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Ainazi deutsch Haynasch oder Hainasch estnisch Heinaste ist eine Hafenstadt in Lettland gelegen in Vidzeme dem historischen Livland am Rigaer Meerbusen unweit der Grenze zu Estland an der Stelle eines vormaligen livischen Fischerdorfes Ainazi dt Haynasch Ainazi Lettland BasisdatenStaat Lettland LettlandVerwaltungsbezirk Bezirk LimbaziKoordinaten 57 52 N 24 21 O 57 8625 24 358333333333 Koordinaten 57 51 45 N 24 21 30 OEinwohner 633 1 Jan 2022 Flache 5 12 km Bevolkerungsdichte 124 Einwohner je km Stadtrecht seit 1926Postleitzahl LV 4035Strand vor Ainazi Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verkehr 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeschichte BearbeitenAinazi hat eine lange vom Schiffbau und der Seefahrt gepragte Geschichte Entlang der livlandischen Kuste wurden ab dem 19 Jahrhundert holzerne Segelschiffe gebaut In Ainazi entstand 1857 eine Werft und 1864 auf Anregung von Krisjanis Valdemars die erste lettische Marineschule die Hunderte von Kapitanen und Steuerleuten ausbildete 1 Gelehrt wurde in lettischer estnischer und spater auch russischer Sprache 1905 wurde ein Handelshafen gebaut der allerdings im Ersten Weltkrieg unbrauchbar gemacht wurde und danach als Industriehafen keine Bedeutung mehr gewann Im Zweiten Weltkrieg zerstorte die zuruckweichende Wehrmacht 1944 die Hafenanlagen erneut Inzwischen sind Forstwirtschaft Holzverarbeitung und Handel zu bedeutenderen Branchen geworden Die Lage am Grenzubergang Ikel Haynasch zwischen Lettland und Estland an der Via Baltica Europastrasse 67 begunstigt ausserdem die Ansiedlung von Transit und Transportunternehmen Verkehr BearbeitenAinazi liegt an der autobahnartigen Autocels A1 die von Riga bis zur estnischen Grenze und von dort weiter nach Parnu sowie Tallinn verlauft und Teil der Europastrasse 67 Via Baltica ist Die Stadt war Endstation der Schmalspurbahnlinie Ainazi Valmiera Smiltene die mit einer Spurweite von 750 mm von 1912 bis 1977 in Betrieb war Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Gutshaus Haynasch wurde im 19 Jahrhundert errichtet Die Marineschule beherbergt heute ein Museum das Ainazu jurskolas muzejs das sich der Geschichte dieser Schule und der Schiffsbautradition entlang der Kuste von Vidzeme widmet Feuerwehrmuseum Ainazi Ainazu Ugunsdzesibas muzejs Die Orthodoxe St Arseny Kirche in Ainazi wurde 1894 1895 erbaut Architekt Janis Fridrihs Baumanis Der 18 Meter hohe Leuchtturm Ainazi wurde 1930 errichtet nbsp Herrenhaus des Guts Haynasch nbsp Feuerwehrmuseum nbsp Schifffahrtsmuseum nbsp Orthodoxe Kirche nbsp Leuchtturm und ruckgebaute EisenbahnstreckeLiteratur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Lettland Sudlivland und Kurland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Baltisches historisches Ortslexikon Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1990 ISBN 3 412 06889 6 S 211 f Art Ainazi In Astrida Iltnere Uldis Placens Red Latvijas pilsetas Enciklopedija Preses Nams Riga 1999 ISBN 9984 00 357 4 S 34 37 Art Ainazu pilsetas lauku teritorija In Astrida Iltnere Red Latvijas pagasti Latvijas pagasti novadi pilsetu un novadu lauku teritorijas Enciklopedija Band 1 A L Preses Nams Riga 2001 ISBN 9984 00 412 0 S 26 27 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ainazi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weitere Informationen zu Ainazi auf vietas lv abgerufen am 1 Oktober 2012Fussnoten Bearbeiten Lettland Sudlivland und Kurland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Baltisches historisches Ortslexikon Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1990 ISBN 3 412 06889 6 S 212 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ainazi amp oldid 235551272