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Anna Grosser Rilke geboren als Anna Rilke 29 April 1853 in Melnik Kaisertum Osterreich gestorben April 1944 in Allenstein Ostpreussen 1 war eine osterreichisch deutsche Pianistin Klavierlehrerin und Journalistin Anna Rilke in TeplitzSignatur 1937August Weger Anna RilkeInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Autobiografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna Rilke war eine Tochter des Inspektors Franz Xaver Rilke und der Therese Schrenker Der 1875 geborene Schriftsteller Rainer Maria Rilke war ein Neffe ihres Vetters Jaroslav Rilke Anna Rilke wuchs im deutschsprachigen Burgertum in Teplitz auf und erhielt Privatunterricht und Klavierstunden Sie besuchte ab 1868 das Konservatorium Leipzig bei Carl Reinecke und bei Ernst Ferdinand Wenzel und arbeitete um 1870 kurze Zeit als Klavierlehrerin in Konstanz Sie machte Konzertreisen und trat unter anderem mit Paul Klengel und Julius Klengel auf Sie erhielt Klavierstunden bei Franz Liszt in Weimar Ihre Konzertlaufbahn wurde unterbrochen als sie 1878 den deutschen Maler Moritz Treuenfels 1847 1881 heiratete mit dem sie nach Rom zog sie war fortan Deutsche Nach dessen Tod ging sie nach Berlin wo sie den Journalisten Julius Grosser heiratete Sie trat nun als Anna Grosser unter anderem in der Berliner Philharmonie auf 1884 erhielt sie die Ehrung als Hofpianistin durch den Konig von Belgien Julius Grosser wurde 1886 Korrespondent des New York Herald in Heidelberg wo der Sohn Gunther Grosser geboren wurde und die Familie zog 1888 nach Konstantinopel wo Julius Grosser als standiger Korrespondent der Kolnischen Zeitung eine Beschaftigung fand und eine Nachrichtenagentur eroffnete Nach dessen Tod 1895 ubernahm Grosser Rilke die Leitung der Agentur und fuhrte sie bis 1918 2 als die Deutschen bei Ende des Ersten Weltkriegs aus Konstantinopel ausgewiesen wurden Ihre musikalischen Aktivitaten hatte sie in der Zwischenzeit auf private Auffuhrungen in einem Streichquartett und auf Unterrichtstatigkeit am American College reduziert In Deutschland lebte sie zunachst zwei Jahre in Oberstdorf dann in Niendorf bei Hannover und zog von dort nach Berlin in die Nahe der Familie ihres Sohnes Im hohen Alter schrieb sie auf Wunsch ihrer Enkelin Renate eine Autobiografie Als Grosser Rilke wahrend des Krieges ihre Wohnung in Berlin Steglitz aufgeben musste zog sie nach Allenstein wo sie wenige Tage vor ihrem 91 Geburtstag verstarb 1 Autobiografie Bearbeiten nbsp Autobiografie 1937 nbsp Ubersetzung 2009Anna Grosser Rilke Nie verwehte Klange Lebenserinnerungen aus acht Jahrzehnten Beyer Leipzig 1937 3 Literatur BearbeitenClaudia Schweitzer Grosser Rilke Anna Maria Augusta geb Rilke verh Treuenfels bei Sophie Drinker Institut 2013 Grosser Rilke Anna in Gudrun Wedel Autobiographien von Frauen ein Lexikon Koln Bohlau 2010 S 291f Gabriele Sommer Krapp die Musik durfte nicht das Hauptziel meines Lebens sein Entscheidungssituationen und Deutungsmuster in der Autobiographie der Pianistin und Redakteurin Anna Grosser Rilke In Magdalene Heuser Hrsg Autobiographien von Frauen Tubingen Niemeyer 1996 S 330 349Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anna Grosser Rilke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Kleiner Kulturspiegel In Hakenkreuzbanner Neue Mannheimer Zeitung Nr 132 Mannheim 16 Mai 1944 S 6 deutsche digitale bibliothek de Servet Yanatma Dominance collaboration and resistance Developing the idea of a national news agency in the Ottoman Empire 1854 1914 in Journalism Volume 23 Issue 2 doi 10 1177 1464884920924174 Digitalisat bei SLUBNormdaten Person GND 126445990 lobid OGND AKS LCCN no2011087779 VIAF 23132943 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grosser Rilke AnnaALTERNATIVNAMEN Rilke Anna Maria Augusta Geburtsname Treuenfels Rilke Anna Ehename KURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutsche Pianistin Klavierlehrerin und JournalistinGEBURTSDATUM 29 April 1853GEBURTSORT MelnikSTERBEDATUM April 1944STERBEORT Allenstein Ostpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Grosser Rilke amp oldid 232809360