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Alberto Erede 8 November 1909 in Genua 12 April 2001 in Monte Carlo war ein italienischer Dirigent der vor allem in Opernhausern dirigierte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 2 1 Literatur 2 2 Internetquellen 3 WeblinksLeben BearbeitenAlberto Erede studierte zunachst in Genua Klavier und Violoncello anschliessend in Mailand Komposition Bei Felix Weingartner in Basel liess er sich im Dirigieren ausbilden und praktizierte als Assistent bei Fritz Busch in Dresden 1930 wurde ihm die Leitung des Orchesters Accademia di Santa Cecilia in Rom ubertragen 1934 bat ihn Busch ihm beim Glyndebourne Festival zu unterstutzen Dies wiederholte sich jahrlich in seinen letzten beiden Jahren 1938 und 1939 ubernahm er selbst die Verantwortung bei Die Hochzeit des Figaro und Don Giovanni Seine erste Festanstellung fuhrte ihn 1934 nach Salzburg wo er auch einen Beitrag zu den Salzburger Festspielen lieferte Fur die darauffolgende Spielzeit engagierte ihn das Turiner Orchester mit dem er Wagners Der Ring des Nibelungen gab Nach dieser Saison kehrte er 1935 nach Salzburg zuruck weil das im Aufbau befindliche multinationale Opernensemble um die Altistin Herta Glaz namens Salzburg Opera Guild das speziell auf USA Tourneen ausgerichtet war einen Dirigenten suchte Diese Aufgabe ubte Erede von 1935 bis 1938 aus Sie gewahrte ihm ausreichend Zeit um Gastspiele abzuhalten zum Beispiel seine Dirigenten Debuts 1937 beim New Yorker NBC Symphony Orchestra und 1938 an der Mailander Scala Wahrend des Krieges wirkte er in seinem Heimatland weiter als Dirigent Von 1945 bis 1946 stand er dem Symphonieorchesters der RAI in Turin vor Von 1946 bis 1948 war er Musikdirektor der New Opera Company am Londoner Cambridge Theatre wo er unter anderem Verdis Rigoletto auffuhrte 1949 ubernahm er wieder das Radiosymphonieorchester der RAI Torino ehe er 1950 von Rudolf Bing als Chefdirigent fur das italienische Fach an die Metropolitan Opera New York verpflichtet wurde Unter seiner musikalischen Leitung verabschiedete sich 1952 dort Kirsten Flagstad in Glucks Alceste von der Buhne Im selben Jahr trat er erstmals an der Wiener Staatsoper in Erscheinung mit gleich drei Werken Tosca Turandot und Aida Sein erstes Covent Garden Gastspiel fand 1953 mit Verdis Troubadour statt 1955 lief sein Vertrag in New York aus Bevor er an der Deutschen Oper am Rhein seinen Dienst antrat nutzte er die Zwischenphase um in Glyndebourne Rossinis Der Barbier von Sevilla zu dirigieren An der Dusseldorf Duisburger Rheinoper war er ab 1956 tatig von 1958 bis 1962 als Generalmusikdirektor Noch unbelastet von arbeitsintensiven Aufgaben hielt er 1957 ein Gastspiel mit Verdis Falstaff an der Stadtischen Oper Berlin ab Aber auch in hoher Funktion liess er es sich 1959 nicht nehmen nach Tokio aufzubrechen um andere Verdi Opern zu Gehor und auf Tontrager zu bringen In Dusseldorf blieb er bis ins hohe Alter standiger Gastdirigent wobei 1100 Vorstellungen zu Buche stehen deren letzte vom 4 Marz 1989 datiert Bereits 1961 hatte er den Posten als Leiter des Gothenburg Symphony Orchestra angenommen Das Engagement dauerte bis 1967 Innerhalb dieser Beschaftigungsperiode und zwar 1963 dirigierte er erstmals beim Edinburgh Festival Als einer der wenigen Italiener ubernahm Erede 1968 bei den Bayreuther Festspielen die musikalische Leitung fur die Auffuhrungen von Lohengrin Seine nachste Station war das Teatro Colon Buenos Aires 1970 dirigierte er im Opernhaus Zurich unter anderem Handels Agrippina Den Haag bedachte er im selben Jahr mit Haydns La fedelta premiata Die Spielzeit 1974 75 verbrachte er erneut an der Metropolitan Opera New York 1976 wurde er zum kunstlerischen Leiter des Premio Internazionale di Violino Niccolo Paganini ernannt Ein Gastspiel in Sydney stand 1985 auf dem Programm eines in Rom 1988 In den italienischen Metropolen Rom Mailand Florenz und Neapel war er immer mal wieder zu Gast In den 1950er und 1960er Jahren nahm er als Leitender Dirigent der Decca Schallplattenproduktion furs italienische Opernrepertoire verschiedene Schallplatten auf unter anderem mit dem Orchester der Accademia di Santa Cecilia in Rom und Solisten wie Renata Tebaldi Inge Borkh Giuseppe Campora Mario del Monaco Ettore Bastianini und Cesare Siepi Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Erede Alberto In Riemann Musik Lexikon Personenteil A K B Schott s Sohne Mainz 1959 S 471 Erede Alberto In Marc Honegger Gunther Massenkeil Hrsg Das Grosse Lexikon der Musik In acht Banden Dritter Band Elsbeth Haitink Herder Freiburg im Breisgau 1980 ISBN 3 451 18053 7 S 13 f franzosisch Dictionnaire de la Musique Hanspeter Krellmann Noel Goodwin Erede Alberto In Stanley Sadie Hrsg The New Grove Dictionary of Opera Volume Two E Lom Macmillan Reference Limited London 1997 ISBN 0 333 73432 7 S 61 f oder ISBN 1 56159 228 5 falsches Geburtsjahr Martin Elste Erede Alberto In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Allgemeine Enzyklopadie der Musik 2 neubearb Auflage Personenteil 6 E Fra Barenreiter Metzler Kassel Basel London New York Prag Weimar 2001 ISBN 3 7618 1116 0 S 417 oder ISBN 3 476 41015 3 Internetquellen Bearbeiten Klaus Ulrich Spiegel Interpretationsstandards einer intakten Opernszene Alberto Erede In Ostinato Abgerufen am 21 April 2014 falsches Geburtsjahr Alberto Erede In bayreuther festspiele de Bayreuther Festspiele GmbH abgerufen am 21 April 2014 Robert Adelsen Alberto Erede Artist Biography In allmusic com Allmusic a division of All Media Network abgerufen am 21 April 2014 englisch Weblinks BearbeitenEinspielungen von Alberto EredeNormdaten Person GND 124893090 lobid OGND AKS LCCN n85306647 VIAF 14958094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erede AlbertoKURZBESCHREIBUNG italienischer DirigentGEBURTSDATUM 8 November 1909GEBURTSORT GenuaSTERBEDATUM 12 April 2001STERBEORT Monte Carlo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberto Erede amp oldid 237266749