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Allertshausen ist ein Gemeindeteil des unterfrankischen Marktes Maroldsweisach im Landkreis Hassberge AllertshausenMarkt MaroldsweisachKoordinaten 50 12 N 10 40 O 50 205 10 671388888889 341 Koordinaten 50 12 18 N 10 40 17 OHohe 341 m u NHNFlache 4 64 km Einwohner 157 31 Dez 2013 1 Bevolkerungsdichte 34 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1971Postleitzahl 96126Vorwahl 09532BauernhausBauernhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt im nordostlichen Teil des Landkreises Hassberge am Nordhang des Zeilbergs Die Gemarkung grenzt im Norden an Kasslitz in Thuringen Nordostlich von Allertshausen entspringt die Weisach ein 11 5 Kilometer langer Nebenfluss der Baunach Durch Allertshausen fuhren die Staatsstrassen 2284 und 2428 die den Ort mit der Bundesstrasse 279 in Maroldsweisach und der Bundesstrasse 303 in Hafenpreppach verbinden Geschichte BearbeitenDas Dorf entstand um 800 etwas abseits der alten Verkehrswege 2 Der Ortsnamen geht wohl auf den frankischen oder thuringischen Edelmann Alhard zuruck bei den Hausern des Alhard Die erste urkundliche Erwahnung war im Jahr 1317 in einem Lehensbuch als Dyethricus de Humbrechtshusen den Zehnt in Alchartshusen zugesprochen bekam 1333 erhielten die Herren von Stein zu Altenstein funf Teile des Zehnts zu Alhartshusen 3 Die restlichen Anteile besassen die Herren von Humbrechtshusen 1443 erhielten Rudolf Claus und Thomas von Stein den ganzen Zehnt zu Alhartzhawsen Die folgenden knapp 400 Jahre besassen die Herren von Stein die Dorfherrschaft 2 1576 gab es in dem Dorf 14 Behausungen Im Verlauf des Dreissigjahrigen Kriegs wurden im Herbst 1632 zwei adelige Hauser mit ihren Nebengebauden zwei Wohnhauser und 17 Scheunen niedergebrannt Schulden zwangen die Bruder Carl Franz und Christoph Franz von Stein ihren Besitz einschliesslich der Nutzungsrechte in Allertshausen im Jahr 1810 an Franz Konrad von Schrottenberg einem Bamberger Geheimrat und Hofmarschall zu verkaufen 2 1801 bestand in dem Dorf noch ein kleines Schloss das Teil eines 63 mal 44 Meter grossen Viereckgehofts war Die Bauwerke im Schlossbereich wurden an die Dorfbewohner verkauft 16 Solden und 7 Tropfhauser befanden sich damals in Allertshausen 2 1862 wurde Allertshausen in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Ebern eingegliedert 1871 zahlte das Dorf 181 Einwohner und 38 Wohngebaude Die evangelische Schule stand im Ort 4 1884 wurde ein Schulhaus mit einem Glockenturm errichtet Der Unterricht fand im jahrlichen Wechsel mit dem 3 Kilometer Voccawind statt Im Jahr 1900 hatte die Landgemeinde 141 Einwohner von denen 123 evangelisch waren und 35 Wohngebaude Die zustandige evangelisch lutherische Pfarrei war im 1 5 Kilometer entfernten Maroldsweisach und die katholische Schule im 4 Kilometer entfernten Geroldswind 5 1925 zahlte der Ort 148 Personen in 37 Wohngebauden Das Dorf gehorte zum Sprengel der katholischen Pfarrei im 9 Kilometer entfernten Pfarrweisach 6 Nach dem Zweiten Weltkrieg pragte bis 1989 die Lage an der innerdeutschen Grenze den Ort 1950 standen in dem Dorf 30 Wohngebaude mit 227 Einwohnern 7 Der 280 000 DM teure Neubau einer einklassigen Volksschule mit einem Lehrerwohnhaus wurde 1965 eingeweiht Im Jahr 1970 zahlte Allertshausen 182 8 1987 143 Einwohner sowie 44 Wohnhauser mit 48 Wohnungen 9 Am 1 Juli 1971 war die Eingliederung der Gemeinde nach Maroldsweisach Am 1 Juli 1972 wurde der Landkreis Ebern aufgelost und Allertshausen kam zum Hassberg Kreis Seit 1996 betreibt das Diakonische Werk Bamberg Forchheim als Tageszentrum eine sozialpsychiatrische Einrichtung in Allertshausen Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Bayerischen Denkmalliste ist ein Bauernhaus ein eingeschossiges und giebelstandiges Fachwerkhaus mit Halbwalmdach und Langslaube sowie der Bezeichnung 1797 als Baudenkmal aufgefuhrt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Allertshausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsblatt 1849Einzelnachweise Bearbeiten Landkreis Hassberge Ortsteile ab 150 Einwohnern PDF S 9 abgerufen am 2 April 2022 a b c d Fritz Klemm Rund um den Zeilberg Markt Maroldsweisach mit allen Ortsteilen Maroldsweisach 1988 S 59 f Werner Schmiedel Landkreise Ebern und Hofheim Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Unterfranken Band 2 Landkreise Ebern und Hofheim Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1973 ISBN 3 7696 9872 X S 1 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1291 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1303 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1337 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1173 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 187 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 362 Digitalisat Gemeindeteile des Marktes Maroldsweisach Allertshausen Altenstein Bastenmuhle Birkenfeld Breitenbach Dippach Ditterswind Durrenried Ebene Eckartshausen Gabelsmuhle Geroldswind Gresselgrund Grosssaarhof Guckelhirn Hafenpreppach Marbach Maroldsweisach Kernort Neumuhle Neumuhle Obere Muhle Pfaffendorf Todtenweisach Voccawind Voccawindermuhle Wasmuthhausen Winhausen Wustenbirkach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allertshausen Maroldsweisach amp oldid 221744265