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Anatoli Iwanowitsch Nasarenko russisch Anatolij Ivanovich Nazarenko wiss Transliteration Anatolij Ivanovic Nazarenko 19 Dezember 1948 in Alma Ata Kasachische SSR ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer Anatoli Nasarenko MedaillenspiegelRingerSowjetunionOlympische SpieleSilber 1972 Munchen MittelWeltmeisterschaftGold 1970 Edmonton MittelSilber 1971 Sofia MittelGold 1974 Kattowitz MittelGold 1975 Minsk 12 EuropameisterschaftGold 1972 Kattowitz MittelGold 1974 Madrid MittelBronze 1977 Bursa Mittel Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Sowjetische Meisterschaften 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenAnatoli Nasarenko begann mit 12 Jahren mit dem Ringen Nach Erfolgen in den Jugend und Juniorenklassen wurde zum Sportclub Dinamo Alma Ata delegiert Als Angehoriger der sowjetischen Sicherheitsorgane konnte er sich voll auf das Ringen konzentrieren Unter seinem Trainer Wadim Psarew schaffte er mit 20 Jahren den Sprung in die sowjetische Nationalmannschaft Er war bei einer Grosse von 1 75 m und einem Gewicht von ca 85 kg ein kraftvoller untersetzter Typ 1970 wurde er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft eingesetzt Bei der Weltmeisterschaft in Edmonton in Kanada wurde er auf Anhieb Weltmeister im Mittelgewicht im griechisch romischen Stil Daran anderte auch die Tatsache nichts dass er im Kampf gegen Petar Krumow aus Bulgarien gemeinsam mit diesem wegen Passivitat disqualifiziert wurde Im Jahr 1971 gelang es Nasarenko bei der Weltmeisterschaft in Sofia nicht den WM Titel zu verteidigen Er verlor im Finale gegen den ungarischen Neuling Csaba Hegedus der in einer Superform antrat und auch Nasarenko vorzeitig besiegte Bei der Europameisterschaft 1972 in Kattowitz bei der Hegedus fehlte wurde er mit sechs Siegen erstmals Europameister obwohl er in einem Vorrundenkampf von dem Rumanen Ion Gabor uberrascht und geschultert wurde Im gleichen Jahr startete er auch bei den Olympischen Spielen in Munchen Wieder wurde er von Csaba Hegedus diesmal nach Punkten geschlagen so dass fur ihn nur die Silbermedaille blieb Im Jahr 1973 startete Nasarenko weder bei der Europameisterschaft noch bei der Weltmeisterschaft Das Jahr 1974 war aber dann fur ihn sehr erfolgreich denn er wurde in Madrid Europameister und in Kattowitz Weltmeister In Madrid besiegte er im Endkampf den Bundesdeutschen Werner Schroter nach Punkten und in Kattowitz glanzte er mit sieben Siegen die zum Titelgewinn notig waren Bei der Weltmeisterschaft 1975 in Minsk gelang ihm endlich ein Sieg uber Csaba Hegedus was gleichbedeutend mit dem Gewinn des dritten WM Titels war Im Jahr 1976 verlor Nasarenko bei den sowjetischen Meisterschaften gegen Wladimir Tscheboksarow und wurde deshalb weder bei den Europameisterschaften noch bei den Olympischen Spielen eingesetzt Im Jahr 1977 war er noch einmal bei der Europameisterschaft im turkischen Bursa dabei Er konnte aber den Titel nicht erringen da er von dem 20 jahrigen Rumanen Ion Draica und dem Bulgaren Pawel Christow besiegt wurde Er kam aber auf den dritten Platz Danach wurde Anatoli Nasarenko bei internationalen Meisterschaften nicht mehr eingesetzt Er wurde zum Trainer ausgebildet ging gegen Ende der 1990er Jahre in die USA und ist jetzt dort als Ringertrainer tatig Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1970 