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Alexis Hollaender 25 Februar 1840 in Ratibor Oberschlesien 5 Februar 1924 in Berlin war ein deutscher Pianist und Musikpadagoge schlesischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHollaender stammte aus einer musikalischen Familie sein Vater war Musiklehrer und seine Mutter war Pianistin seine jungere Schwester Alma Haas eine Pianistin und Musikpadagogin Als Student des Konservatoriums von Breslau war Hollaender u a Schuler von Carl Schnabel Klavier und Adolf Friedrich Hesse Orgel 1858 unterstutzt ihn die Frankl sche Stiftung mit einem grosszugigen Stipendium und mit diesem konnte Hollaender nach Berlin gehen und dort an der Universitat Philosophie zu studieren Parallel dazu wurde er auch Schuler der Sing Akademie u a waren seine Lehrer dort Eduard Grell Komposition und August Wilhelm Bach Musiktheorie Daneben nahm Hollaender auch Privatstunden bei Kammermusiker Carl Bohmer 1861 betraute man Hollaender mit der Leitung der Chor und Klavierklasse an der Neuen Akademie der Tonkunst von Theodor Kullak Zwei Jahre spater ubernahm er zusatzlich noch die Leitung des Konzert Vereins der nach seiner Umstrukturierung offiziell in Alexis Hollaender Verein umbenannt wurde Ebenfalls mit Hilfe Hollaenders fusionierte 1870 sein Verein mit dem ortsansassigen Cacilienverein und wurde von ihm allein bis 1902 geleitet 1865 heiratete Hollaender in Berlin die Sangerin und Gesangslehrerin Anna Becky 1875 wurde Hollaender durch Kaiser Wilhelm I mit dem Titel Konigl Musikdirektor geehrt Zwischen 1877 und 1920 fungierte Hollaender als Gesangslehrer an der Berliner Victoria Schule Anlasslich seines 48 Geburtstages wurde er mit dem Titel Professor geehrt 1903 ubernahm er zusatzlich einen Lehrauftrag an der Universitat Berlin Als solcher wurde er mit der Inspektion des Musikunterrichts an den Madchenschulen der Mark Brandenburg betraut Hollaender lieferte zudem Beitrage fur die Neue Berliner Musikzeitung wo er insbesondere Berliner Chorkonzerte besprach Rezeption BearbeitenAls Komponist stand Hollaender im Schatten von Robert Schumann aber als Chor Dirigent war sein Wirken sehr verdienstvoll Unter seiner Leitung wurden u a 1872 Ein deutsches Requiem Johannes Brahms 1873 Christus Oratorium Franz Liszt 1874 Odysseus Oratorium Max Bruch und 1875 Semele Georg Friedrich Handel aufgefuhrt Werke Auswahl Bearbeitenals AutorPie Jesu 1888 fur sechsstimmigen Chor Notturno fur Streichorchester 1891 Deutsche Tanze fur Klavier zu vier Handen 1898 Variationen uber ein Thema von Schubert fur 2 Klaviere 1908 als HerausgeberRobert Schumann Klavierwerke 1905 Treff Ubungen als Vorbereitung fur den Chorgesang 1906 2 Bde Singubungen fur die hohere Tochterschule 1910 12 3 Bde Literatur BearbeitenImogen Fellinger Hollander Alexis In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 536 Digitalisat Carl Krebs Meister des Taktstocks Schuster amp Loffler Berlin 1919 S 210 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Alexis Hollaender im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Alexis Hollaender im International Music Score Library ProjectNormdaten Person GND 116961694 lobid OGND AKS LCCN n88006199 VIAF 37180947 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hollaender AlexisALTERNATIVNAMEN Hollander AlexisKURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 25 Februar 1840GEBURTSORT Ratibor OberschlesienSTERBEDATUM 5 Februar 1924STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexis Hollaender amp oldid 227932957