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Aleksandrs Apsitis Alexander Petrowitsch Apsit russisch Aleksandr Petrovich Apsit 25 Marz 1880 in Riga 19 September 1943 in Ludwigslust war ein lettischer Kunstler Alexander ApsitLeben BearbeitenApsitis wurde in eine Rigenser Arbeiterfamilie geboren die 1894 nach Sankt Petersburg ubersiedelte Von 1898 bis 1899 besuchte er dort die Zeichenschule und war Schuler im Atelier von Lew Dmitriew Kawkaski Von 1900 bis 1910 war Apsit Mitglied des Moskauer Kunstlerzirkels Sreda Mittwoch In dieser Zeit arbeitete er fur verschiedene Petersburger Zeitschriften und entwarf Kriegsplakate Nach der Oktoberrevolution wurde Apsit vom sowjetischen Staatsverlag mit der Gestaltung von Revolutionsplakaten beauftragt da er Erfahrungen mit politischer Propaganda gesammelt hatte Im Herbst 1919 als die Truppen General Judenitschs bis auf 30 km an Petrograd herangeruckt waren entstand das Plakat Mit der Brust unter Einsatz des eigenen Lebens Petrograd schutzen Bei den von Apsit entworfenen Plakaten handelte sich um detailreiche farblich fein abgestufte Zeichnungen mit vielen Figuren die von erlauternden Texten begleitet wurden Sie standen unter dem Einfluss des Lubok des russischen Volksbilderbogens Sein Plakat Ein Jahr proletarischer Diktatur gilt als Meilenstein der sowjetischen Plakatgeschichte Entworfen zum ersten Jahrestag der Oktoberrevolution zeigt es die wichtigsten Elemente der Bildsprache des Revolutionsplakats im Vordergrund einen Bauern mit roter Fahne und Sense sowie einen Schmied mit Hammer der die Embleme des gesturzten Kapitalismus zertritt beide als Wachen vor einem Feld mit einfachen Fahnen tragenden Landarbeitern im Hintergrund dann eine industrialisierte Stadt und eine aufgehende Sonne Alexander Apsit entwickelte auf seinen Plakaten den Hammer die Sichel und den roten Stern die Symbole der sowjetischen kommunistischen Ara Er gilt als Begrunder der sowjetischen Plakatkunst 1919 wahrend des Vormarsches General Denikins verliess Apsit Moskau Nach dem Burgerkrieg arbeitete er in Lettland als Buchillustrator Daneben gestaltete er Werbeplakate und Grusskarten sowie das Einwickelpapier von Schokoladen und Susswaren der Firma Vilhelms kuze 1939 ubersiedelte Alexander Apsit nach Deutschland wo er 1943 starb Der genannte Zeitpunkt Ort und Umstande des Todes von Apsit scheinen jedoch fragwurdig Der Katalog der Jahresschau 1945 der Kunstschaffenden aus Mecklenburg Vorpommern im Landesmuseum zu Schwerin November bis Dezember 1945 weist zwei Pastellbilder von Alexander Apsit aus Schwerin aus Aus dem Katalog ergeben sich keine Hinweise dass der Kunstler zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Leben war Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Petrowitsch Apsit Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aleksandr Apsit Leben und Werk benotigt JavaScript https spartacus educational com Alexander Apsit htmNormdaten Person GND 1211878600 lobid OGND AKS LCCN n96066675 VIAF 70659503 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apsitis AleksandrsALTERNATIVNAMEN Apsit Alexander Petrowitsch russisch Apsit Aleksandr Petrovich russisch KURZBESCHREIBUNG lettischer KunstlerGEBURTSDATUM 25 Marz 1880GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 19 September 1943STERBEORT Ludwigslust Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aleksandrs Apsitis amp oldid 219703963