Preis der Heinrich Enrique Beck Stiftung In diesem Stuck stand sie wie 1990 im Prinzen von Homburg zusammen mit ihrem Mann Robert Hunger Buhler auf der Buhne 17 Fur die Titelrolle in Richard II von Shakespeare in der Inszenierung von Kruse wurde Tismer dann selbst 1994 von der Zeitschrift Prinz ausgezeichnet Sie bezeichnete diese Rolle am Staatstheater Stuttgart einmal als ihre aussagekraftigste 14 Die Kritikerin Ulrike Kahle schrieb zu dieser Rolle Sie war Richard Sass auf ihrem Thron bastelte Kronen Hineingeworfen in die Konigsexistenz Ein uberfordertes Kind das Konig spielen muss Einsam gefangen ausgesetzt Verliess nie diesen Thron vorn an der Rampe kein Leben neben Amt Sitz Burde Anne Tismer spielte den kindlichen Konig in unaufhorlich wechselnden Stimm und Sprechhaltungen Sprechen wie etwas Fremdes Aufgezwungenes schrill verschreckt nolig zart burschikos auftrumpfend Kind Mann Megare virtuos wahr vielstimmig 13 Aus der jungen unbekannten Schauspielerin war die Muse eines Regisseurs geworden die ihm uberallhin folgte Von 1989 bis 1994 hatte sie fast ausschliesslich mit Kruse am Stadttheater Freiburg am Schauspiel Frankfurt und am Staatstheater Stuttgart zusammengearbeitet 13 1995 berief Leander Haussmann Kruse in das Leitungsteam des Schauspielhauses Bochum Fur die allein erziehende Mutter Tismer gab es einen Einschnitt mit dem Wechsel nach Bochum Sie sagte Auf der einen Seite ist das sehr intensiv mit dem Jurgen auf der anderen Seite auch sehr krank Eigentlich kann man kein Kind erziehen wenn man sein Leben nicht ein bisschen auf das Kind abstimmt Als sie in die Schule kam musste ich das einschranken 12 Zudem begann Tismer in Bochum die Spielfreude in einem Regiekonzept zu verlieren bei dem auf der Probenbuhne ein Stuck an dem ein Autor Jahre gearbeitet hatte binnen weniger Minuten umgemodelt wurde 8 Ungeachtet davon blieb ihr der Erfolg treu Fur die Titelrolle in der Medea von Euripides in der Inszenierung von Kruse erhielt sie 1996 den Darstellerpreis der NRW Theatertage 18 Doch nach sieben Jahren trennten sich die Wege von Tismer und Kruse Der Aufstieg zum Theaterstar Bearbeiten Tismer wurde freiberufliche Schauspielerin Sie konzentrierte sich auf die Zusammenarbeit mit Regisseuren die sie sucht weil sie sie suchen fur eine ganz bestimmte Produktion und die die Texte und das Material nicht zerrupften sondern sorgfaltig erarbeiteten 8 Sie fand Peter Stein Dieter Giesing und Luc Bondy Dieter Giesings Inszenierung von Die Schwarmer von Robert Musil mit Anne Tismer als Regine im Jahr 1997 wurde mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet Die Kritikerin Christine Richard schrieb zu Tismers Spiel in diesem Stuck Bei dem Regisseur Jurgen Kruse diesem Exorzisten der dem Theater seinen Naturalismus austreibt bekam Tismer oft etwas Hochkunstliches missriet Affekt zur Affektiertheit zur schrillen Nummer Wer sie jedoch als Regisseur sanft anfasst kann Theaterwandlungswunder bewirken Dann hat Anne Tismer eine vollkommene Buhnenprasenz mitten aus dem Text heraus und steht zugleich wie neben sich selbst wirkt traumverloren somnambul wie in Giesings Zurcher Inszenierung von Musils Schwarmern 8 Wahrend der Wiener Festwochen 1998 spielte Tismer die Susanne in Figaro lasst sich scheiden von Odon von Horvath in der Regie von Luc Bondy Bei der Abstimmung zur Schauspielerin des Jahres konnte sie mit diesen beiden Rollen von 42 Kritikerstimmen vier auf sich vereinigen was ihr zusammen mit Caroline