1 WM in Edmonton Mittel nach Siegen uber Kenjirō Hiraki Japan Adam Ostrowski Polen Milan Nenadic Jugoslawien und Jan Karstrom Schweden im Kampf Nasarenko gegen Petar Krumow Bulgarien wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert1971 1 Armee Meisterschaft der Warschauer Pakt Staaten Mittel vor Rudolf Vesper DDR und Kovacs Ungarn1971 2 WM in Sofia Mittel mit Siegen uber Harald Barlie Norwegen Ali Yagmur Turkei Antonius De Rooy Niederlande Kiril Dimitrow Bulgarien und Frank Hartmann DDR einem Unentschieden gegen Ostrowski und einer Niederlage gegen Csaba Hegedus Ungarn1972 1 Memorial Roger Coulon in Clermont Ferrand Mittel vor Milan Nenadic Jugoslawien Andre Bouchoule Frankreich und Jimmy Martinetti Schweiz1972 1 Iwan Poddubny Memorial in Minsk Mittel vor Milan Nenadic und Muchanow UdSSR1972 1 EM in Kattowitz Mittel mit Siegen uber Jozsef Juhasz Ungarn John Petersen Danemark Dimitrios Savas Griechenland Dimitrow Nenadic und Miroslav Janota Tschechoslowakei und trotz einer Niederlage gegen Ion Gabor Rumanien1972 Silber OS in Munchen Mittel mit Siegen uber Reinhold Hucker BR Deutschland Dimitrow Nenadic Gabor Yagmur und einer Niederlage gegen Csaba Hegedus1974 1 EM in Madrid Mittel mit Siegen uber Miroslav Janota Omer Suzan Turkei Volker Zwick DDR Dimitrow Andre Bouchoule Frankreich und Werner Schroter BR Deutschland1974 1 WM in Kattowitz Mittel mit Siegen uber Stefan Ghenerali Albanien Klaus Mysen Norwegen Nenadic Miroslav Janota Dimitar Iwanow Bulgarien Miklos Hegedus Ungarn und Ion Enache Rumanien1975 1 WM in Minsk Mittel mit Siegen uber Dan Chandler USA Leif Andersson Schweden Iwanow Csaba Hegedus Ostrowski und Enache1976 1 Grosser Preis der BR Deutschland in Aschaffenburg Mittel vor Ion Enache Rumanien Pawel Pawlow Bulgarien Andre Bouchoule und Kurt Gotze DDR1977 1 Grosser Preis der BR Deutschland in Aschaffenburg Mittel vor Leif Andersson Jan Dolgowicz Polen Kurt Spaniol BR Deutschland Andre Bouchoule und Franz Pitschmann Osterreich1977 3 EM in Bursa Mittel mit Siegen uber Jimmy Martinetti Schweiz Dolgowicz Suzan und Istvan Nagy Ungarn und Niederlagen gegen Ion Draica Rumanien und Pawel Christow BulgarienSowjetische Meisterschaften BearbeitenJahr Platz Gewichtsklasse Ergebnisse1969 1 Mittel vor J Schjelest u A Artemjew1970 2 Mittel hinter Tamas Maschawariani und vor Said Abdulajew1971 1 Mittel vor Leonid Liberman und Wladimir Netschajew1973 1 Mittel vor Awo Talpas und Olev Kiirend1974 1 Mittel vor Wladimir Tscheboksarow und T Kiknadse1975 1 Mittel vor Wladimir Tscheboksarow und S Klimow1976 2 Mittel hinter Wladimir Tscheboksarew vor Kasim Chalilow Erlauterungenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Mittelgewicht damals bis 82 kg KorpergewichtLiteratur Bearbeiten1 Fachzeitschriften Athletik und Der Ringer aus den Jahren 1970 bis 1977 2 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 3 Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Anatoli Nasarenko beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Anatoli Nasarenko in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Nasarenko Anatoli IwanowitschALTERNATIVNAMEN Nazarenko Anatolij Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1948GEBURTSORT Alma Ata Kasachische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anatoli Iwanowitsch Nasarenko amp oldid 215759528