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Anna Teut 11 November 1926 in Frestedt 23 Februar 2018 in Berlin war eine deutsche Journalistin Publizistin und Architekturhistorikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen und Herausgeberin Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna Teut wuchs auf einem Bauernhof in Dithmarschen auf Nach einem Studium der Theologie Philosophie Literatur und Kunstgeschichte in Mainz Gottingen und Kiel wurde sie 1952 Volontarin der in Hamburg erscheinenden evangelischen Wochenschrift Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt Spater folgte sie dem Chefredakteur Hans Zehrer zur Tageszeitung Die Welt zunachst nach Hamburg anschliessend leitete sie von 1956 bis 1960 die Berliner Feuilleton Redaktion Danach arbeitete sie als freie Autorin fur verschiedene Tageszeitungen und Fachzeitschriften auf den Gebieten Architektur Stadtebau Design und Kunst 1981 grundete Teut mit Ulrich Conrads Norbert Miller Werner Oechslin und Bernhard Schneider die Architekturzeitschrift Daidalos Berlin Architectural Journal Neben ihrer schriftstellerischen Arbeit erschien in der Reihe Bauwelt Fundamente das Buch Architektur im Dritten Reich in welchem sie sich als Erste mit den Folgen der NS Herrschaft auf dem Gebiet der Architektur beschaftigte Sie war Mitbegrunderin des Internationalen Designzentrums IDZ in Berlin kuratierte und organisierte Ausstellungen wie Essen in der Arbeitswelt 1971 die Wanderausstellung Wohnen in der Bundesrepublik mit Ulrich Conrads und Hans Paul Bahrdt Als Mitglied im Planungsbeirat des damaligen Bausenators Rolf Schwedler setzte sie sich u a fur den Erhalt des Krankenhauses Bethanien ein 1995 war sie Mitbegrunderin und 2 Vorsitzende der Max Liebermann Gesellschaft sie schrieb einige Bucher uber Max Liebermann und trug massgeblich zur Entstehung des Museums Liebermann Villa am Wannsee bei Dieses Museum wurde 2006 nach zahen kulturpolitischen Kampfen in eben dieser Villa eroffnet Mit einigen Mitstreitern grundete sie den Freundeskreis Schloss Freienwalde ein kleines preussisches konigliches Anwesen im Oderbruch das Walter Rathenau 1909 erworben und zu seinem Refugium gemacht hatte Sie setzte sich fur die Sanierung der Anlage ein ebenso fur die Sanierung des Familiengrabes des AEG Grunders Emil Rathenau auf dem Waldfriedhof Oberschoneweide 1 Zuletzt kuratierte und organisierte sie ab 2008 die Wanderausstellung David Gilly Preussischer Landbaumeister Leben Werk Wirken Im Zeitraum 1983 1984 war sie die erste weibliche Vorsitzende des Deutschen Werkbundes 1 Sie war mit dem aus Jugoslawien stammenden Architekten und Hochschullehrer Georgije Nedeljkov 2 verheiratet die gemeinsame Tochter Nina Nedelykov wurde ebenfalls Architektin 3 Zu Teuts Freunden zahlten unter anderem Arieh Sharon und der israelische Architekt Al Mansfeld 1912 2004 Miterbauer des Israel Museums in Jerusalem Anna Teut ruht auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin Mitte 1 Veroffentlichungen und Herausgeberin Auswahl BearbeitenArchitektur im Dritten Reich 1933 1945 Bauwelt Fundamente Ullstein Verlag Berlin 1967 Die Gruppenpraxis Planungsgrundlagen fur Bau Einrichtung und Betrieb von ambulanten arztlichen Versorgungseinrichtungen Mit Georgij Nedelykov Bertelsmann Fachverlag Dusseldorf 1973 ISBN 3 570 08809 X Architekten heute Portrait Georg Heinrichs Quadriga Verlag Berlin 1984 ISBN 978 3 7913 1784 7 Max Liebermann Gartenparadies am Wannsee Prestel Verlag Munchen und New York 1998 4 Al Mansfeld Architekt in Israel An architect in Israel Verlag Ernst Wilhelm amp Sohn 1998 ISBN 3 433 02875 3 Max Liebermann das erste Skizzenbuch mit Sigrid Achenbach Transit Verlag Berlin 2000 ISBN 978 3 88747 157 6 Burgerlich Koniglich Walther Rathenau und Freienwalde Transit Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 88747 174 3 David Gilly Erneuerer der Baukultur Wissenschaftliche Beitrage Autorin und Hg mit Eduard Fuhr Walmann 2008 David Gilly Preussischer Landbaumeister Leben Werk Wirken Ausstellung und Katalog 2008 Literatur BearbeitenGerda Breuer Anna Teut 1926 2018 Architektur im Dritten Reich 1933 1945 In K Lee Chichester und Brigitte Solch Hrsg Kunsthistorikerinnen 1910 1980 Theorien Methoden Kritiken Reimer Berlin 2021 ISBN 978 3 496 03050 8 S 350 365 Michael Kruger Anna Teut Jahrbuch der Architektenkammer Berlin 2007 Weblinks BearbeitenBiografie Anna Teut auf der Homepage des Museums der Dinge Bernhard Schulz Zum Tod von Anna Teut Grande Dame der Berliner Architekturwelt In Der Tagesspiegel 8 Marz 2018 Online Ausgabe abgerufen am 23 Juli 2021 Kurzbiografie und Werkverzeichnis von Anna Teut auf der Homepage nedelykov moreira deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Nikolaus Bernau Frau der kraftvollen Entscheidungen In Berliner Zeitung 8 Marz 2018 S 25 Prof Dr Ing Georgije Nedeljkov Berlin Charlottenburg Bleibtreustrasse Memento des Originals vom 8 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www berlin de abgerufen am 8 Marz 2018 Nina Nedelykov im Architekturburo Nedelykov amp Moreira abgerufen am 8 Marz 2018 Titelubersicht Anna Teut auf zvab com abgerufen am 8 Marz 2018 Normdaten Person GND 1112620206 lobid OGND AKS LCCN nr97034381 VIAF 25119017 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Teut AnnaKURZBESCHREIBUNG deutsche Architekturhistorikerin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 11 November 1926GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 23 Februar 2018STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Teut amp oldid 234469239