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Adolf Wiebe 17 Marz 1826 in Tiegenhof Westpreussen 7 Juli 1908 in Heiligendamm vollstandiger Name Friedrich Ernst Adolf Wiebe war ein deutscher Bauingenieur und Baubeamter Sein Hauptwerk liegt im Bau von Schifffahrtswegen So war er massgeblich fur den Ausbau der Unterspree in Berlin verantwortlich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium in Elbing studierte Wiebe ein Jahr an der Konigsberger Universitat Wiebe wurde von 1845 bis 1847 zum Feldmesser ausgebildet und arbeitete beim Bau des Oberlandischen Kanals mit Von 1848 bis 1850 studierte er an der Bauakademie und wurde 1856 als Baumeister gepruft Danach arbeitete er bei der Eisenbahndirektion in Bromberg und leitete von 1857 bis 1866 das Meliorationsamt Ostpreussen in Konigsberg bis 1872 war er Regierungsinspektor in Frankfurt Oder 1872 bis 1875 war er am Bau der Eisenbahnstrecke Breslau Stettin beteiligt 1875 wurde er Geheimer Baurat 1878 Geheimer Oberbaurat in Berlin Als seine Hauptleistung gilt der Ausbau von Wasserstrassen So war er fur den Ausbau der Oder in Breslau wie auch fur den Bau des Oder Spree Kanals verantwortlich 1881 veroffentlichte er die Denkschrift betreffend die Kanalisierung der Unterspree von den Dammuhlen in Berlin bis Spandau Die Wiebeschen Plane fur das Gesamtprojekt dienten leicht modifiziert 1 als Grundlage fur den Ausbau der Spree von der Muhlendammschleuse in Berlin Mitte bis zur Mundung in Spandau Dabei wurde von 1883 bis 1886 die Spree zwischen Spandau und Charlottenburg reguliert und die Schleuse Charlottenburg gebaut Die Muhlendammschleuse wurde im Juni 1893 fertiggestellt Mit der Fertigstellung der Langen Brucke am Berliner Rathaus am 25 September 1894 kamen die Baumassnahmen zum Abschluss durch die die Fahrt mit grosseren Schiffen von der Elbe durch Berlin und uber den 1887 bis 1891 fertiggestellten Oder Spree Kanal bis zur Oder moglich wurde 2 Von Wiebe stammt auch der Entwurf fur die 1886 1888 umgebaute Lange Brucke in Potsdam 1888 wurde Wiebe Oberbaudirektor fur den Wasserbau In dieser Eigenschaft war er am 31 Mai 1895 zur Grundsteinlegung des Elbe Trave Kanals mit anderen in Lubeck Nach den Schlagen mit dem silbernen Hammer durch den Oberzolldirektor Krieger mit den Worten Nobis bene nemini male Lubeck zum Segen Niemanden zum Unsegen schlug der Oberbaudirektor gefolgt von dem Generalstabschef Oberst Maximilian von Prittwitz und Gaffron den Granitstein 3 1896 ging er in Ruhestand Familie BearbeitenWiebe gilt als Nachfahre des Erfinders Adam Wybe Sein Vater war der Jurist Friedrich Leopold Wiebe Er hatte drei Bruder darunter der Maschinenbau Ingenieur Hermann Wiebe der erste Rektor der Technischen Hochschule Charlottenburg und der Eisenbahnbaumeister Friedrich Wiebe Sein Onkel und Schwiegervater war der Ingenieur und Baumeister Eduard Wiebe Mit seiner Frau Helene geborene Wiebe hatte er zwei Tochter Die jungere Magdalena war die erste Frau des Ornithologen Oskar Heinroth und arbeitete an mehreren seiner Bucher mit Eine Strasse in Berlin Moabit ist nach ihm und anderen Mitgliedern der Familie benannt 4 Literatur BearbeitenH Keller Adolf Wiebe In Zentralblatt der Bauverwaltung 28 Jahrgang 1908 Nr 58 vom 22 Juli 1908 S 393f R Seifert Wiebe Friedrich Ernst Adolf In Conrad Matschoss Hrsg Manner der Technik VDI Verlag Berlin 1925 digitalis uni koeln de PDF 1 62 MB Uwe Kieling Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19 Jahrhundert Kulturbund der DDR Berlin 1988 S 77 Einzelnachweise Bearbeiten Zur Frage der Schiffahrts Anlagen am Muhlendamm in Berlin Central Verein fur Hebung der deutschen Fluss und Kanalschiffahrt Berliner Zeitung 24 September 1994 Die Grundsteinlegung des Elbe Trave Kanals In Lubeckische Blatter 37 Jg Nummer 44 Ausgabe vom 2 Juni 1895 S 297 301 Wiebestrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Normdaten Person GND 117579696 lobid OGND AKS VIAF 215583057 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiebe AdolfALTERNATIVNAMEN Wiebe Friedrich Ernst AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher BauingenieurGEBURTSDATUM 17 Marz 1826GEBURTSORT TiegenhofSTERBEDATUM 7 Juli 1908STERBEORT Heiligendamm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Wiebe amp oldid 210689099