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Olga Bontjes van Beek geborene Breling 14 August 1896 in Fischerhude 12 Februar 1995 in Fischerhude war eine deutsche Tanzerin Bildhauerin und Malerin Grabstelle Olga Bontjes van Beek Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSie wurde 1896 als jungste Tochter des Malers Heinrich Breling in einer Kunstlerfamilie geboren Eine Schwester war die spatere dritte Ehefrau von Otto Modersohn Louise Modersohn Breling 1913 begann sie an der Elizabeth Duncan Schule in Darmstadt mit ihrer Tanzausbildung Danach absolvierte sie als Tanzerin zahlreiche Tourneen im In und Ausland zeitweilig begleitet von dem Pianisten Walter Gieseking Als Sent M Ahesa Schulerin fur Ausdruckstanz ging sie in den Jahren 1919 und 1920 auf Tanz Tourneen mit ihrem Tanzpartner Jan Bontjes van Beek den sie 1920 heiratete Gemeinsam hatten sie drei Kinder Cato Mietje und Tim Ab 1925 wandte sie sich der Malerei zu und war Schulerin des Malers Fritz Muhsam in Paris Sie war unter anderen mit Bernhard Hoetger fur den sie haufig Modell sass dem Maler Heinrich Vogeler und dem Philosophen Theodor Lessing befreundet Auf ihren Tourneen begegnete sie Kurt Schwitters und Joachim Ringelnatz 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg prozessierte sie zwolf Jahre lang gegen das Land Niedersachsen um die Rehabilitierung ihrer 1943 in Berlin Plotzensee als Mitglied der Roten Kapelle hingerichteten Tochter Cato 2 und gewann den Prozess Bis zu ihrem Tod war sie als Malerin und Bildhauerin tatig Ihre Werke wurden vielfach ausgestellt Drei Jahre nach ihrem Tod erschien ein Dokumentarfilm von Sara Fruchtmann und Konstanze Radziwill der sich mit Leben und Werk der Kunstlerin auseinandersetzt 3 Helmut Schmidt der selbst funf Bilder von Olga Bontjes van Beek besass ubernahm im Oktober 1999 die Schirmherrschaft uber die Retrospektive Vom Tanz zur Malerei in der Bremer Bottcherstrasse In einer Rezension fur das von ihm mitherausgegebene Wochenblatt Die Zeit erinnerte er sich 2003 Olga In deren gastfreundlichem kleinen Haus atmete man die Luft der Musik der Malerei der Keramik Es gab bisweilen zugleich andere Besucher die der Kunst zugetan waren darunter keine Nazis wohl aber Menschen von innerer Freiheit Fur mich sind im Kriege und in der Nazi Zeit die Horizonte uber der flachen weit gespannten Marschlandschaft des Binnendeltas der Wumme vor allem aber das Bontjes Haus in der Bredenau ein Inbegriff der Freiheit geworden 4 Ausstellungen Bearbeiten1986 Kunsthalle Bremen 1996 Kunstsammlungen BottcherstrasseLiteratur BearbeitenSusanne Triebel Olga Bontjes van Beek ein Portrat Vom Tanz zur Malerei In Weltkunst 57 Jg Nr 7 1 April 1987 S 1026f Olga Bontjes van Beek Kunstlerin und Kunstlermodell eine Ausstellung der Kunstsammlungen Bottcherstrasse Bremen 1996 ISBN 978 3 9804677 1 1 Olga Bontjes van Beek Gemalde Ausstellung zum 90 Geburtstag der Kunstlerin in der Kunsthalle Bremen 1986 Simone Ewald Olga Breling In Bewegte Bronze Tanzplastiken von Bernhard Hoetger Paula Modersohn Becker Museum Bremen 2012 ISBN 978 3 9810296 9 7 S 28 41 Gerd Presler Brief an Olga Bontjes van Beek In Gemalde Ausstellung zum 90 Geburtstag der Kunstlerin Kunsthalle Bremen 1986 o S Barbara Delia Johnson Bontjes van Beek Olga In Heike Schlichting Hrsg Lebenslaufe zwischen Elbe und Weser Ein biographisches Lexikon Bd 3 Stade 2018 S 41 45 Werner Irro Kunstort Gesprachsort Erinnerungsort Der Kontakt zu Olga Bontjes van Beek und Christian Modersohn in Helmut und Loki Schmidt Stiftung Hrsg Kanzlers Kunst Die private Sammlung von Helmut und Loki Schmidt Hamburg 2020 S 84 95 Reiner Lehberger Fischerhude und Olga Bontjes van Beek Kunst Musik und Politik In Reiner Lehberger Helmut Schmidt am Klavier Ein Leben mit Musik Hamburg 2021 S 59 86 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Olga Bontjes van Beek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Senatspressestelle Vom Tanz zur MalereiEinzelnachweise Bearbeiten Filmburo Niedersachsen Rundbrief 44 zur Premiere des Films Ein langes Leben Memento vom 25 Oktober 2007 im Internet Archive Ein langes Leben Olga Bontjes van Beek Memento vom 22 Juli 2018 im Internet Archive Medienwerkstatt Linden Ein langes Leben Olga Bontjes van Beek Memento vom 24 Juni 2008 im Internet Archive Helmut Schmidt Widerstand Nur eins sein ein Mensch In Die Zeit Nr 23 2003 online Normdaten Person GND 118814362 lobid OGND AKS LCCN nr97039639 VIAF 59880661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beek Olga Bontjes vanALTERNATIVNAMEN Breling Olga Bontjes van Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Tanzerin Bildhauerin und MalerinGEBURTSDATUM 14 August 1896GEBURTSORT FischerhudeSTERBEDATUM 12 Februar 1995STERBEORT Fischerhude Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olga Bontjes van Beek amp oldid 233443279