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Abulqossim Lohutij tadschikisch Abulkosim Loҳutӣ englisch Abolqasem Lahouti russisch Abulkasim Ahmedzade Lahuti Abulkassim Achmedsade Lachuti persisch ابوالقاسم لاهوتی DMG Abu l Qasem e Lahuti auch Abu al Qasim Lahuti Abu l Qasem Lahuti Abulqosim Lohuti 12 Oktober 1887 in Kermanschah Iran 16 Marz 1957 in Moskau Russische SFSR war ein iranisch tadschikischer politischer Dichter und Aktivist Abolqasem Lohutij nach 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Persien 2 Tadschikistan 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksPersien BearbeitenLohutijs Vater war der persische Dichter Mirza Ahmad Elhami und sein erstes veroffentlichtes Gedicht erschien 1905 in der Zeitung Habal al Mateen in Kolkata Kalkutta Er war ein entschiedener Gegner der absolutistischen Herrschaft der Kadscharen Dynastie im Iran beteiligte sich an der Konstitutionellen Revolution gegen Mohammed Ali Schah und wurde dafur von Sattar Khan ausgezeichnet Nach Sattar Khans Tod emigrierte er nach Bulgarien wo er Gedichte uber den Islam schrieb Im Ersten Weltkrieg kehrte er nach Persien zuruck trat in die Armee ein und wurde Hauptmann Nach Kriegsende wurde er wegen sozialistischer Umtriebe von einem Gericht in Qom zum Tode verurteilt aber es gelang ihm in die Turkei zu fliehen Er kehrte schon bald zuruck und schloss sich den Rebellen unter Scheich Mohammed Khiabani in Tabris an die gegen die drastische Beschrankung persischer Hoheitsrechte durch den am 9 August 1919 unterzeichneten so genannten Freundschaftsvertrag mit Grossbritannien protestierten und die kurzlebige Republik Azadistan Land der Freiheit ausriefen Nach der Niederschlagung des Aufstands floh er nach Baku Tadschikistan BearbeitenDanach lebte er zunachst in Nachitschewan wo er sich dem Kommunismus zuwandte und Sisil Banu eine russische Dichterin heiratete Da sich seine Hoffnung auf einen sozialistischen Umsturz in Teheran nicht erfullte zog er 1923 nach Moskau und dann 1925 ins zentralasiatische Duschanbe in der seit 1924 sowjetischen Teilrepublik Tadschikische ASSR dem heutigen Tadschikistan wo er sich dem Kreis um Sadriddin Ainij anschloss Seine lyrischen und realsozialistischen Gedichte waren sehr beliebt und er wurde einer der Begrunder der modernen sowjet tadschikischen Dichtkunst Der Logiker und Kybernetiker Delir Lohuti war ein Sohn Abulqossim Lohutijs Werke BearbeitenLohutij ist der Autor der Nationalhymne Tadschikistans Andere Werke sind Qasidai Kremel Ode an den Kreml 1923 Toj va Bairaq Die Krone und die Flagge 1935 und Kovai Ohingar Kaveh der Schmied 1947 Eine sechs bandige Sammlung seiner Gedichte wurde 1960 1963 gedruckt Lohutij starb am 16 Marz 1957 in Moskau Sein Portrat findet sich heute auf der tadschikidschen 1 Somoni Banknote Literatur BearbeitenIraj Bashiri Prominent Tajik Figures of the Twentieth Century Dushanbe 2002 S 158 englisch angelfire com PDF abgerufen am 31 Marz 2017 Alireza Awsati Iran in the last 3 Centuries Teheran 2003 Band 1 ISBN 964 93406 6 1 Band 2 ISBN 964 93406 5 3 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abolqasem Lahouti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien KAMYAR ʿABEDI LAHUTI Abu l Qasem Encyclopaedia Iranica 20 April 2009 abgerufen am 31 Marz 2017 englisch Artikel Abulqossim Lohutij in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D068983 2a 3D 2b 3DAbulqossim 20LohutijNormdaten Person GND 124393586 lobid OGND AKS LCCN n85070985 VIAF 67398059 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohutij AbulqossimALTERNATIVNAMEN Lahuti Abolqasem Lahuti Abu al Qasim Lahuti Abu l Qasem Abulkosim Loҳutӣ tadschikisch ابوالقاسم لاهوتی persisch Lohuti AbdulqosimKURZBESCHREIBUNG iranisch tadschikischer DichterGEBURTSDATUM 12 Oktober 1887GEBURTSORT Kermanschah IranSTERBEDATUM 16 Marz 1957STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abulqossim Lohutij amp oldid 241633431