Ebner ebenfalls vier Stimmen fur zwei Rollen den zweiten Platz einbrachte es gewann Natali Seelig mit sechs Stimmen fur zwei Rollen 19 Im Mai 1999 wurde Tismer gleich mit zwei Stucken zum ersten Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen Neben Figaro lasst sich scheiden schaffte es auch Der Kuss des Vergessens von Botho Strauss in der Regie von Matthias Hartmann in die Auswahl der zehn besten Inszenierungen des Jahres 8 Bei der Wahl zur Schauspielerin des Jahres 1999 erhielt Tismer sieben Stimmen von 39 Kritikern fur ihre Rolle der Ricarda in Der Kuss des Vergessens womit sie hinter Angela Winkler die acht Stimmen erhielt Zweite wurde 20 Benjamin Henrichs schrieb uber ihre Ricarda Auch wer schon lange ins Theater geht muss hinterher sagen Einen solchen Auftritt eine solche Schauspielerin hat er noch nicht gesehen Nun weiss jeder Mensch dass jeder Mensch aus vielen verschiedenen Menschen besteht Anne Tismers Ricarda verbindet und vermischt diese verschiedenen Menschenwesen nicht zu einem einzigen kunstvoll komplizierten Geschopf Sie zerbricht die Figur noch radikaler als der Autor Strauss in ihre Einzelteile Das ist ein Schauspieler Kunststuck und ein Gewaltakt ist aber auch Realismus 21 nbsp Schaubuhne am Lehniner PlatzWahrend des Berliner Theatertreffens 1999 meinte Tismer noch dass sie sich nicht mehr an ein festes Ensemble binden wolle sie sei eine Einzelgangerin und wurde lieber Distanz bevorzugen 8 Sie zog zu der Zeit mit ihrer heranwachsenden Tochter nach Berlin wo sie in Kreuzberg im selben Haus wie ihre jungere Schwester eine Wohnung fand Ungeachtet ihrer stark angewachsenen Bekanntheit die es ihr erleichterte Rollen zu bekommen bereitete ihr die Unsicherheit wann das nachste Engagement kame Sorgen 5 Als Mitglied eines Ensembles hatte sie nicht nur ein kunstlerisches Zuhause gehabt sondern war finanziell auch abgesichert gewesen In Berlin sah sie sich in der Theaterszene um und besuchte bald nur noch die Auffuhrungen der Schaubuhne am Lehniner Platz Vor allem die Arbeiten von Thomas Ostermeier hatten es ihr angetan Sie sagte Ich bin nur noch in dieses Theater hier gegangen Das war der einzige Ort an dem ich mich wohlgefult habe Ich dachte ich muss hier sein ich muss hier immer hergehen hier hier hier finde ich die Umgebung in der ich nicht leer bin 22 Doch sie traute sich nicht sich zu bewerben Bei der Berlinale 2001 hatte der Spielfilm Mein langsames Leben von Angela Schanelec Premiere in dem Tismer die Marie spielt Nach dem Studenten Kurzfilm Schneewittchen von Andreas Geiger aus dem Jahr 1996 in dem Tismers Tochter Okka Hungerbuhler mitspielte war das erst ihr zweiter Auftritt vor der Kamera da sie nicht furs Fernsehen arbeitet Im Kollektiv der Schaubuhne Bearbeiten Thomas Ostermeier bekam mit dass Tismer haufig in seinem Theater zu Gast war Da er sie nicht personlich kannte kam es erst einmal nicht zu einem Kontakt Als Anne Tismer bei einer Lesung an der Schaubuhne einsprang reichte ihm allein der Eindruck von der Probe um umgehend nach Bochum zu fahren wo Tismer zu der Zeit als Ricarda im Kuss des Vergessens auf der Buhne stand 22 Ostermeier machte Anne Tismer dem Theaterstar ein Angebot zu den Bedingungen der Schaubuhne Sie bekame das gleiche niedrige Gehalt wie alle anderen und sei wie alle Schauspieler verpflichtet das zu spielen was ihr zugewiesen werde 5 Fur den Herbst 2002 entschied sich Ostermeier Henrik Ibsens Stuck Nora oder Ein Puppenheim zu inszenieren und wahlte fur