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Alfred Hussner 13 Mai 1950 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Der Mittelfeldspieler gewann zweimal in den Runden 1971 72 und 1972 73 mit dem FC St Pauli die Meisterschaft in der damals zweitklassigen Fussball Regionalliga Nord Mit 23 Treffern holte er sich 1971 72 auch die Torjagerkrone in der Regionalliga Nord Insgesamt absolvierte er von 1968 bis 1973 in dieser Liga fur die Vereine Heider SV und FC St Pauli 162 Ligaspiele und erzielte 72 Tore Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Beginn in Heide und nachste Station FC St Pauli bis 1973 1 2 Mechelen Genf und VfL Osnabruck 1973 bis 1978 1 3 Bern und Lugano 1978 bis 1982 2 Trainer 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenBeginn in Heide und nachste Station FC St Pauli bis 1973 Bearbeiten Beim kleinen HSV aus Dithmarschen den Schwarz Weissen des Heider SV wandelte der Jugendspieler Alfred Hussner in den Spuren seines Vaters Richard der auch ein bewahrter Spieler der Elf vom Stadion an der Meldorfer Strasse gewesen war Sein Debut in der damals zweitklassigen Fussball Regionalliga Nord hatte Hussner unter Trainer Hans Pacholke Spieler von Heide in der Oberligarunde 1956 57 am ersten Spieltag der Saison 1968 69 am 18 August 1968 bei einem 3 3 Auswartsremis gegen TuS Celle Der 18 jahrige Debutant spielte auf Halblinks an der Seite von Mitspielern wie Torhuter Jochen Jacobsen den Feldspieler Peter Reinhard Pulter Paul Peleikis und Klaus Meincke und erzielte ein Tor Trotz der guten Rundenleistung des Neuzuganges aus der eigenen Jugend Alfred Hussner kam auf 32 Ligaeinsatze und erzielte acht Tore stieg er mit seinem Heimatverein als Tabellenvorletzter in das Amateurlager ab Herausragend war der Heider Auftritt an der Bremer Brucke gegen den uberlegenen Meister VfL Osnabruck als die Schwarz Weissen am 5 April 1969 mit einem 1 1 Remis einen Punkt erobern konnten Lediglich ein Tor gegen das gefurchtete VfL Angriffstrio mit Willi Mumme Torjager Wolfgang Kaniber 30 Spiele 30 Tore und Carsten Baumann erhalten zu haben war eine imponierende Vorstellung des Teams um die Nachwuchshoffnung Alfred Hussner Nach dem Abstieg unterschrieb er einen Vertrag beim Tabellendritten FC St Pauli und wechselte zur Saison 1969 70 nach Hamburg Das Talent aus Heide debutierte unter Trainer Erwin Turk und an der Seite von Defensivlegende Werner Pokropp am 17 August 1969 einem Auswartsspiel beim Vizemeister der vergangenen Runde dem VfB Lubeck im Pflichtspielbetrieb der Kiezkicker vom Heiligengeistfeld Bei der 0 1 Niederlage bildete er zusammen mit Wolfgang Krontal Herbert Liedtke Reinhard Loffler und Werner Greth als Halbsturmer die Angriffsformation der St Pauli Elf Der aus der Amateurmannschaft aufgeruckte Horst Wohlers kam in der zweiten Halbzeit fur Liedtke zu seinem Regionalligadebut Hussner gehorte von Beginn der Stammformation an und absolvierte alle 32 Ligaspiele in denen er zehn Tore erzielte Im Rennen um die Meisterschaft setzte sich erneut der VfL Osnabruck durch St Pauli halfen da auch nicht die zwei Erfolge gegen Osnabruck 4 1 2 0 denn in den erfolglosen funf letzten Spielen wurden die ersten zwei Range verspielt und der VfL Wolfsburg zog als Vizemeister in die begehrte Bundesliga Aufstiegsrunde ein Die Braun Weissen mussten sich mit dem vierten Rang begnugen hatte aber bei