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Allan Weel Simonsen 5 Juli 1978 in Odense 22 Juni 2013 in Le Mans Frankreich war ein danischer Automobilrennfahrer der auch mit einer australischen Lizenz Rennen fuhr Allan Simonsen 2011Allan Simonsen in einem Aston Martin Vantage 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Kart und Formelsport 1989 2001 1 2 Gran Turismo und V8 Supercar 2002 2013 1 3 Todlicher Unfall in Le Mans 2 Personliches 3 Statistik 3 1 Karrierestationen 3 2 Le Mans Ergebnisse 3 3 Sebring Ergebnisse 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenKart und Formelsport 1989 2001 Bearbeiten Simonsen begann seine Motorsportkarriere 1989 im Kartsport und blieb bis 1998 in dieser Sportart aktiv Unter anderem wurde er 1994 nordischer ICA Meister 1999 wechselte er in den Formelsport und trat in der danischen Formel Ford an Er gewann 1999 funf von zwolf Rennen und entschied die Meisterschaft fur sich Daruber hinaus nahm er am Formel Ford Festival in Brands Hatch teil und wurde Elfter und er trat zu einem Rennen der niederlandischen Formel Ford an 2000 ging Simonsen in der Formel Palmer Audi an den Start und gewann eins von 20 Rennen Er schloss die Saison auf dem elften Rang ab 2001 fand Simonsen kein Cockpit fur eine vollstandige Saison Er nahm an acht Rennen der deutschen Formel 3 Meisterschaft und funf Rennen der britischen Formel Renault teil Gran Turismo und V8 Supercar 2002 2013 Bearbeiten 2002 wechselte Simonsen in den GT Sport und nahm fur Veloqx Motorsport an vier Rennen der britischen GT Meisterschaft teil 2003 verliess Simonsen Europa und zog nach Australien Er nahm in einem Ferrari 360 Challenge an der Australian Nations Cup Championship teil und wurde Achter in der GT Wertung und Zweiter in der Gruppe 2 Daruber hinaus debutierte er in der V8 Supercars und nahm an zwei Rennen dieser Serie teil 2004 blieb Simonsen in der Australian Nations Cup Championship und verbesserte sich mit einem Sieg auf den siebten Rang der GT Wertung Daruber hinaus gewann er in der Trophy Wertung bei neun Starts neun Rennen und wurde Dritter in dieser Klasse Neben zwei weiteren Starts in der V8 Supercars kehrte er fur vier Rennen in die britische GT Meisterschaft zuruck und stand dabei einmal auf dem Podium Nach der Einstellung der Australian Nations Cup Championship wechselte Simonsen 2005 in die V8 Ute Racing Series Er gewann vier Rennen und schloss die Saison auf dem zehnten Platz der Fahrerwertung ab Ausserdem nahm er wieder an zwei Rennen der V8 Supercars teil Daruber hinaus debutierte er in der Le Mans Endurance Series LMES und nahm in einem Porsche 911 GT3 RS fur James Watt Automotive an zwei Rennen teil 2006 war Simonsen in funf Rennserien in Europa und Australien aktiv Am erfolgreichsten war er in der FIA GT3 Europameisterschaft und der australischen GT Meisterschaft in denen er jeweils Gesamtelfter wurde In der GT3 Europameisterschaft gewann er ein Rennen in der australischen GT Meisterschaft deren drei In der Le Mans Series nahm er in dieser Saison an vier Rennen teil und erreichte in der LMGT2 Kategorie einmal das Podium Daruber hinaus nahm er erneut an zwei V8 Supercars Rennen teil und ging bei einem Rennen der FIA GT Meisterschaft an den Start 2007 gewann Simonsen die australische GT Meisterschaft mit sechs Siegen in 21 Rennen Daruber hinaus entschied er zweimal die GT3 Wertung der britischen GT Meisterschaft fur sich und wurde dort Gesamtzehnter In der Le Mans Series nahm Simonsen an vier Rennen teil Dabei stand er immer auf dem Podest der LMGT2 Wertung und gewann diese einmal In diesem Jahr debutierte er zudem bei 24 Stunden Rennen von Le Mans Fur Autorlando Sport wurde er zusammen mit Pierre Ehret und Lars Erik Nielsen 21 im Schlussklassement Ausserdem nahm Simonsen auch in dieser Saison an zwei V8 Supercar Rennen teil und er gewann die Australian Tourist Trophy von der Pole Position startend 2008 nahm Simonsen nicht durchgangig an der australischen GT Meisterschaft teil Er gewann bei acht Starts jedes Rennen und wurde Vizemeister Top 10 Platzierungen im Schlussklassement gelangen Simonsen zudem in der GT3 Klasse der britischen GT Meisterschaft sowie der GT1 Klasse der FIA GT Meisterschaft Er gewann erneut die Australian Tourist Trophy und zudem einmal die LMGT2 Wertung der Le