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Andreas Ascharin auch russisch Andrej Aleksandrovich Asharin Andrei Alexandrowitsch Ascharin wiss Transliteration Andrej Aleksandrovic Asarin 12 Junijul 24 Juni 1843greg in Pernau Gouvernement Livland 12 Dezemberjul 24 Dezember 1896greg in Riga war ein baltisch russischer Schriftsteller Padagoge und Ubersetzer Er war ferner als Schachspieler bekannt Andreas Ascharin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literaturubersetzer und Dichter 3 Schachtatigkeit 4 Werke Auswahl 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksBiografie BearbeitenAscharins Vater war Russe seine Mutter gehorte einer deutschbaltischen Familie an 1 Nach dem Besuch des Gymnasiums in Dorpat studierte er an der Universitat Dorpat Jura 2 nach anderen Angaben belegte er von 1865 bis 1874 erst Mathematik und danach Jura 3 Zwischen 1875 und 1879 lebte er in der russischen Hauptstadt und schrieb als Journalist fur die Sankt Petersburger Zeitung und den St Petersburger Herold Im Jahr 1879 ubersiedelte er dann nach Riga und war Deutschlehrer am Alexander und Lomonossow Gymnasium Auch in der spateren Zeit blieb Ascharin vielseitig publizistisch tatig Literaturubersetzer und Dichter BearbeitenSeine Herkunft erwies sich als richtungsweisend denn Ascharin trat besonders als Ubersetzer russischer Literatur ins Deutsche hervor Daneben veroffentlichte er eigene Gedichte In Ascharins Ubertragung wurden unter anderem Werke von Alexander Puschkin Michail Lermontow Alexei Tolstoi und Nikolai Gogol in Deutschland erstmals bekannt Seine Ubersetzungstheorie erlauterte Ascharin im Vorwort zum Lyrikband Nordische Klange 1894 Schachtatigkeit BearbeitenWahrend seiner Zeit in Sankt Petersburg nahm er an mehreren Schachturnieren teil Im Jahr 1876 siegte Ascharin beim ersten russischen Meisterturnier vor Michail Tschigorin und Emanuel Schiffers Gegen Friedrich Amelung verlor er 1877 einen Wettkampf mit 4 5 3 2 4 Beim Petersburger Turnier von 1879 das Tschigorin durch Stichkampf gegen Simon Alapin gewann kam Ascharin auf den sechsten Platz 4 In Riga betreute er Schachspalten im Rigaer Tageblatt und in der Duna Zeitung Ferner war er Vorsitzender des Rigaer Schachvereins Zwei Jahre vor seinem Tod veroffentlichte er unter dem Titel Schach Humoresken eines der fruhen Bucher zum Thema Humor und Schach das zugleich Erinnerungen an Schachgegner wie Tschigorin oder seinen Freund Amelung umfasst Werke Auswahl BearbeitenGedichte Riga 1878 Russischer Novellenschatz 2 Bande Mitau 1879 1880 Nordische Klange Russische Dichtungen in deutschen Ubertragungen Riga 1894 Schach Humoresken Riga 1894Einzelnachweise Bearbeiten Alfred Diel Andreas Ascharin in Schach Report Nr 12 1996 S 85 86 Universitat Potsdam Deutsches Literarisches Leben in St Petersburg siehe Weblink Diels Angabe siehe Weblink Ascharin habe in dieser Zeit an der Universitat Sankt Petersburg studiert trifft nicht zu Bill Wall Russian Chess HistoryLiteratur BearbeitenFriedrich Amelung Hrsg Baltische Schachblatter Heft 5 Berlin 1898 Alfred Diel Andreas Ascharin in Schach Report Nr 12 1996 S 85 86 Carola L Gottzmann Petra Horner Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St Petersburgs De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 019338 1 S 156 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Ascharin Sammlung von Bildern Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Ascharin Andreas In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Eintrag zu Andreas Ascharin auf der Webseite der Universitat Potsdam Institut fur Slavistik EEVA Digital Text Repository for Older Estonian Literature Andreas Ascharin Nachspielbare Schachpartien von Andreas Ascharin auf chessgames com englisch Normdaten Person GND 1044287187 lobid OGND AKS VIAF 305090795 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ascharin AndreasALTERNATIVNAMEN Asharin Andrej Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG baltisch russischer Ubersetzer und SchachspielerGEBURTSDATUM 24 Juni 1843GEBURTSORT Pernau Gouvernement LivlandSTERBEDATUM 24 Dezember 1896STERBEORT Riga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Ascharin amp oldid 228275733