den Neuverpflichtungen mit Hussner Wohlers Greth und Torhuter Udo Bohs gut fur die kommenden Runden vorgesorgt Zur zweiten Saison von Alfred Hussner bei St Pauli 1970 71 verstarkte sich sein Club im Angriff mit Horst Romes Die Defensivleistung war dann aber Garant fur die Vizemeisterschaft in 34 Rundenspielen brachten die Gegner lediglich 31 Tore im Gehause der Braun Weissen unter In den letzten sieben Rundenspielen erreichte das Team um Hussner 14 0 Punkte und zog mit einem Punkt Vorsprung gegenuber dem VfB Lubeck in die Bundesliga Aufstiegsrunde ein Hussner absolvierte alle acht Gruppenspiele gegen Fortuna Dusseldorf Borussia Neunkirchen 1 FC Nurnberg und Wacker 04 Berlin die Millerntorelf belegte mit 8 8 Punkten aber lediglich den dritten Rang Mit Toren konnte Hussner nicht aufwarten er wurde von Trainer Turk als Libero und Chef der Abwehr eingesetzt Zur Saison 1971 72 kam vom HSV Barmbek Uhlenhorst der vielseitig einsetzbare Rolf Hofert mit Trainer Edgar Edu Preuss zu den Kiezkickern Ausserdem wurden noch die Angreifer Walter Dobberkau und Ulrich Schulz verpflichtet Unter Edu Preuss lief Alfred Hussner wieder im Mittelfeld auf und Horst Fussel Wohlers konnte endlich als Libero seine herausragenden spielerischen Eigenschaften voll zum Nutzen der Mannschaft einbringen Mit funf Punkten Vorsprung vor Vize Osnabruck wurde die Meisterschaft errungen und Hussner schoss sich mit 23 Treffern an die Spitze der Torschutzenliste im Norden Die Heimbilanz von 32 2 Punkten war die Grundlage des Gewinns der Meisterschaft In der Aufstiegsrunde kassierte der St Pauli Torjager am 28 Mai 1972 beim Auftaktspiel bei Wacker 04 Berlin 1 1 in der 77 Minute die Rote Karte und fiel damit fur die restlichen Spiele aus Mit 7 9 Punkten landete St Pauli wieder auf dem dritten Platz Nach nur einem Jahr wurde Trainer Preuss durch Karl Heinz Mulhausen zur Runde 1972 73 ersetzt Aber auch im Spielerkader wurde fur reichlich Bewegung gesorgt Neu kamen die zwei Torhuter Axel Lange und Hans Benno Larsen als Feldspieler unterschrieben der junge Franz Gerber Harald Munster Werner Nickel und in der Wintertransferperiode kam auch noch Siegfried Bronnert zur Millerntor Elf Alfred Hussner spielte erneut eine uberragende Runde im Mittelfeld und erzielte in 33 Ligaspielen 23 Tore Die Mannschaft prasentierte sich in dieser Serie als Torfabrik 94 33 wobei Horst Wohlers und Alfred Hussner genannt Kopf und Fuss die wichtigsten Spieler waren 1 Die Elf dominierte eindeutig die Runde Den Jahreswechsel 1972 73 verbrachte die Mannschaft in Sudostasien und das war fur viele Spieler der Hohepunkt der Serie In dieser gut dreiwochigen Tour durch Thailand Indonesien und Hongkong vom 21 Dezember 1972 bis zum 13 Januar 1973 war das erste Match gegen die Nationalmannschaft Indonesiens vor 50 000 Zuschauern in Djakarta trotz einer 2 4 Niederlage sicherlich ein Highlight dieser Reise 2 In der Bundesliga Aufstiegsrunde 1973 belegte St Pauli hinter Aufsteiger Fortuna Koln den zweiten Rang Hussner ragte als Mittelfeldspieler mit acht Toren aus einer guten Mannschaft noch heraus und fuhrte damit auch die Torschutzenliste der Aufstiegsrunde an 3 Horst Neumann mit funf und Franz Gerber mit drei Toren unterstrichen die Offensivqualitaten des Meisters der Regionalliga Nord welcher aber beide Spiele gegen Fortuna Koln verlor Don Alfredo verliess den Verein nach