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Der Alpen Goldregen Laburnum alpinum auch der Alpenbohnenbaum ist eine stark giftige Pflanzenart aus der Gattung Goldregen Laburnum in der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae Alpen GoldregenAlpen Goldregen Laburnum alpinum SystematikEurosiden IOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Gattung Goldregen Laburnum Art Alpen GoldregenWissenschaftlicher NameLaburnum alpinum Mill Bercht amp J Presl HabitusInhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Geschichte und Nutzung 5 Inhaltsstoffe 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Alpen Goldregen ist ein laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum der bis uber 7 Meter 1 hoch wird und einen Stammdurchmesser von 70 Zentimeter erreichen kann Die Zweige sind kahl Die wechselstandigen lang gestielten und dreizahligen Laubblatter sind nur in der Jugend lang abstehend behaart Sie sind im Alter entweder ganz kahl oder nur unterseits auf den Adern abstehend behaart Die unterseits helleren kurz gestielten spitzen bis rundspitzigen teils feinstachelspitzigen Teilblattchen sind ganzrandig und elliptisch bis eiformig seltener verkehrt eiformig aber schmaler langer und spitzer als die des Gemeinen Goldregens Laburum anagyroides 2 Die Blutezeit ist Mai bis Juni Die duftenden zwittrigen Bluten sind zu 20 bis 40 in endstandigen schmalen hangenden lockeren leicht behaarten bis kahlen Trauben angeordnet Diese Trauben sind schlank aber werden bis zu 30 Zentimeter lang Die gestielte gelbe Schmetterlingsblute mit rotlichen Flecken im Zentrum ist 14 bis 18 Millimeter lang 3 Die flachen leicht gebogenen bis geraden Hulsen sind vollig kahl und haben am oberen Rand einen bis zu 2 Millimeter breiten Flugel Sie sind 2 bis 6 Zentimeter lang 3 Die bis zu 6 abgeflachten schwarzlichen etwas glanzenden und kahlen Samen sind leicht nierenformig 2 Die Chromosomenzahl betragt 2n 48 2B 4 nbsp Rinde nbsp Blatter nbsp Blatter und FruchteVorkommen BearbeitenDer Alpen Goldregen kommt vor in Frankreich Italien auf den Balearen in der Schweiz in Osterreich in der fruheren Tschechoslowakei im fruheren Jugoslawien in Albanien und Griechenland 5 Er gedeiht an felsigen Hangen und in Buchen und sogar Fichten Tannenwaldern 3 2 Er steigt in Italien am Comer See an der Grigna bis 1650 Meter am Monte Baldo bis 1600 Meter und im Wallis bis 1900 Meter Meereshohe auf 2 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 massig feucht Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 4 kollin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental 3 Taxonomie BearbeitenDer Alpen Goldregen wurde 1768 von Philip Miller in The gardeners dictionary ed 8 Cytisus no 2 als Cytisus alpinus erstbeschrieben Die Art wurde von Friedrich von Berchtold und Jan Svatopluk Presl 1830 in Prir Rostlin vol 3 S 99 als Laburnum alpinum Mill Bercht amp Presl in die Gattung Laburnum gestellt 5 Geschichte und Nutzung BearbeitenSchon Konrad Gesner 1561 und Pietro Andrea Mattioli 1575 unterschieden den Alpen Goldregen vom Gemeinen Goldregen 2 Als Zierbaum wurde der Alpen Goldregen erst seit 1596 genutzt 2 Das seltene Holz ist schwer hart und bestandig es ist nur in geringer Menge verfugbar Inhaltsstoffe BearbeitenDer Alpen Goldregen wie der Gemeine Goldregen enthalten das sehr giftige Alkaloid Cytisin 2 Literatur BearbeitenMarilena Idzojtic Dendrology Academic Press 2019 ISBN 978 0 444 64175 5 S 360 Henry John Elwes Augustine Henry The Trees of Great Britain and Ireland Volume VI 1912 Cambridge Univ Press 2014 ISBN 978 1 108 06937 3 Reprint S 1521 f online auf biodiversitylibrary org Leopold Dippel Handbuch der Laubholzkunde Dritter Teil Parey 1893 S 674 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alpen Goldregen Laburnum alpinum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Alpen Goldregen bei Baumkunde Einzelnachweise Bearbeiten Karl Koch Dendrologie Erster Theil Enke 1869 S 19 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e f g Gustav Hegi Helmut Gams Familie Leguminosae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1 Auflage Band IV Teil 3 Verlag Carl Hanser Munchen 1964 S 1161 1167 a b c d Asperugo procumbensL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 2 Juli 2022 Laburnum alpinum bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b ILDIS World Database of Legumes 2010 In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Datenblatt Laburnum alpinumDieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen 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