www.wikidata.de-de.nina.az
Die Abtei Notre Dame de Faremoutiers befindet sich im Zentrum der Gemeinde Faremoutiers im Departement Seine et Marne Sie wurde um 620 von Burgundofara oder kurzer Fara gegrundet Das Doppelkloster hatte den Rang einer koniglichen Abtei Obwohl Faremoutiers zwei Mal zerstort wurde sind noch heute Reste der mittelalterlichen Mauern neben den aktuellen Bauten zu sehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Abtissinnen 3 Quellen 4 Literatur 4 1 Handbuchliteratur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenFara gehorte zur Familie der Burgundofarones die vor allem im Raum Meaux begutert waren Ende 610 war sie als junges Madchen dem Missionar Columban von Luxeuil begegnet als dieser auf dem Ruckweg von Paris nach Luxeuil in Poincy Station macht der Villa ihrer Eltern ausserhalb von Meaux und der sie bei dieser Gelegenheit auch gleich weihte etwa ein Jahrzehnt spater grundete Burgundofara auf dem Familiengut Eboriacum das iro frankische Kloster Faremoutiers Farae monasterium dessen erste Abtissin sie auch wurde und das sie der strengen Columbanregel unterstellte Das Mannerkloster wurde von Monchen aus Luxeuil errichtet darunter Waldebert der spatere 3 Abt von Luxeuil der die Fassung Kolumbanregel fur Frauenkloster vermutlich fur das Kloster Faremoutiers erarbeitete Mit ihrem Testament vom Oktober 627 vermachte Fara ihren gesamten Besitz dem Kloster Sie starb nach 641 Nachdem mit Bathilde eine Angelsachsin Konigin der Franken geworden war wurde Faremoutier zum koniglichen Kloster Gleichzeitig verzeichnete die Abtei einen so starken Zustrom an Nonnen von den britischen Inseln dass Faras Nachfolgerinnen fur den Rest zu 7 Jahrhunderts aus den Herrscherfamilien von East Anglia oder Kent kamen Im 9 Jahrhundert dann anderte sich das Bild dahingehend das die Abtissinnen von Faremoutiers nun aus der Familie der Karolinger stammten In dieser Zeit wurde auch auf Befehl Kaiser Ludwigs des Frommen fur alle Kloster auch fur Faremoutiers die Benediktinerregel verbindlich Spater unterstand Faremoutiers den Grafen von Sens Ende des 10 Jahrhunderts bis 1055 und schliesslich den Konigen von Frankreich ab 1166 1140 brannte das gesamte Kloster nieder der Wiederaufbau dauerte funf Jahre 1445 wahrend des Hundertjahrigen Kriegs wurde Faremoutiers geplundert In den letzten Jahren des 15 Jahrhunderts verfiel die klosterliche Moral zusehends im Jahr 1495 hatten drei der Nonnen Kinder die bei ihnen lebten 1518 wurde das Kloster durch Nonnen aus der Abtei Chelles und dem Kloster Montmartre erneuert auch wurde nunmehr die Abtissin nicht mehr von den Nonnen gewahlt und vom Bischof bestatigt sondern vom Konig ernannt der sich ab jetzt auch wieder um die Bausubstanz der Abtei kummerte Ludwig XIV beauftragte seinen Architekten Francois Mansart mit dem Neubau der Wohngebaudes des Klosters Wahrend der Revolution wurde auch die Abtei Faremoutiers geschlossen Bis 1795 diente sie als Kaserne danach bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts als Steinbruch Erst im Jahr 1930 wurde das Kloster durch Nonnen aus dem nahe gelegenen Amillis ubernommen Seit 1980 ist es gleichzeitig Altersheim fur Nonnen verschiedener Kloster Abtissinnen Bearbeitenum 620 nach 641 Fara Burgundofarones Sedride Saethryth Tochter der Hereswitha und