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Dieser Artikel befasst sich mit dem Maler und Grafiker Alfred Frank Zum Librettisten siehe Alfred Steinberg Frank zum Juristen siehe Alfred Franck Alfred Frank 28 Mai 1884 in Lahr in Baden 11 Januar 1945 in Dresden war ein deutscher Maler Grafiker und Kommunist Tafel aus der DDR Zeit zum Gedenken an Alfred Frank im Naherholungsgebiet Lubschutzer Teiche Machern bei Leipzig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Darstellung Franks in der Bildenden Kunst 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlfred Frank war der Sohn des Gartners Max Alfred Frank Er absolvierte zunachst eine Lehre zum Lithografen und trat 1906 in Leipzig in die SPD ein Von 1906 bis 1908 und von 1910 bis 1912 besuchte er die Abendschule der Koniglichen Akademie fur graphische Kunste und Buchgewerbe und wurde Portrat und Landschaftsmaler beschaftigte sich aber auch mit Druckgrafik Nach der Ruckkehr aus dem Ersten Weltkrieg trat er 1919 in die KPD ein entwarf fur die Partei ab 1923 Plakate und Transparente und arbeitete als Pressezeichner fur die kommunistische Sachsische Arbeiter Zeitung Ab 1925 unterrichtete er an der Volkshochschule Leipzig 1928 trat Frank der Assoziation revolutionarer bildender Kunstler ASSO bei deren Leipziger Vertreter er wurde Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht ubernahmen und ihr Willkursystem einfuhrten wurde Frank von der Volkshochschule entlassen und bis zum Herbst in Schutzhaft genommen dann 1934 zu einem Jahr Gefangnis verurteilt 1935 36 grundete er zusammen mit anderen Intellektuellen wie Margarete Blank Wolfgang Heinze und Georg Sacke eine Widerstandsgruppe die sich zu Beginn des Zweiten Weltkrieges der Schumann Engert Kresse Gruppe um Georg Schumann Otto Engert und Kurt Kresse anschloss Am 19 Juli 1944 wurde Alfred Frank erneut verhaftet am 23 November vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 12 Januar 1945 im Hof des Dresdner Landgerichts hingerichtet Darstellung Franks in der Bildenden Kunst BearbeitenWalter Munze Alfred Frank Tafelbild Tempera und Ol 1921 im Bestand des Museums der bildenden Kunste Leipzig 1 Ehrungen BearbeitenAlfred Frank wohnte von 1914 bis zu seiner Verhaftung in der Schleussiger Quandtstrasse 11 seit 1946 Alfred Frank Strasse Eine Gedenktafel am illegalen Treffpunkt bei den Lubschutzer Teichen erinnert an Frank ebenso eine Gedenktafel am Wohnhaus in Leipzig 2 Nach Alfred Frank benannt ist ein Platz im Leipziger Ortsteil Reudnitz Nach dem Antifaschisten benannt waren in DDR Zeiten ausserdem 2 ein Kulturhaus in Leipzig Kleinzschocher die Alfred Frank Oberschule in Hohburg und in Grimma 3 eine Polytechnische Oberschule in Leipzig Gohlis sowie die Alfred Frank Schulen in Bad Duben Rackwitz und in Leipzig eine Kaserne in Mockern das Artillerieregiment 3 der Nationalen Volksarmee im Standort Leipzig 4 Siehe auch BearbeitenListe der vom NS Regime verfolgten Kunstschaffenden der Bildenden KunstLiteratur BearbeitenAlfred Frank Zehn Radierungen Verlag Volk und Buch Leipzig 1947 Luise Kraushaar et al Deutsche Widerstandskampfer 1933 bis 1945 Dietz Verlag Berlin 1970 Band 1 S 270 272 Horst Riedel Stadtlexikon Leipzig von A bis Z Leipzig Pro Leipzig 2005 ISBN 3 936508 03 8 Ursula Tschesno Hell Michael Tschesno Hell Alfred Frank Der Maler mit dem Stern Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1971Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfred Frank Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alfred Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Der Kunstler Alfred Frank im Museum Kunst der Verlorenen Generation in SalzburgEinzelnachweise Bearbeiten https www lvz de Thema Specials Leipziger Museen Ausstellungen Ausstellung Leipziger Kunst von 1900 bis 1945 a b leipzig lexikon de Schulgeschichte Abgerufen am 27 Januar 2022 Detailseite Archivportal D Abgerufen am 1 Mai 2023 Normdaten Person GND 118692607 lobid OGND AKS LCCN n86820613 VIAF 122351516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frank AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 28 Mai 1884GEBURTSORT Lahr SchwarzwaldSTERBEDATUM 12 Januar 1945STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Frank amp oldid 238739587