die Hauptrolle Tismer aus Zuerst wollte sie die Rolle nicht spielen da sie dafur bestimmte Aspekte ihrer Personlichkeit wurde vergrossern mussen die ihr unangenehm waren 22 Von 2001 bis 2005 erarbeitete sie an der Berliner Schaubuhne am Lehniner Platz und am Theater am Turm mit Tom Kuhnel die Titelrolle in Die heilige Johanna der Schlachthofe von Bertolt Brecht und mit Thomas Ostermeier die Titelrolle in Nora oder Ein Puppenheim von Henrik Ibsen und die Titelrolle der Lulu von Frank Wedekind Fur die Rolle der Nora wurde sie 2003 zur Schauspielerin des Jahres gewahlt und bekam den Preis des deutschen Kritikerverbandes Kunstlerische Neuausrichtung Bearbeiten 2003 begann Tismer regelmassig zusammen mit Bianca Schonig einer befreundeten Kunstlerin und Galeristin Kunstvideos zu drehen 23 Seit 2005 tritt sie in Arbeiten von John Bock auf und entwickelt eigene Kunstaktionen Mit der Performerin Rahel Savoldelli grundete sie 2005 das Kollektiv Gutestun eine Gruppe die ihre eigenen Stucke auf der Basis aktueller Ereignisse in Kollektivarbeit entwickelt und inzwischen aus mehreren Mitgliedern besteht Diese Kunstaktionen von Anne Tismer hatten bereits Gastspiele in Europa Amerika und Asien Das Kollektiv Gutestun und Anne Tismer als Aktionskunstler sind seit 2006 am Theater und Kunstprojekt Ballhaus Ost beteiligt 2010 zeigte Tismer einen Probenausschnitt aus ihrer Arbeit Hitlerine in der Harald Schmidt Show 24 Im Jahre 2021 wurde Anne Tismer zum ersten Mal mit einer Produktion vom Ballhaus Ost zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen Zusammen mit der Regisseurin Maria Schleef brachte sie die gemeinsam geschriebene sechsstundige Solo Performance NAME HER Eine Suche nach den Frauen auf die Buhne Anne Tismer so der Deutschlandfunk streift singend tanzend sprechend 150 Biografien unbekannter vergessener oder ubersehener Frauen 25 Kritischer Ruckblick auf das Theater Bearbeiten In einem Interview mit Ijoma Mangold fur das Zeit Magazin warf Tismer im Juni 2010 einen kritischen Ruckblick auf ihre Theaterzeit Da gibt es alles Missbrauch Perversion sexuelle Ausbeutung Abtreibung Unterdruckung auch so ne prickelnd gefahrliche Erotik so wie bei der Scientology Zentrale Das Schwierigste war noch das Auswendiglernen aber man muss ja nicht mal den Text selbst schreiben den gibt s ja schon Dann kriegt man die Kleidung und aufgebaut ist auch schon immer alles auf der Buhne Und dann sitzt immer einer unten zum Aufpassen dass alles klappt Ich verachte das jetzt Man muss sich auch immer das Gehirn ausleeren weil sonst fluttern da Gedanken rum das ist nicht so angesagt bringt alles durcheinander und Madchen mussen das mehr als Jungs 26 Theaterarbeiten Auswahl Bearbeiten1986 Die Morderin in Kindsmord von Peter Turrini Regie Ernie Mangold Theater Drachengasse Wien 1987 Britta in Bolero von Harald Mueller Regie Horst Zankl Theater Bonn 1988 Ribble Bubble Pimlico von Kurt Schwitters Regie Christoph Marthaler Schauspielhaus Zurich 1989 Titelrolle in Judith von Friedrich Hebbel Regie Jurgen Kruse Stadttheater Freiburg 1990 Natalie in Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist Regie Jurgen Kruse Stadttheater Freiburg 1991 Titelrolle in Die wundersame Schustersfrau von Federico Garcia Lorca Regie Jurgen Kruse Stadttheater Freiburg 1991 Narr in Timon aus Athen von William Shakespeare Regie Jurgen Kruse Stadttheater Freiburg 1991 Fetzer in Class Enemy von Nigel Williams Regie Jurgen Kruse Okka Tismer Stadttheater