einwochigem Probetraining bei Bayern Munchen im Sommer 1973 in Richtung KV Mechelen in Belgien FCB Trainer Udo Lattek hatte den blonden Mittelfeldspieler zwar gerne gehabt aber der Verein war nicht bereit die von Prasident Schacht geforderten 240 000 DM zu berappen die Belgier schon 4 Nach insgesamt 130 Regionalligaeinsatzen mit 64 Toren sowie 17 Spielen in der Bundesligaaufstiegsrunde mit acht weiteren Toren wechselte Hussner zur Saison 1973 74 nach Belgien zum KV Mechelen Mechelen Genf und VfL Osnabruck 1973 bis 1978 Bearbeiten Bei den Rot Gelben vom Stadion Achter de Kazerne in Mechelen spielte Hussner zwei Jahre in der ersten Liga in Belgien 1975 76 schloss sich ein Jahr in der Schweiz beim Servette FC an wo er unter Trainer Jurgen Sundermann beim Erreichen der Vizemeisterschaft hinter dem FC Zurich in 22 Ligaspielen 12 Tore erzielte Am 19 April 1976 verlor er das Cup Finale mit 0 1 gegen den Meister Zur Saison 1976 77 zog es ihn wieder nach Deutschland zuruck er unterschrieb einen Vertrag beim VfL Osnabruck in der 2 Fussball Bundesliga Trotz eines Angreifers wie Gerd Volker Schock mit 23 Toren in 35 Spielen und des neuen Mittelfeldspielers Hussner mit neun Treffern in 26 Ligaeinsatzen reichte es fur das Team von Trainer Siegfried Melzig nur zu einem neunten Rang In seinem zweiten Jahr in Osnabruck 1977 78 sturzte das Team unter Trainer Reinhard Roder gar auf den 16 Rang zuruck Hussner hatte in 37 Einsatzen zehn Tore erzielt und erlebte ab Anfang Marz die Trainerubernahme von Radoslav Momirski Nach den zwei sportlich nicht nach Wunsch verlaufenen Runden in Osnabruck nahm er wieder ein Auslandsangebot an und wechselte in die Schweiz Bern und Lugano 1978 bis 1982 Bearbeiten Beim Traditionsclub Young Boys Bern traf er auf den deutschen Ex Nationalspieler Friedhelm Konietzka als Trainer Im ersten Jahr 1978 79 schaffte er mit Bern den Einzug in das Cup Finale gegen den Meister Servette FC Im Wiederholungsspiel setzte sich Genf mit 3 2 Toren durch In der Saison 1979 80 nahm er mit Young Boys am Europapokal der Pokalsieger teil Nach zwei Jahren beim FC Lugano von 1980 bis 1982 in der Nationalliga B beendete Alfred Hussner seine langjahrige Spielerlaufbahn Trainer BearbeitenEr sammelte erste Trainererfahrungen in der Schweiz bei Oberendfelden und Chur und kehrte Anfang der 1990er nach Schleswig Holstein zuruck Zunachst coachte er die Jugend seines Heimatvereines Heider SV und den Husumer SV Anschliessend wurde er Cheftrainer beim Heider SV Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 Ronny Galczynski Bernd Carstensen FC St Pauli Vereinsenzyklopadie Verlag Die Werkstatt Gottingen 2009 ISBN 978 3 89533 613 3 Rene Martens Wunder gibt es immer wieder Die Geschichte des FC St Pauli Verlag Die Werkstatt Gottingen 2002 ISBN 3 89533 375 1 Weblinks BearbeitenAlfred Hussner in der Datenbank von fussballdaten deEinzelnachweise Bearbeiten Rene Martens Wunder gibt es immer wieder Die Geschichte des FC St Pauli S 97 Galczynski Carstensen FC St Pauli Vereinsenzyklopadie S 220 Merk Schulin Grossmann Bundesliga Chronik 1972 73 Agon Sportverlag Kassel 2008 ISBN 978 3 89784 092 8 S 196 Galczynski Carstensen FC St Pauli Vereinsenzyklopadie S 155 PersonendatenNAME Hussner AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 13 Mai 1950 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Hussner amp oldid 238223507