Mans Series Daruber hinaus startete er beim 24 Stunden Rennen von Le Mans und in der American Le Mans Series ALMS 2009 war Simonsen erneut in diversen GT Serien aktiv Zusammen mit Dominik Farnbacher gewann er die Asian Le Mans Series AsLMS In der britischen GT Meisterschaft gewann er zweimal die GT3 Wertung und schloss diese auf dem vierten Platz ab In der Le Mans Series erreichte er einmal das Podest der LMGT2 Kategorie 2010 erreichte Simonsen mit einem Sieg den funften Platz in der GT3 Klasse der britischen GT Meisterschaft Daruber hinaus bestritt er die ganze Saison der Le Mans Series und wurde 17 in der LMGT2 Neben einem Start in der V8 Supercars nahm er als Gastfahrer an zwei Rennen des asiatischen Porsche Carrera Cups teil Dabei kam er einmal als Erster ins Ziel Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans erreichte er in einem Ferrari F430 GTC zusammen mit Farnbacher und Leh Keen den zwolften Platz Es war seine beste Platzierung bei diesem Rennen 2011 erreichte Simonsen zusammen mit Farnbacher den funften Rang in der neugeschaffenen LM GTE Pro Klasse Daruber hinaus wurde er Zehnter in der GT3 Klasse der britischen GT Meisterschaft Er startete zudem in der V8 Supercars beim 24 Stunden Rennen von Le Mans und in der australischen GT Meisterschaft sowie zu ein paar Einzelveranstaltungen Mit einem dritten Platz in Bathurst erzielte er seine einzige Podest Platzierung in der V8 Supercars 2012 bestritt Simonsen wieder mehr Rennen in der australischen GT Meisterschaft und erreichte somit den vierten Gesamtrang Ausserdem gewann er erneut ein Rennen bei einem Gaststart im asiatischen Porsche Carrera Cup In der European Le Mans Series ELMS gewann er bei einer Teilnahme die GTE Pro Wertung Daruber hinaus nahm er 2012 an der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft WEC teil in dem er beim 24 Stunden Rennen von Le Mans startete Zudem nahm er an weiteren Einzelrennen teil und ging erneut in der V8 Supercars an den Start 2013 war Simonsen fur Aston Martin Racing als Vollzeit Pilot fur die WEC zusammen mit Christoffer Nygaard und Kristian Poulsen verpflichtet worden Beim Saisonauftakt in Silverstone gewannen die drei Piloten die GTE Am Wertung Im Weltcup der GT Fahrer lagen sie vor dem 24 Stunden Rennens von Le Mans auf dem achten Rang In der Anfangsphase hatte Simonsen einen Unfall bei dem er todliche Verletzungen erlitt Als Ersatz fur Simonsen bei Aston Martin Racing wurde Nicki Thiim verpflichtet 1 Daruber hinaus war Simonsen 2013 in der britischen und australischen GT Meisterschaft sowie der ADAC GT Masters aktiv und nahm an mehreren Einzelveranstaltungen teil Todlicher Unfall in Le Mans Bearbeiten Allan Simonsen verungluckte am 22 Juni 2013 in der dritten Runde des 24 Stunden Rennens von Le Mans gegen 15 09 Uhr Ortszeit Beim Herausbeschleunigen aus der Tertre Rouge verlor der bis dahin in seiner Klasse in Fuhrung liegende Simonsen auf der teilweise nassen Strecke die Kontrolle uber seinen Aston Martin Vantage drehte sich um 180 Grad und schlug mit der Beifahrerseite in die nicht durch Reifenstapel gesicherten Leitplanken ein 2 Kurz nach dem Aufprall war er zunachst noch ansprechbar 3 Er starb allerdings bereits auf dem Weg in das Centre medical du Circuit an einem Herzstillstand 2 Eingeleitete Reanimationsversuche durch den Rennarzt Dr Alain Kind verliefen vergeblich Spatere Untersuchungen am Einschlagpunkt der Unfallstelle ergaben dass unmittelbar hinter der Leitplanke ein Baum steht Hierdurch konnte sich die Leitplanke nicht verformen und somit die Wucht des Aufpralles vermindern Der Einschlag war so hart dass Teile der Baumrinde abgerissen wurden 2 Um 17 59 Uhr wurde der Tod von Simonsen im Pressezentrum bekanntgegeben 4 Nach dem Unfall wurden die Diskussionen uber die Streckensicherheit des Circuit des 24 Heures erneut angefacht 5 6 Da sich der Unfall auf einer offentlichen Strasse ereignete ermittelten auch die franzosischen Behorden Die Trauerfeier fand am 2 Juli 2013 im Dom von Odense seinem Heimatort statt 7 Anschliessend wurde er auf dem dortigen Friedhof beigesetzt 8 Personliches BearbeitenSimonsen war mit Carina Lundbye Hansen verheiratet Die beiden haben eine Tochter 2012 Sein Bruder Benny Simonsen ist ebenfalls Automobilrennfahrer 9 Statistik BearbeitenKarrierestationen Bearbeiten 