www.wikidata.de-de.nina.az
Alice Guszalewicz geborene Elisabeth Ludmilla Farkas 1 17 September 1866 in Budapest Kaisertum Osterreich 26 November 1940 in Munchen war eine ungarische Opernsangerin Sopran Alice Guszalewicz in der Rolle der Salome Aufnahme von ca 1910Leben BearbeitenSie heiratete 1897 den Tenor Eugen Guszalewicz 1867 1907 und wurde durch diesen in Gesang ausgebildet 1903 begann sie ihre Buhnenlaufbahn am Theater von Bern Schweiz 1905 gastierte sie am Opernhaus von Koln als Konigin von Saba in der gleichnamigen Oper von Karl Goldmark und als Isolde in der Oper Tristan und Isolde Kurz danach wurde sie mit einem Sechsjahresvertrag an das Opernhaus von Koln engagiert Alice blieb bis 1916 Mitglied der Kolner Oper und gab wahrend dieser Zeit zahlreiche Gastspiele an fuhrenden Theatern so 1905 am Hoftheater Karlsruhe 1907 am Opernhaus von Dusseldorf und 1908 am Stadttheater Bremen 1908 gastierte sie an der Dresdner Hofoper als Salome in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss und erzielte hier wie auch an anderen Theatern in dieser Partie einen sensationellen Erfolg 1908 gastierte sie am Opernhaus Leipzig am Hoftheater von Wiesbaden 1910 als Salome an der Hofoper Berlin 1911 als Brunnhilde und als Isolde ebenso in Brussel Paris und Madrid 1905 kam sie in Koln in der deutschen Erstauffuhrung von Isidore de Laras Oper Messalina in der Titelpartie zu einem grandiosen Erfolg Die Oper erlebte 27 Auffuhrungen nbsp Grabmal Guszalewicz auf dem Kolner Melaten FriedhofWeiter gab sie Gastspiele am Opernhaus von Frankfurt am Main 1907 wiederum am Stadttheater von Bremen 1908 und an der Munchner Hofoper 1910 als Salome in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss Aus ihrem Buhnenrepertoire sind zu nennen die Leonore im Fidelio Ludwig van Beethoven der Adriano in Rienzi Richard Wagner die Venus im Tannhauser Richard Wagner die Titelfigur in Ingwelde von Max von Schillings die Elektra von Richard Strauss die Bertha im Propheten von Giacomo Meyerbeer die Santuzza in Cavalleria rusticana Pietro Mascagni die Titelheldin in Mascagnis Amica und die Maria in A basso porto von Nicola Spinelli Nach Beendigung ihrer Karriere war sie in Munchen als Gesangspadagogin tatig Eine ihrer Schulerinnen war ihre Tochter Genia Guszalewicz 1902 1971 die wie ihre Mutter eine erfolgreiche Opernsangerin wurde Ihre alteste Tochter Paulina Olga Guszalewicz war nach dem Zweiten Weltkrieg eine bekannte Pressezeichnerin in der Bonner Republik Alice Guszalewicz ist trotz ihrer Erfolge heute so gut wie vergessen Sie starb im Alter von 74 Jahren in Munchen und ist in Koln auf dem Friedhof Melaten Flur 52 beerdigt Von ihrer Stimme existieren seltene Platten der Marke Zon O Phon Wien 1902 sowie ein Edison Amberol Zylinder Berlin 1911 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alice Guszalewicz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alice Guszalewicz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rainer E Lotz Axel Weggen und Christian Zwarg Discographie der deutschen Gesangsaufnahmen Band 3 Bonn 2001Einzelnachweise Bearbeiten Christian Leinweber Licht und Schatten auf der Buhne in Kolner Stadtanzeiger vom 4 August 2015 Normdaten Person GND 119237970 lobid OGND AKS LCCN nb99074057 VIAF 69734533 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guszalewicz AliceALTERNATIVNAMEN Farkas Elisabeth Ludmilla Geburtsname KURZBESCHREIBUNG ungarische Opernsangerin Sopran GEBURTSDATUM 17 September 1866GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 26 November 1940STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alice Guszalewicz amp oldid 222184807