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Das Amt Offenburg war in napoleonischer Zeit eine Verwaltungseinheit im Grossherzogtum Baden Es bestand von 1810 bis 1813 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Zugehorige Ortschaften 3 Weitere Entwicklung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der Konigshof in OffenburgZu Zeiten des Heiligen Romischen Reiches hatte das am Ufer der Kinzig kurz nach deren Austritt aus dem Schwarzwald in die Oberrheinische Tiefebene gelegene Offenburg den Status einer Freien Reichsstadt inne Infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 wurde sie mediatisiert und der badischen Landeshoheit unterstellt Dessen Regierung ordnete die Stadt zunachst der Obervogtei Gengenbach zu 1807 wurde sie Sitz des Oberamts Offenburg In Umsetzung des Novemberedikts von 1809 war fur Anfang 1810 die Aufteilung in ein Stadt und Erstes Landamt sowie ein Zweites Landamt vorgesehen Im Rahmen der Verwaltungsgliederung des Landes wurden sie dem Kinzigkreis zugeordnet 1 Anstelle des Zweiten Landamtes das den Nordteil des bisherigen Oberamts umfassen sollte entstand das um das Gebiet um Renchen erweiterte Amt Appenweier der Rest bildete das Amt Offenburg 2 Die Leitung unter Beibehaltung seines Titels als Obervogt wurde dem vom Obervogteiamt Gengenbach nach Offenburg versetzten Franz Michael Heinrich Stuber ubertragen Fur Kriminaluntersuchungen zustandig wurde das Amt Gengenbach 3 Ihren Sitz hatte die Verwaltung im sogenannten Konigshof 4 Nachdem die Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit 1813 eine einheitliche Zustandigkeit der Amter ermoglicht hatte wurde aus dem Amt Offenburg das Bezirksamt Offenburg 5 Zugehorige Ortschaften BearbeitenDas Amt umfasste zum Zeitpunkt seiner Errichtung neben der Stadt die Ortschaften Bohlsbach Buhl Elgersweier Goldscheuer Griesheim Kittersburg Marlen Mullen Schutterwald der landesherrschaftliche Teil Langhurst Hofen Waltersweier Zunsweier Ortenberg Kafersberg Zell Fessenbach Albersbach Riedle Weierbach sowie Ober und Unterrammersweier 1 Ende 1810 kamen noch in Bezug auf die allgemeine Verwaltung die grundherrschaftlichen Orte Windschlag Hofweier Niederschopfheim die restlichen Rechte an Schutterwald sowie der Rohrburger Hof hinzu 6 Sie hatten seit Inkrafttreten des Novemberedikts unmittelbar dem Kreisdirektorium unterstanden Weitere Entwicklung BearbeitenAus dem Bezirksamt entstand 1939 der Landkreis Offenburg Bei der Kreisreform 1973 kamen Offenburg und Umgebung zum Ortenaukreis Literatur BearbeitenHistorischer Atlas von Baden Wurttemberg online verfugbar bei LEO BW Blatt VI 13 Herrschaftsgebiete und Amtergliederung in Sudwestdeutschland 1790 Beiwort von Michael Klein Blatt VII 1 Baden in napoleonischer Zeit Erlauterungsblatt verfasst von Meinrad Schaab und Hans Haller Einzelnachweise Bearbeiten a b Beilage A zum Organisationsrescript vom 26 November 1809 veroffentlicht im Grossherzoglich Badischen Regierungsblatt am 9 Dezember 1809 S 409f Entsprechende Verordnung veroffentlicht am 3 Februar 1810 im Grossherzoglich Badischen Regierungsblatt Heft V S 39 Entsprechende Verordnung veroffentlicht am 20 Januar 1810 im Grossherzoglich Badischen Regierungsblatt Heft III S 28f Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 7 Max Wingenroth Kreis Offenburg Tubingen 1908 S 510 Beilage A Amtereinteilung veroffentlicht im Badischen Gesetz und Verordnungsblatt am 30 Juli 1813 Heft XXII S 135 Umstrukturierung der Bezirkseinteilung Verordnung vom 15 November 1810 veroffentlicht im Grossherzoglich Badischen Regierungsblatt am 4 Dezember 1810 Heft XLIX S 358 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Offenburg amp oldid 231955159