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51 3019 9 1289 Koordinaten 51 18 7 N 9 7 44 OAlveringhausen Alveringhausen war eine Dorfsiedlung in der heutigen Gemarkung von Wolfhagen oder von Ippinghausen einem Stadtteil von Wolfhagen im nordhessischen Landkreis Kassel Sie befand sich im heutigen Stadtwald von Wolfhagen etwa 5 km sudwestlich der Stadt und rund 1 5 km westlich von Ippinghausen am Siegenbach einem Zufluss des Dusebachs Etwa 1 km nordwestlich befindet sich die Wustung Sundern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fussnoten 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Ort fand erstmals im Jahre 1246 urkundliche Erwahnung als Heinrich Raspe IV Landgraf von Thuringen und Gegenkonig seine Eigenguter zu Alfrinchhusen auf Bitten seiner Wolfhager Burgmannen der Matthauskapelle in Wolfhagen uberliess 1248 schenkten die Bruder von Helfenberg dem Kloster Hohnscheid eine Hufe in Alveringhausen Im Jahre 1336 als die von Helfenberg vier Hufen ihres Besitzes in den Feldern von Aluerinchusen in campetis Aluerinchusen 1 dem Landgrafen Heinrich II von Hessen zu Lehen auftrugen war der Ort bereits wust 1414 nach dem Tod Rudolphs V von Helfenberg dem letzten mannlichen Vertreter seines Geschlechts kam dieser Besitz in Almeringhusen als heimgefallenes Lehen ganzlich an die Landgrafschaft 2 Danach kam es noch mehrmals zu Grundbesitzwechseln zu Gunsten des Klosters Hohnscheid in der Feldmark des verlassenen Dorfs 1483 schenkte Graf Otto IV von Waldeck zu Landau seinen zum Schloss Landau gehorigen Erbhof in Alverinckusen Alveringhusen dem Kloster Hohnscheid 1485 schenkte Abt Hermann III von Corvey dem Kloster Hohnscheid alle corveyschen Klosterguter in Alveringhausen und 1488 verkaufte Landgraf Wilhelm I von Hessen dem Kloster Hohnscheid eine Wiese bei Alveringhausen Die letzte urkundliche Erwahnung des Orts findet sich 1495 als Wolfhager Burger sich Rechte in Alveringhausen und Leckringhausen anmassten und daruber in Streit mit dem Kloster Hohnscheid gerieten Fussnoten Bearbeiten Georg Landau Historisch topographische Beschreibung der wusten Ortschaften im Kurfurstenthum Hessen S 165 Bereits 1409 hatte Rudolph dem Landgrafen Hermann II von Hessen den Heimfall seines gesamten noch nicht anderweitig z B an das Kloster Aroldessen vergebenen Lehens und Allodialbesitzes urkundlich verbrieft Literatur BearbeitenGeorg Landau Historisch topographische Beschreibung der wusten Ortschaften im Kurfurstenthum Hessen und in den grossherzoglich hessischen Antheilen am Hessengaue am Oberlahngaue und am Ittergaue Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde Supplement 7 ZDB ID 200295 4 Theodor Fischer Kassel 1858 S 165 166 Heinrich Reimer Hrsg Historisches Ortslexikon fur Kurhessen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Elwert Marburg 1974 S 5 Paul Gorlich Wolfhagen Geschichte einer nordhessischen Stadt Historische Stadtgeschichte Thiele amp Schwarz Kassel 1980 S 290 Heinrich Hohle Die untergegangenen Ortschaften oder die Wustungen in Waldeck Brings Korbach 1931 S 129 130Weblinks BearbeitenAlveringhausen Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alveringhausen amp oldid 204038615