www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bitte Einzelnachweise v a fur Aussagen von Personen nachtragen Alexei Denissowitsch Diki russisch Aleksej Denisovich Dikij 12 Februarjul 24 Februar 1889greg Jekaterinoslaw heute Dnipro in der Ukraine 1 Oktober 1955 in Moskau war ein sowjetischer Schauspieler Theaterdirektor und Regisseur Nationalitat russisch Bekannt wurde er vor allem als Stalin Darsteller mit Akzent des Moskauer Adels der zeitweise als solcher Micheil Gelowani verdrangte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Schauspieler 3 Auffuhrungen Regisseur Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAlexei Diki zog als er noch jung war nach Charkow wo seine Schwester eine populare Schauspielerin ihm half als Schauspieler unterzukommen Er begann seine Schauspielerkarriere am Dramatischen Theater Charkow 1909 zog er nach Moskau wo er Schauspielstudium bei Konstantin Stanislawski und Wladimir Nemirowitsch Dantschenko und kam 1910 an das Moskauer Kunsttheater 1909 begann er als Assistent von I Uralow 1910 wurde er am Kunsttheater als Schauspieler verpflichtet Er bewunderte die Buhnenwerke von Michail Tschechow Neffe von Anton Tschechow und wurde dessen Partner auf der Buhne Diki folgte ihm beim Aufbau des zweiten Moskauer Kunsttheaters MChAT 2 wo er 1922 1928 beschaftigt war 1928 erhielt Diki eine Einladung nach Tel Aviv mit der legendaren judischen aus Russland emigrierten Theatertruppe HaBima als Direktor zu arbeiten Diki leitete zwei erfolgreiche Auffuhrungen fur dieses Theater Der Oytser Der Schatz von Scholem Alejchem Premiere am 29 Dezember 1928 das kunstlerisch und finanziell sehr erfolgreich wurde und Die Krone von David Calderon Premiere am 23 Mai 1929 HaBima etablierte sich als judisches Nationaltheater und Diki galt international als innovativer Direktor 1931 grundete sein eigenes Theaterstudio und unterrichtete in einer Schauspielklasse 1936 wurde er zum Direktor des Bolschoj Dramatiteskij Theater Grosses Dramentheater in Leningrad ernannt Dort begann seine lebenslange Zusammenarbeit und Freundschaft mit Boris Baboschkin Im gleichen Jahr begann der Grosse Terror unter Josef Stalin 1937 wurde er aufgrund des unzutreffenden Vorwurfs antisowjetischer Aktivitaten verhaftet aufgrund von Intrigen neidischer Schauspielerkollegen Bis 1941 war er in einem sibirischen Lager inhaftiert Nach der Freilassung war er arbeitslos und durfte nicht in Moskau und Leningrad arbeiten Schliesslich arbeitete er wahrend des Zweiten Weltkriegs in der sibirischen Stadt Omsk bis er 1944 die Rolle Kutusows im Propagandafilm Kutusow erhielt Fur diese Rolle erhielt er den Stalinpreis und durfte in Moskau als Theaterdirektor arbeiten In den Rollen als Kutusow oder General Nachimow fiel er Stalin positiv auf und er wunschte sich explizit Diki als Darsteller seiner Person Diki sprach keinen georgischen Akzent und passte damit in die nationalistische Gesamtkultur der 1940er Jahre Er stellte Stalin in mehreren Filmen dar Stalin seinerseits schatzte den brillanten Darsteller Diki Er liess ihn durch KGB Offiziere zu einem kurzen Treffen zu sich in den Kreml bringen und sagte zu ihm seine Erfahrung im Lager sei fur ihn eine notwendige Erfahrung gewesen und dass jeder im Lande Erfahrung als Lagerhaftling oder eines Exilaufenthalts haben musse Sovexportfilm beschreibt seine Stalin Darstellung als uberzeugend wahrheitsgetreu majestatisch ruhig klar sicher herzlich und aufmerksam den Mitkampfern gegenuber und fehlerlose Schlusse ziehend Bei einem Zusammentreffen im Kreml meinte Stalin jeder benotige Exil und Lagererfahrung Diki legt seine Rolle anders aus als Micheil Gelowani er legte beim Sitzen beide Unterarme auf den Bauch er war von korpulenter Statur und hielt mit beiden Handen die Pfeife an der er nur selten rauchte die dozierende Gestik ist viel weniger ausgepragt als bei Gelowani die verschmitzt kaukasische Mimik fehlt Die Sprechweise ist todernst mit einer Uberartikulierung jeder Silbe In Tretij Udar wirkt er wie ein Monolith der durch seine Allwissenheit jede menschliche Individualitat verloren hat Zu Stalin sagte Diki er spiele ihn so wie das Volk ihn sehe spater sagte Diki zu seinen Schulern er habe Stalin als gefahrlichen furchterregenden und machtgierigen Diktator dargestellt Stalin schatzte diese Darstellung so sehr dass er ihn dafur mit dem Stalinpreis auszeichnete Diki der die Stalin Rolle keineswegs angestrebt haben soll soll auch gesagt haben Ich spiele keinen Menschen sondern ein Granitdenkmal Seine wichtigsten Werke als Regisseur waren Blocha von Nikolai Leskow und Teni Schatten von Michail Saltykow Shchedrin gespielt von Boris Babotschkin Anscheinend enttauschte er dennoch da er wieder von Micheil Gelowani verdrangt wurde Wie Micheil Gelowani erhielt er wegen seiner Stalin Darstellungen nach dem Tod des Diktators keine Auftrage mehr Filmografie Schauspieler Bearbeiten1934 Der Aufstand der Fischer Vosstanye rybakov 1944 Kutusow 1946 Admiral Nachimow 1946 Der Schwur Kljutwa 1947 Chirurg Pirogow Pirogow 1948 Der dritte Schlag Treti udar 1948 Der wahre Mensch Powezd o nastojschtschem 1949 Die Schlacht bei Stalingrad Stalingradskaja bitwa I 1950 Die Schlacht bei Stalingrad Stalingradskaja bitwa II 1971 Poezd v dalyoki avgustAuffuhrungen Regisseur Auswahl BearbeitenNikolai Leskow Blocha Michail Saltykow Shchedrin Teni Schatten Maxim Gorki Meschane Scholem Alejchem Der Ojzer Der Schatz David Calderon Die KroneLiteratur BearbeitenNikolas Hulbusch Im Spiegelkabinett des Diktators Alfeld 2001 zugl phil Diss Bochum 2000 Lars Karl Von Helden und Menschen phil Diss Tubingen 2002 Die Stalingrader Schlacht Programmheft der Sovexportfilm Berlin 1950 Simon Sebag Montefiore Stalin London 2003Weblinks BearbeitenAlexei Denissowitsch Diki in der Internet Movie Database englisch Alexej Diki im Lexikon des internationalen Films Dissertation von Lars Karl ohne Bilder Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive PDF 967 kB Artikel Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive bei Kinopoisk russisch Artikel Alexei Denissowitsch Diki in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D027723 2a 3D 2b 3DAlexei 20Denissowitsch 20DikiNormdaten Person GND 172950651 lobid OGND AKS LCCN nr2001050302 VIAF 300406865 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diki Alexei DenissowitschALTERNATIVNAMEN Dikij Aleksej Denisovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Schauspieler und RegisseurGEBURTSDATUM 24 Februar 1889GEBURTSORT JekaterinoslawSTERBEDATUM 1 Oktober 1955STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexei Denissowitsch Diki amp oldid 225721386