www.wikidata.de-de.nina.az
Amt in PreussenName WattenscheidProvinz WestfalenRegierungsbezirk ArnsbergLandkreis Bochum 1844 1885 Gelsenkirchen 1885 1926 Flache 20 95 km 1895 Einwohner 30 108 1910 Bevolkerungsdichte 1 437 Einw km 1910 Gemeinden 18 1844 7 1926 Das Amt Wattenscheid war von 1844 bis 1926 ein Amt im Kreis Bochum und im Kreis Gelsenkirchen in der preussischen Provinz Westfalen Geschichte BearbeitenIm Rahmen der Einfuhrung der Landgemeindeordnung fur die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Bochum aus der Burgermeisterei Wattenscheid das Amt Wattenscheid gebildet Die Burgermeisterei Wattenscheid war in der Franzosenzeit im Kanton Bochum des Grossherzogtums Berg eingerichtet worden 1 2 Das Amt umfasste anfanglich 18 Gemeinden 3 Braubauerschaft Bulmke Eiberg Eppendorf Freisenbruch Gelsenkirchen Gunnigfeld Hessler Hontrop Hullen Konigssteele Leithe Munscheid Schalke Sevinghausen Uckendorf Wattenscheid WestenfeldAm 1 Mai 1868 schieden die Gemeinden Braubauerschaft Bulmke Gelsenkirchen Hessler Hullen und Schalke aus dem Amt Wattenscheid aus und bildeten das neue Amt Gelsenkirchen 4 Am 15 Januar 1876 erhielt Wattenscheid das Stadtrecht schied aus dem Amt aus und wurde amtsfrei 5 Am 11 Juli des gleichen Jahres schied auch Uckendorf aus dem Amt aus und bildete ein eigenes nach damaliger Schreibweise Amt Ueckendorf 6 1884 schieden die Gemeinden Eiberg Freisenbruch und Konigssteele aus dem Amt aus und bildeten zusammen mit der Gemeinde Horst aus dem Amt Hattingen das neue Amt Konigssteele 5 Aufgrund des starken Bevolkerungswachstums im Ruhrgebiet wurde am 1 Juli 1885 aus dem westlichen Teil des Landkreises Bochum der neue Kreis Gelsenkirchen gebildet zu dem nun auch das Amt Wattenscheid gehorte Zum 1 April 1926 wurde das Amt Wattenscheid durch das Gesetz uber die Neuregelung der kommunalen Grenzen im rheinisch westfalischen Industriebezirke aufgelost Seine sieben Mitgliedsgemeinden Eppendorf Gunnigfeld Hontrop Leithe Munscheid Sevinghausen und Westenfeld wurden Teil der neuen kreisfreien Stadt Wattenscheid 1975 wurde die Stadt Wattenscheid in die Stadt Bochum eingemeindet Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1839 6 186 7 1859 10 700 8 1871 17 300 9 1885 10 371 10 1895 16 127 11 1910 30 108 12 Das Amt wurde 1868 1876 und 1884 verkleinert Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Berghaus Deutschland vor funfzig Jahren Geschichte der Gebiets Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes Digitalisat 1862 S 353 ff abgerufen am 11 November 2014 Zusammensetzung der Burgermeisterei Wattenscheid Stand 1839 Amtsblatt der Regierung Arnsberg 1844 S 103 abgerufen am 7 Juli 2022 Amtsblatt der Regierung Arnsberg 1868 S 139 abgerufen am 8 August 2022 a b Wolfgang Leesch Die Verwaltung der Provinz Westfalen 1818 1945 Struktur und Organisation Beitrage zur Geschichte der preussischen Provinz Westfalen Band 4 2 Auflage Aschendorff Munster 1993 ISBN 3 402 06845 1 S 378 Amtsblatt der Regierung Arnsberg 1876 S 264 abgerufen am 8 August 2022 Einwohnerzahl der Burgermeisterei Wattenscheid in Ortschafts und Entfernungs Tabelle des Regierungs Bezirks Arnsberg 1841 Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 1890 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1885 Gemeindelexikon fur die Provinz Westfalen 1895 Uli Schubert Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910 Abgerufen am 2 Februar 2017 51 480555555556 7 1325 Koordinaten 51 29 N 7 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Wattenscheid amp oldid 226082113