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Amelie Breling 11 November 1876 in Munchen 27 Marz 1965 in Fischerhude war eine norddeutsche Keramikerin Bildhauerin und Malerin Leben BearbeitenAmelie Breling war die alteste Tochter des Malers Heinrich Breling zu ihren funf Geschwistern zahlen Louise Modersohn Breling und Olga Bontjes van Beek Ihre Kindheit verbrachte sie in Munchen 1892 zog sie mit ihrer Familie nach Hannover dort lebte sie unterbrochen von Aufenthalten in Fischerhude bis 1905 In jenem Jahr begann sie ein Studium der Malerei bei Franz Skarbina dem Mitbegrunder der Berliner Sezession in der auch Amelie Breling ausstellte 1909 1910 arbeitete sie bei Max Laeuger in Kandern der fur seine zukunftsweisenden Glasuren auf Majolika bekannt war und damit die kunstlerische Entwicklung Brelings nachhaltig pragte 1910 nach Fischerhude zuruckgekehrt begegnete sie Bernhard Hoetger einem Freund ihres Vaters mit dem sie bis zum Beginn des I Weltkrieges immer wieder zusammenarbeitete Die gegenseitigen Anregungen sich mit keramischen Arbeiten zu beschaftigen folgten bei Breling zum Entstehen der fur ihr Werk typischen Kleinplastiken bauerlicher Figuren Um 1913 arbeitete Hoetger mit seiner Schulerin Emy Roeder und Amelie Breling in Fischerhude an den Skulpturen fur die Ausstattung des Platanenhains der Darmstadter Kunstlerkolonie Mathildenhohe Die Kriegsjahre unterbrachen weitgehend Brelings kunstlerische Tatigkeit Um 1920 begann ihre Zusammenarbeit mit Jan Bontjes van Beek der in diesem Jahr ihre jungste Schwester Olga Breling geheiratet hatte und durch Amelie Breling auf seinen Lebensweg als international beachteter Keramiker gebracht wurde Beide grundeten 1920 die Fischerhuder Kunst Keramik FKK eine Werkstatt die ab 1923 mit technischem kunstlerischem und wirtschaftlichem Erfolg agierte Nachdem Bontjes van Beek 1932 Fischerhude und seine Familie verlassen hatte fuhrte Amelie Breling die Werkstatt fort Sie widmete sich in der Zeit des Nationalsozialismus verstarkt religiosen Bildwerken und Reliefs Eine in der Nachkriegszeit mit Olga Breling betriebene zunachst vielversprechend beginnende Produktion kunsthandwerklicher Produkte aus Majolika musste 1951 schliessen Werke BearbeitenDer grossere Teil des Lebenswerkes von Amelie Breling befindet sich in Privatbesitz Offentlich zuganglich sind Auferstehung St Margarethenkirche Schonberg Niederbayern Erzengel Michael Liebfrauenkirche Fischerhude Erzengel Michael Pfarrkirche Grattersdorf Kleinplastiken im Rilke Cafe Fischerhude und im Schaumagazin des Bremer Focke Museums Literatur BearbeitenBarbara Delia Johnson Amelie Breling In Heike Schlichting Hrsg Lebenslaufe zwischen Elbe und Weser Ein biographisches Lexikon Bd III Landschaftsverband der Ehemaligen Herzogtumer Bremen und Verden Stade 2018 ISBN 978 3 931879 73 0 S 53 57 Normdaten Person GND 1034660446 lobid OGND AKS VIAF 303283184 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breling AmelieKURZBESCHREIBUNG deutsche Keramikerin Bildhauerin und MalerinGEBURTSDATUM 11 November 1876GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 27 Marz 1965STERBEORT Fischerhude Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amelie Breling amp oldid 237956840