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Reinhard Roder 6 Juli 1941 in Breslau ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Fussballtrainer und Fussballfunktionar Als Abwehrspieler hat er von 1964 bis 1967 in der zweitklassigen Fussball Regionalliga Nord bei Gottingen 05 94 Ligaspiele absolviert 6 Tore 1 und zweimal in den Jahren 1966 und 1967 die Vizemeisterschaft erreicht Mit Gottingen nahm er 1967 an der Bundesligaaufstiegsrunde teil und hat in der Saison 1967 68 beim 1 FC Koln in der Fussball Bundesliga elf Ligaspiele 2 absolviert In seiner Zeit als Manager beim FC Bayer 05 Uerdingen 1981 1990 gewann der Club aus Krefeld 1985 den DFB Pokal 3 erreichte 1983 die Bundesligaruckkehr und nahm am Europapokal der Pokalsieger 4 und am UEFA Pokal 5 teil Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Fussballspieler 1 2 Trainer und Funktionar 2 Vereine 2 1 Als Spieler 2 2 Als Trainer 2 3 Als Manager 3 Literatur 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenFussballspieler Bearbeiten Der in Breslau geborene Roder kam mit seiner Familie als Kriegsfluchtling nach Clausthal Zellerfeld in Niedersachsen Er besuchte dort die Schule machte am Gymnasium das Abitur und spielte Fussball in der Jugend bei der TSG Clausthal Zellerfeld Dort brachte er es uber die Kreis Bezirks Niedersachsen in die Norddeutsche Auswahl mit der er 1959 den DFB Jugendpokal gewann Ab der Saison 1959 60 spielte er im Seniorenfussball beim Goslarer SC 08 wovon er nach der Runde 1963 64 aus der Amateurliga Staffel 4 vom Regionalligaaufsteiger Gottingen 05 verpflichtet wurde Unter Trainer Fritz Rebell debutierte der Stopper aus Goslar am 9 August 1964 bei einer 0 3 Auswartsniederlage bei Arminia Hannover in der zweitklassigen Regionalliga Nord Er gehorte auf Anhieb der Stammbesetzung von Gottingen an und absolvierte in seiner ersten Runde 32 Ligaspiele 2 Tore als der Aufsteiger den 5 Rang belegte Roder entwickelte sich bei den Schwarz Gelben zu einem uberdurchschnittlichen Abwehrspieler der alten Regionalliga Nord In seiner zweiten und dritten Runde belegte er 1966 und 1967 mit Gottingen jeweils den 2 Platz im Norden konnte aber nur 1967 an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga mit seiner Mannschaft teilnehmen Der Sudwestvize 1 FC Saarbrucken verbaute Gottingen 1966 in zwei verlorenen Qualifikationsspielen den Weg Nach der Runde 1966 67 nahm er an der Seite von Mitspielern wie Dietmar Degenhardt Klaus Matz Peter Klepatz Heiner Klose Fred Hoff und Dietmar Murdter dann an der Aufstiegsrunde teil kam aber mit 6 10 Punkten lediglich auf dem 4 Gruppenplatz hinter Alemannia Aachen Kickers Offenbach und dem 1 FC Saarbrucken ein Roder hatte alle acht Gruppenspiele bestritten und die Verantwortlichen des 1 FC Koln uberzeugt und nahm deren Angebot an und wechselte zur Saison 1967 68 nach Koln in die Fussball Bundesliga 1967 ging er zum 1 FC Koln und bestritt unter Trainer Willi Multhaup elf Bundesligaspiele Danach spielte er von 1968 bis 1970 zwei Jahre fur Bayer 04 Leverkusen und absolvierte in der Regionalliga West insgesamt 39 Ligaspiele in denen er vier Tore erzielte Trainer und Funktionar Bearbeiten Roder fuhrte in seiner Zeit in Koln und Leverkusen ein Studium an der Sporthochschule in Koln durch unterrichtete nach seiner Ruckkehr nach Gottingen am dortigen Otto Hahn Gymnasium Sport Er stieg in Gottingen ab der Saison 1972 73 als Trainer ein und betreute die Mannschaft bis Dezember 1976 Er wechselte im Sommer 1977 zum VfL Osnabruck wo er von Prasident Hartwig Piepenbrock mit hohen Erwartungen prasentiert wurde Am 1 Marz 1978 wurde er jedoch wegen Erfolglosigkeit entlassen Danach versuchte er sich noch einmal als Trainer bei Tennis Borussia Berlin wechselte dann aber ins Managerfach In dieser Funktion hatte er eine erfolgreiche Zeit bei Bayer 05 Uerdingen wo er von 1981 82 bis 1989 90 tatig war Mit den verschiedenen Trainern Werner Biskup Hans Dieter Tippenhauer Friedhelm Konietzka Karl Heinz Feldkamp Rolf Schafstall und Horst Wohlers erreichte er 1982 83 nach der Relegation gegen den FC Schalke 04 die Bundesligaruckkehr gewann 1985 den DFB Pokal erlebte die unvergessenen Spiele 1985 86 im Europapokal der Pokalsieger unter anderem das legendare 7 3 im Ruckspiel am 19 Marz 1986 gegen Dynamo Dresden den 3 Rang in der Bundesliga 1985 86 und das Erstarken der Jugendabteilung welche in den zwei deutschen Meisterschaften 1987 in der B und A Jugend gipfelte Er arbeitete unter dem 1 Vorsitzenden Arno Eschler mit den Blau Roten vom Grotenburg Stadion mit Spielern wie Matthias Herget Friedhelm und Wolfgang Funkel Werner Vollack Karl Heinz Wohrlin Horst Feilzer Rudi Bommer Atli Edvaldsson Dietmar Klinger Horst Steffen Brian Laudrup und Marcel Witeczek zusammen 1990 ubernahm er den Managerjob bei Hertha BSC musste aber nach eineinhalb relativ erfolglosen Jahren vorzeitig gehen Im Winter 1991 92 verabschiedete sich Roder endgultig aus dem Profifussball und arbeitete bis zur Verrentung als Geschaftsfuhrer eines Produktionsbetriebs fur die Baustoffbranche in Geldern am Niederrhein Vereine BearbeitenAls Spieler Bearbeiten 1949 1959 TSG Clausthal Zellerfeld Jugend 1959 1964 Goslarer SC 08 1964 1967 Gottingen 05 1967 1968 1 FC Koln 1968 1970 Bayer 04 LeverkusenAls Trainer Bearbeiten 1972 1976 Gottingen 05 1977 1978 VfL Osnabruck 1978 1980 Tennis Borussia BerlinAls Manager Bearbeiten Bayer 05 Uerdingen Hertha BSCLiteratur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 413 Dirk Unschuld Frederic Latz Mit dem Geissbock auf der Brust Verlag Die Werkstatt Gottingen 2013 ISBN 978 3 7307 0047 1 S 293 294 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Karn Reinhard Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 S 413 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Das Lexikon F A Herbig Munchen 2008 ISBN 978 3 7766 2558 5 S 603 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 387 389 Matthias Kropp Triumphe im Europapokal Agon Sportverlag Kassel 1996 ISBN 3 928562 75 4 S 222 223 Matthias Kropp Triumphe im Europapokal Agon Sportverlag Kassel 1996 ISBN 3 928562 75 4 S 231 235PersonendatenNAME Roder ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 6 Juli 1941GEBURTSORT Clausthal Zellerfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Roder amp oldid 238095372