1989 1998 Kartsport 1999 Danische Formel Ford Meister 1999 Niederlandische Formel Ford Platz 24 2000 Formel Palmer Audi Platz 11 2001 Deutsche Formel 3 2001 Britische Formel Renault Platz 26 2002 Britische GT 2003 Australian Nations Cup Championship GT Platz 8 2003 Australian Nations Cup Championship Gruppe 2 Platz 2 2003 V8 Supercars Platz 67 2004 Australian Nations Cup Championship GT Platz 7 2004 Australian Nations Cup Championship Trophy Platz 3 2004 V8 Supercars Platz 52 2004 Britische GT Platz 23 2005 V8 Ute Racing Series Platz 10 2005 V8 Supercars Platz 57 2005 LMES GT2 2006 FIA GT3 Europameisterschaft Platz 11 2006 Australische GT Platz 11 2006 Le Mans Series LMGT2 Platz 13 2006 V8 Supercars Platz 46 2006 FIA GT GT2 Platz 44 2007 Australische GT Meister 2007 Britische GT GT3 Platz 10 2007 Le Mans Series LMGT2 Platz 3 2007 V8 Supercars Platz 25 2008 Australische GT Platz 2 2008 Britische GT GT3 Platz 7 2008 FIA GT GT1 Platz 7 2008 Le Mans Series LMGT2 Platz 12 2008 ALMS LMGT2 Platz 23 2009 Britische GT GT3 Platz 4 2009 Australische GT Platz 20 2009 AsLMS LMGT2 Meister 2009 Le Mans Series LMGT2 Platz 7 2009 Rolex Sports Car Series GT Platz 69 2009 V8 Supercars Platz 58 2009 Aussie Racing Cars Super Series Platz 39 2010 Britische GT GT3 Platz 5 2010 Le Mans Series LMGT2 Platz 17 2010 V8 Supercars Platz 49 2011 Le Mans Series LM GTE Pro Platz 5 2011 Britische GT GT3 Platz 10 2011 V8 Supercars Platz 32 2011 Australische GT 2012 Australische GT Platz 4 2012 Britische GT GT3 Platz 12 2012 V8 Supercars Platz 52 2012 WEC Platz 105 2012 ELMS GTE Pro Platz 3 2012 Rolex Sports Car Series 2013 WEC GT 2013 Britische GT GT3 2013 Australische GT 2013 ADAC GT MastersLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund2007 Italien nbsp Autorlando Sport Porsche 997 GT3 RSR Deutschland nbsp Pierre Ehret Danemark nbsp Lars Erik Nielsen Rang 212008 Deutschland nbsp Kruse Schiller Motorsport Lola B05 40 Frankreich nbsp Jean de Pourtales Japan nbsp Hideki Noda Ausfall Getriebeschaden2009 Deutschland nbsp Hankook Team Farnbacher Ferrari F430 GTC Deutschland nbsp Dominik Farnbacher San Marino nbsp Christian Montanari Ausfall Defekt2010 Deutschland nbsp Hankook Team Farnbacher Ferrari F430 GTC Deutschland nbsp Dominik Farnbacher Vereinigte Staaten nbsp Leh Keen Rang 122011 Deutschland nbsp Hankook Team Farnbacher Ferrari 458 Italia GTC Deutschland nbsp Dominik Farnbacher Vereinigte Staaten nbsp Leh Keen Ausfall Defekt2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GT2 Danemark nbsp Christoffer Nygaard Danemark nbsp Kristian Poulsen Ausfall2013 Vereinigtes Konigreich nbsp Aston Martin Racing Aston Martin Vantage GT2 Danemark nbsp Christoffer Nygaard Danemark nbsp Kristian Poulsen Ausfall todlicher UnfallSebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund2008 Vereinigte Staaten nbsp Tafel Racing Ferrari F430 GTC Deutschland nbsp Pierre Ehret Vereinigte Staaten nbsp Jim Tafel Rang 15Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Allan Simonsen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Allan Simonsen Allan Simonsen in der Datenbank von driverdb com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Markus Luttgens Aston Martin Thiim nimmt Simonsens Platz ein Motorsport Total com 14 August 2013 abgerufen am 14 August 2013 a b c Arno Wester Grosse Sicherheitsmangel der Strecke wurden ignoriert in Motorsport aktuell vom 2 Juli 2013 S 3 Statement von Aston Martin Statement Aston Martin abgerufen am 22 Juni 2013 Michael Brautigam Tot Nein das kann doch nicht sein in Motorsport Aktuell vom 25 Juni 2013 Heft 28 S 16 Sachsische Zeitung vom 24 Juni 2013 S 12 Spiegel Online Danischer Rennfahrer Allan Simonsen stirbt in Le Mans abgerufen am 24 Juni 2013 Arno Wester Allan Simonsen Racer mit grossem Herzen in Motorsport aktuell vom 2 Juli 2013 S 16 ohne Verfasser In Odense beigesetzt in Motorsport aktuell vom 9 Juli 2013 S 20 Benny Simonsen driverdb com abgerufen am 15 August 2013 englisch PersonendatenNAME Simonsen AllanALTERNATIVNAMEN Simonsen Allan WeelKURZBESCHREIBUNG danischer AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 5 Juli 1978GEBURTSORT Odense DanemarkSTERBEDATUM 22 Juni 2013STERBEORT Le Mans Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allan Simonsen Rennfahrer amp oldid 239311790