Freiburg 1992 Honey in Wer hat Angst vor Virginia Woolf von Edward Albee Regie Jurgen Kruse Stadttheater Freiburg 1992 Willie the Spacefreak in The Unseen Hand von Sam Shepard Regie Jurgen Kruse Stadttheater Freiburg 1994 Titelrolle in Richard II von Shakespeare Regie Jurgen Kruse Staatstheater Stuttgart 1994 Titelrolle in Schwanenweiss von August Strindberg Regie Matthias Merkle Staatstheater Stuttgart 1995 Klara Huhnerwadel in Musik von Frank Wedekind Regie Jurgen Kruse Schauspielhaus Bochum 1995 Messer von John Cassavates Regie Jurgen Kruse Schauspielhaus Bochum 1995 Titelrolle in Medea von Euripides Regie Jurgen Kruse Schauspielhaus Bochum 1996 Delphine in Marquis de Sade von Prosper Merimee Regie Frank Castorf 1997 Bertha Alberg in Die Kameraden von Strindberg Regie Detlev Buck Schauspielhaus Bochum 1997 Nebenrolle in Libussa von Grillparzer Regie Peter Stein Salzburger Festspiele 1997 Regine in Die Schwarmer von Robert Musil Regie Dieter Giesing Schauspielhaus Zurich 1998 Susanne in Figaro lasst sich scheiden von Odon von Horvath Regie Luc Bondy Wiener Festwochen 1998 Ricarda in Der Kuss des Vergessens von Botho Strauss Regie Matthias Hartmann Schauspielhaus Zurich 2000 Lady Macbeth in Macbeth von Shakespeare Regie Calixto Bieito Salzburger Festspiele 2001 Die Frau in Der Vater von August Strindberg Regie Jenny Norbeck Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz 2002 Titelrolle in Nora von Henrik Ibsen Regie Thomas Ostermeier Schaubuhne am Lehniner Platz 2003 Wunschkonzert von Franz Xaver Kroetz Regie Thomas Ostermeier Schaubuhne am Lehniner Platz 2003 Titelrolle in Lulu von Frank Wedekind Regie Thomas Ostermeier Schaubuhne am Lehniner Platz 2003 Der Wurgeengel von Karst Woudstra nach Luis Bunuel Regie Thomas Ostermeier Schaubuhne am Lehniner Platz 2004 Big in Bombay Dorkypark Constanza Macras Berliner Festspiele 2005 Zornige Menschen von Lubricat Regie Dirk Cieslak Sophiensaele 2006 No he was white Kollektivarbeit Gutestun Ballhaus Ost 2006 Titelrolle in Die Ehe der Maria Braun Regie Uwe Moritz Eichler Phillip Reuter Ballhaus Ost 2006 Das Wiegenlied des Rechts David Lindemann Regie Sebastian Mauksch Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz 2006 Gutes Tun 1 3 Kollektivarbeit Gutestun Ballhaus Ost 2007 20 November von Lars Noren Regie Lars Noren Theatre National in Brussel Festival de Liege 2007 bei mir Kollektivarbeit Gutestun Ballhaus Ost 2008 Das Lebende und das Geschlachtete von David Lindemann Regie Sebastian Mauksch Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz 2009 Judith von Friedrich Hebbel Antonio Vivaldi Regie Sebastian Nubling Pernerinsel Salzburger Festspiele Kunstaktionen Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1988 Gegenwart der Erinnerung Regie Robert Hunger Buhler 1989 The Riders of the Rainbows feat Anne Tismer zahlreiche Auftritte mit der Country Rockband am Stadttheater Freiburg zwischen 1989 und 1992 unter der Agide Jurgen Kruses 2004 unmittelbar Anne Tismer und Bianca Schonig in Berlin am Mauerstreifen 2006 Nole Dingsbums Kunstaktion von John Bock im Schauspielhaus Zurich 2006 Medusa Kunstaktion von John Bock im Magazin der Staatsoper unter den Linden 2007 Courasche Kunstaktion von Anne Tismer im Haus der Kunst Munchen 2007 Miriam Kunstaktion von Anne Tismer im Ballhaus Ost 2008 Bongani Kunstaktion von Anne Tismer im Ballhaus Ost in Koproduktion mit Fleetstreet Hamburg 2008 Anne ka s ikea wunschkonzert Kunstaktion von Anne Tismer