Stieftochter von Anna Konig von East Anglia Wuffinger AEthelburh Ethelburge Tochter von Konig Anna Wuffinger Eorcongota Tochter von Earconberht I Konig von Kent Oiscingas und Seaxburge der Schwester von AEthelburh 840 852 Rothilde Tochter Karls des Grossen Karolinger 852 wohl 877 Bertha Tochter Lothars I Karolinger Ada 876 Nonne spater Abtissin Arnulfinger Judith Aveline Hildegard 1137 1146 Risende 1146 1154 Emma 1154 1212 Lucienne de La Chapelle 1212 1215 Marguerite 1215 1219 Hersende de Touquin 1219 1240 Eustachie 1240 1252 Julienne de Grez de Nesle en Brie 1252 1272 Sibylle 1272 1289 Avoie 1289 1290 Marguerite de Mons I 1290 1312 Marguerite de Chevry 1312 1341 Marguerite de Mons II 1341 1346 Mathilde de Joinville de La Malmaison 1346 1363 Jeanne de Noyers 1363 1383 Marguerite de Lully d Ancre 1383 1409 Marguerite de Noyers 1409 1417 Jeanne de Chateauvillain 1417 1434 Denise du Sollier 1434 1439 Jeanne Rapillard 1439 1454 Isabelle de Mory 1454 1490 Jeanne de Bautot 1490 1511 Jeanne Chrestienne d Harcourt Beuvron 1511 1515 Madeleine de Valois Orleans Batarde d Angouleme 1543 1515 Abtissin von Jouarre Tochter von Charles de Valois comte d Angouleme 1515 1518 Marie Cornu 1518 1531 Jeanne Joly 1531 1555 Marie Baudry 1555 1563 Antoinette de Lorraine Guise 1561 Tochter von Claude de Lorraine duc de Guise 1563 1567 Francoise Guillard 1567 1573 Marie Violle 1573 1586 Louise de Bourbon Montpensier 1586 1593 Isabelle de Chauvigny 1593 1605 Anne de La Chatre de Maisonfort Tochter von Claude de La Chatre Haus La Chatre 1605 1643 Francoise de La Chatre de Maisonfort deren Schwester Haus La Chatre 1643 1677 Jeanne Anne de Plas 1677 1685 Marie Therese Constance du Ble d Uxelles 1685 1721 Marie Anne Genereuse Constance de Beringhen d Armainvilliers 1721 1726 Louise Charlotte Eugenie Victoire de Beringhen d Armainvilliers 1726 1743 Olympe Felicite Sophie Fare de Beringhen d Armainvilliers 1743 1745 Francoise Catherine Mole de Champlatreux 1745 1759 Marie Renee de Maupeou d Ableiges 1759 1775 Charlotte Julie Lenormant des Forts d Etiolles 1775 1791 Claude de Durfort de LeobardQuelle Gallia ChristianaQuellen BearbeitenCartulaire de l abbaye de Farmoutiers au diocese de Meaux Ms 358 Service des Manuscrits de la Bibliotheque Sainte Genevieve Paris Literatur BearbeitenEugene de Fontaine de Resbecq Histoire de Faremoutiers 1991 ISBN 978 2 87760 669 1 Jean Guerout Faremoutiers In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 4 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1989 ISBN 3 7608 8904 2 Sp 294 f Handbuchliteratur Bearbeiten Gallia Christiana 8 Spalte 1700 1708 Laurent Henri Cottineau Repertoire topo bibliographique des abbayes et prieures Bd 1 Protat Macon 1939 1970 Nachdruck Brepols Turnhout 1995 Spalte 1105 1106 Philippe Mery Abbayes prieures et couvents de France Editions du Crapaud La Roche sur Yon 2013 S 555 Weblinks BearbeitenWebauftritt des Klosters franzosisch Eintrag im OSB Atlas Angaben zu Abtei Faremoutiers in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber Abtei Faremoutiers im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken 48 801815927037 2 9971508386467 Koordinaten 48 48 6 5 N 2 59 49 7 O Normdaten Korperschaft VIAF 152232918 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei Faremoutiers amp oldid 237968111