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Christian Adolf Schreyer 9 Juli 1828 in Frankfurt am Main 29 Juli 1899 in Kronberg im Taunus war ein deutscher Tier Landschafts und Genremaler Adolf Schreyer Bildnis durch einen unbekannten Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Adolf Schreyer Arabische Reiter nbsp Grab von Adolf Schreyer Friedhof KronbergSchreyer wurde als Sohn des aus Speyer stammenden Weinhandlers Peter Schreyer und seiner Frau Maria Salome geboren Er kam mit 15 Jahren ans Stadelsche Kunstinstitut und wurde dort zusammen mit Anton Burger Jakob Maurer und Philipp Rumpf Schuler u a von Jakob Becker und Johann David Passavant Schreyer studierte in Frankfurt am Main bis 1854 unterbrochen von einigen Aufenthalten an den Kunstakademien in Dusseldorf Munchen und Stuttgart Die Dusseldorfer Akademie besuchte er 1848 Dort war er Schuler in der Malklasse von Theodor Hildebrandt 1 1854 verliess Schreyer seine Vaterstadt und schloss sich bis 1856 als Freiwilliger der osterreichischen Armee im Krimkrieg an Hierbei entwickelten sich seine Fahigkeiten und seine Bekanntschaft als Schlachtenmaler mit besonderem Fokus auf die Kavallerie 2 Es folgten einige Reisen nach Agypten und Syrien von denen die Inspiration fur seine orientalischen Gemalde stammte Anschliessend fungierte er als Reisebegleiter fur Prinz Emmerich von Thurn und Taxis auf dessen Reise durch Ungarn Rumanien und Russland 1856 ging Schreyer nach Paris im darauffolgenden Jahr nach Bukarest und kehrte fur einige Zeit zu seinem Regiment zuruck Ende 1857 kehrte Schreyer nach Frankfurt zuruck und besuchte auch seine Freunde in der Kronberger Malerkolonie Von hier aus unternahm er 1861 eine langere Reise nach Paris und Algier Seit dem Winter 1861 62 lebte Schreyer in Paris 3 Er blieb bis 1870 durchgehend in Frankreich nur unterbrochen von einigen Reisen in den Nahen Osten hauptsachlich die damaligen franzosischen Kolonialgebiete Algerien und Marokko Ahnlich wie sein Zeitgenosse Eugen Bracht wandte er sich zeitweise dem Orientalismus zu was zu seiner Bekanntheit wesentlich beitrug 1872 erwarb Schreyer ein Haus in Kronberg nahe Frankfurt und verlebte nun bis an sein Lebensende die Sommer im Taunus und die Winter in Paris 1895 wurde er zum Ehrenburger der Stadt Kronberg ernannt und verstarb dort am 29 Juli 1899 im Alter von 71 Jahren 4 Im gleichen Jahr stellte die Nationalgalerie in Berlin anlasslich einer Gedachtnisausstellung 150 seiner Werke aus Werk BearbeitenInternationale Beruhmtheit und Anerkennung erlangte Adolf Schreyer hauptsachlich durch seine Tatigkeit als Orientmaler insbesondere mit Gemalden auf denen arabische Reitszenen zu sehen waren Durch seine Spezialisierung auf die Pferdemalerei erhielten auch seine Darstellungen von bauerlichem Leben in der Walachei welche hauptsachlich von seinen Eindrucken wahrend zahlreicher Reisen dorthin inspiriert wurden internationale Anerkennung Ein drittes Spezialgebiet stellen seine Kampfszenen dar auch wenn sich hier Uberschneidungen mit arabischen Reiterszenen feststellen lassen Weitere haufige Motive sind Landschaften im Taunus sowie der Walachei Kuhfuhrwerke sowie winterliche Szenen Das Metropolitan Museum in New York besitzt drei seiner orientalischen Werke Zwei Kampfszenen sind in der Schwerin Galerie ausgestellt weitere Werke befinden sich in der Sammlung von Graf Mensdorff Pouilly Die Kunsthalle Hamburg sowie das Stadelsche Kunstinstitut Frankfurt stellen von ihm gemalte Szenen aus der Walachei aus Viele seiner bedeutendsten Werke befinden sich ausserdem in Sammlungen der Rockefeller Familie Vanderbilt Familie John Jacob und William Backhouse Astor sowie im Besitz von August Belmont und William Walters Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Schreyer Adolph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 31 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1876 S 301 305 Digitalisat Schreyer Adolph In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Dresden 1898 Band 2 S 653 Kunstlerischer Nachlass Professor Adolf Schreyer Katalog 1027 Rudolf Bangel GMBH C Naumann s Druckerei Frankfurt am Main 1922 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adolf Schreyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Adolf Schreyer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Schreier Adolf im Findbuch 212 01 04 Schulerlisten der Kunstakademie Dusseldorf Memento des Originals vom 11 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw de Webseite im Portal archive nrw de Landesarchiv Nordrhein Westfalen Adolf Schreyer Verkaufen amp Kaufen Werke Preise Biografie Abgerufen am 17 Januar 2023 Adolf Schreyer kronberger maler de abgerufen im 1 Januar 1 Adolf Schreyer Verkaufen amp Kaufen Werke Preise Biografie Abgerufen am 17 Januar 2023 Normdaten Person GND 11706078X lobid OGND AKS LCCN no00031335 VIAF 5204051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schreyer AdolfALTERNATIVNAMEN Schreyer Christian Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 9 Juli 1828GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 29 Juli 1899STERBEORT Kronberg im Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Schreyer amp oldid 239056804