im Ballhaus Ost 2008 La fiancee Kunstaktion von Anne Tismer in Togo Goethe Institut Lome 2008 das blaue meer Kunstaktion und Science Fiction von Cristin Konig und Anne Tismer am Ballhaus Ost 2008 TE fallt auf die Welt Kunstaktion von Anne Tismer in Mulheim Theater an der Ruhr 2008 die helle nacht des nichts der angst Anne Tismer im Kollektiv am Ballhaus Ost 2009 Negresse von Franz Xaver Kroetz Festival de Liege und Theatre National de la Communaute Wallonie Bruxelles 2009 Boulle de Douleur Installation Anne et Jojo au Festival de Liege 2009 Jeunesse blessee von Falk Richter Festival de Liege und Theatre National de la Communaute Wallonie Bruxelles 2009 Judith Lomeeeeeiahhhh Anne Tismer im Kollektiv mit Togoer Kunstlern im Goethe Institut Lome und auf dem No Limits Festival in Berlin 27 2009 Judith Aktion Anne Tismer Regie Sebastian Nubling Salzburger Festspiele Staatstheater Stuttgart 2009 Modenschau Die abgeschmierte Knicklenkung im Gepack verheddert sich im weissen Hemd John Bock Haus der Kulturen der Welt Berlin 2009 Alice Under Ground Buhnenfassung von Christian Weise und Anne Tismer nach Lewis Carroll und Soeren Voima 2010 Hitlerine Aktion Text Anne Tismer Regie Alexis Bug Volksbuhne Berlin 28 29 2010 Ausstellung Korperzentralhaltestelle Anne Tismer im NAK 30 2010 8081 Georg Diez Christopher Roth Kampnagel Hamburg Goethe Institut Johannesburg HAU Berlin 31 31 2010 My Secret Garden Regie Falk Richter Festival Avignon 32 33 34 2010 roberta Anne Tismer Festival no Limits 35 2010 woyzickine Anne Tismer Alexis Bug Theaterdiscounter 36 2011 lome en couleurs fluantes et comme marschmellow Lili Awouzouba Nadege Wilson Anne Tismer Joel Ajavon Marc Agbedjidji Jeanfrederic Batasse David Ganda Senion Hodin Keno Tismer Basile Yawanke au Institut de Goethe Lome Institut de Goethe Bruxelles Institut de Goethe Paris Flutgraben Berlin Festival no Limits 37 38 27 2012 Non Tutta Sophiensaele 2012 2081 Kunst Werke BerlinKunstfilme Auswahl Bearbeitenmit Bianca Schonig diverse Kunstfilme so 2004 Gesundbrunnenmit John Bock 2004 Meechfieber 2006 81 2x11 mit Schisslaveng 2006 Frau im Hotel 2007 BeyondFilme Bearbeiten1994 Schneewittchen Kurzfilm von Andreas Geiger 2001 Mein langsames Leben Spielfilm von Angela SchanelecHorspiel Bearbeiten2000 Satze mit Datum von Judith Kuckart Produktion SWR Musik Bearbeiten1989 bis 1992 zahlreiche Konzerte als Sangerin der Country Rockband The Riders of the Rainbows feat Anne Tismer Auszeichnungen Bearbeiten1994 Auszeichnung der Zeitschrift Prinz fur Richard II von Shakespeare in der Inszenierung von Jurgen Kruse 1996 Darstellerpreis 7 000 DM beim NRW Theatertreffen fur Medea von Euripides in der Inszenierung von Jurgen Kruse 1998 Zweitbeste Schauspielerin des Jahres Theater heute fur Susanne in Figaro lasst sich scheiden von Horvath in der Inszenierung von Luc Bondy und Regine in Die Schwarmer von Musil in der Inszenierung von Dieter Giesing 1999 Die Schwarmer bekommt den bayrischen Theaterpreis 1999 Der Kuss des Vergessens und Figaro lasst sich scheiden werden zum Theatertreffen eingeladen 1999 Zweitbeste Schauspielerin des Jahres Theater heute fur Der Kuss des Vergessens von Botho Strauss in der Inszenierung von Matthias Hartmann 2003 3sat Preis beim Berliner Theatertreffen 10 000 Euro fur Nora von Ibsen zu gleichen Teilen mit Susanne Wolff 2003 Schauspielerin des Jahres Theater heute fur Nora von Ibsen in der Inszenierung von Thomas Ostermeier 2003 Deutscher Kritikerpreis fur