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Adde Bernhard Burghardi 27 August 1710 in Lubeck 25 Oktober 1787 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Hauptpastor der Lubecker Petrikirche und Senior des Lubecker Geistlichen Ministeriums Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdde Bernhard Burghardi war ein Sohn des Predigers an der Lubecker Marienkirche Johann Daniel Burghardi 1672 1729 Prediger seit 1706 1 Nach dem Besuch des Katharineums studierte er Evangelische Theologie an der Universitat Jena wo er auch Mitglied der Teutschen Gesellschaft in Jena wurde Am 20 Juni 1737 wurde er zum Prediger der Petrikirche berufen und am 13 Mai 1756 ihr Haupt Pastor Ab 1767 war er zugleich Senior des Lubecker Geistlichen Ministeriums Wahrend zweier Vakanzperioden der Superintendentur zwischen Johann Gottlob Carpzovs Tod 1767 und der Berufung von Johann Andreas Cramer 1771 sowie von Cramers Weggang 1774 bis zur Berufung von Johann Adolph Schinmeier 1779 war er der Leitende Geistliche der Evangelisch Lutherischen Kirche in Lubeck nbsp Grabstein Burghardis in der Petrikirche 2012 mit Trashstone 547 von Wilhelm Mundt Am 2 Juli 1787 konnte er sein 50 jahriges Amtsjubilaum feiern zu dem ihm das Ministerium eine silberne Denkmunze pragen liess 2 und sein Enkel der damals 18 jahrige Johann Friedrich Hach eine Ode schrieb Kurz darauf verstarb er Er wurde in dem von ihm 1763 erworbenen Familiengrab in der Petrikirche beigesetzt Johann Daniel Overbeck der zum Jubilaum bereits eine lateinische Gratulationsschrift beigetragen hatte schrieb seine Trauerschrift An ihn erinnerte ein Epitaph in St Petri an der Westseite der vierten Norderpfeilers Es hatte einen Holzaufbau im Zopfstil und war schwarz und weiss bemalt Am Fuss eines Saulenstumpfes befand sich das gemalte Brustbild Burghardis Putten und Todesembleme dienten zur Belebung des langweiligen Werkes 3 Die Inschrift nannte die Lebens und Amtsdaten zusammen mit funf Versen deren Inhalt nicht uberliefert ist Wahrend der Grabstein erhalten ist verbrannte das Epitaph beim Luftangriff auf Lubeck in der Nacht zum Palmsonntag 1942 Er war verheiratet mit Henrietta geb Woldt einer Tochter des Ratsherrn Hermann Woldt Sein 1742 geborener gleichnamiger Sohn studierte Rechtswissenschaften war Respondent 1763 an der Universitat Helmstedt und 1767 an der Universitat Gottingen wurde Advokat in Lubeck starb aber schon 1793 Ein weiterer Sohn Johann Heinrich Burghardi 1743 war als Student 1765 gestorben 4 Literatur BearbeitenJohann Friedrich Hach Ode dem Hochehrwurdigen Herrn Herrn Senior Adde Bernhard Burghardi Hochwolverdienten ersten Lehrer der Gemeine zu St Petri am Tage Seiner 50jahrigen Amtsfeyer gewidmet Lubeck Green 1787 Digitalisat SLUB Johann Daniel Overbeck Pavli Apostoli Epistolae dvae ad Timothevm datae recens conversae de Graeco in Latino et viro admodvm reverendo praeclarissimoqve Adde Bernhardo Bvrghardi feliciter cvm insigni meritorvm gloria gesto sacra saecvlaria celebranti A MDCCLXXXVII A D II Ivlii piae gratvlationis cavsa qvae Collegii Cathariniani nomine facienda erat dicatae Lubeck Green 1787 Johann Daniel Overbeck Memoria vitae viri Adde Bernhardi Burghardi pastoris ad aedem Petrinam litteris consignata Lubeck 1787 Johann Rudolph Becker Umstandliche Geschichte der kaiserl und des Heil Romischen Reichs freyen Stadt Lubeck Band 3 Lubeck 1805 S 371Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adde Bernhard Burghardi Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag des Vaters im Rostocker Matrikelportal Johann Hermann Schnobel Hrsg Jacob von Melles Grundliche Nachricht von der Kayserlichen Freyen und des H Romis Reichs Stadt Lubeck 3 Auflage 1787 Digitalisat S 192 216 218 Beschreibung bei Heinrich Behrens Munzen und Medaillen der Stadt und des Bisthums Lubeck Verlag der Berliner Munzblatter Berlin 1905 Nachdruck 2008 ISBN 978 3 936059 30 4 S 225 Gustav Schaumann Friedrich Bruns Bearbeiter Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Hrsg von der Baudeputation Band 2 Teil 1 St Petri Nohring Lubeck 1906 Digitalisat im Internet Archive S 78 Johann Daniel Overbeck Cenotaphium Viro Praenobilissimo Clarissimo Doctissimo Johanni Henrico Burghardi Sanctiorum Literatum Cultori Indefesso Ad Conservandam Virtutum Illius Memoriam Animo Moerenti Positum Lubeck 1765 Digitalisat SLUB mit weiteren Hinweisen zur Familie VorgangerAmtNachfolgerGeorg Hermann RicherzSenior des Geistlichen Ministeriums in Lubeck 1767 1787Peter Hermann BeckerNormdaten Person GND 14226511X lobid OGND AKS VIAF 152042416 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burghardi Adde BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher Hauptpastor der Lubecker Petrikirche und Senior des Lubecker Geistlichen MinisteriumsGEBURTSDATUM 27 August 1710GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 25 Oktober 1787STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adde Bernhard Burghardi amp oldid 237401531