Nora von Ibsen in der Inszenierung von Thomas Ostermeier 2009 Sonderpreis der Jury bei den Prix de la critique Theatre Danse in Belgien fur Bastian in Le 20 novembre von Lars Noren in der Inszenierung von Lars Noren Elle in Jeunesse blessee von Falk Richter in der Inszenierung von Falk Richter und Negerin von Franz Xaver Kroetz in der Inszenierung von Franz Xaver KroetzLiteratur BearbeitenC Bernd Sucher Hrsg Lexikon Theater dtv Digitale Bibliothek 64 Directmedia Publishing Berlin 2004 ISBN 3 89853 464 2 Theater heute Jahrbuch 1998 Gesellschaft amp Gluck Friedrich Berlin 1998 ISBN 3 617 51989 X Theater heute Jahrbuch 1999 Fortschritt amp Geschichte Friedrich Berlin 1999 ISBN 3 617 51988 1 Theater heute Jahrbuch 2003 Das unbequeme Erbe Friedrich Berlin 2003 ISBN 3 617 51984 9 TheaterJahr 1999 Deutschland Osterreich Schweiz 36 Theatertreffen Berlin Prestel Munchen London New York 1999 ISBN 3 7913 2137 4 Robert Hunger Buhler Roland Koberg Hrsg Mephisto Ohne Licht und Larm Henschel Verlag Berlin 2001 ISBN 3 89487 410 4 Handbuch der Kulturpreise 4 Neuausgabe 1 Auflage ARCult Bonn 2001 ISBN 3 930395 24 X Anne Tismer in Internationales Biographisches Archiv 18 2009 vom 28 April 2009 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenAnne Tismer in der Internet Movie Database englisch Anne Tismer bei schaefersphilippen Interview Die Zeit 2004 Henrik Ibsen A Doll s House Nora chinesischer Trailer mit Tismer auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Dirk Pilz Der unwiderstehliche Charme des Aufbruchs In NZZ Online vom 24 Februar 2006 Anne Tismer im Anne Tismer im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar a b c Ulrike Kahle Konigin vom anderen Stern In Theater 2003 Jahrbuch der Zeitschrift Theaterheute Seite 81 a b Reinhard Wengierek Atemlos In Berliner Morgenpost 13 April 2003 a b c d Wolfgang Hobel Lara Croft hat fertig In Der Spiegel Nr 6 2003 online Archiv der Munchner Kammerspiele Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 23 Februar 2021 1 2 Vorlage Toter Link www muenchner kammerspiele de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Spielplane des Theaters Drachengasse a b c d e f Christine Richard Eine Madchenfrau lauft Amok In Tagesspiegel Online Ulrike Kahle Konigin vom anderen Stern In Theater 2003 Jahrbuch der Zeitschrift Theaterheute Seite 81 und 82 Kunstmarkt com zu Jo Schultheis Wolfgang Hobel Trauer muss der Dandy tragen In Der Spiegel Nr 52 2003 online a b c Ulrike Kahle Konigin vom anderen Stern In Theater 2003 Jahrbuch der Zeitschrift Theaterheute Seite 82 a b c Ulrike Kahle Konigin vom anderen Stern In Theater 2003 Jahrbuch der Zeitschrift Theaterheute Seite 76 a b c Der Tagesspiegel Verena Mayer Lasst mich spielen Memento vom 7 Januar 2009 im Internet Archive PDF 16 kB Ulrike Kahle Konigin vom anderen Stern In Theater 2003 Jahrbuch der Zeitschrift Theaterheute S 76 und 78 Christian Gampert Von Schoss und Kettenhunden In Freitag vom 25 Juli 2005 S 13 Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 23 Februar 2021 1 2 Vorlage Toter Link www freitag de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Mephisto Ohne Licht ohne Larm Henschel Verlag 2001 S 18 und 140 Handbuch der Kulturpreise 4 S 465 Theater 1998 Jahrbuch der Zeitschrift Theaterheute Seite 140 Theater 1999 Jahrbuch der Zeitschrift Theaterheute Seite 147 Benjamin Henrichs in der SZ vom 27 Februar 1999 zitiert nach dem Lexikon 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