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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur niederlandischen Hockeyspielerin siehe Willemien Aardenburg Aardenburg fruher auch Rodenburg ist ein Ort in der niederlandischen Gemeinde Sluis in der Provinz Zeeland Der Ort hat 2 485 Einwohner Stand 1 Januar 2022 1 und liegt kurz vor der Grenze zu Belgien Aardenburg war bis 1995 eine eigenstandige Gemeinde die mit der Gemeinde Sluis zur neuen Gemeinde Sluis Aardenburg deren Hauptort Aardenburg war zusammengeschlossen wurde 2003 fusionierte Sluis Aardenburg mit der Gemeinde Oostburg zur Grossgemeinde Sluis Aardenburg Flagge WappenProvinz ZeelandGemeinde SluisFlache Land Wasser 31 82 km231 45 km20 37 km2Einwohner 2 485 1 Jan 2022 1 Koordinaten 51 16 N 3 26 O 51 273611111111 3 4405555555556 Koordinaten 51 16 N 3 26 OBedeutender VerkehrswegVorwahl 0117Postleitzahlen 4501 4524 4527 4529Website Homepage von AardenburgLage von Aardenburg in der Gemeinde SluisLage von Aardenburg in der Gemeinde SluisVorlage Infobox Ort in den Niederlanden Wartung KarteWestpoort das Tor zum ehemaligen Westhafen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Romische Zeit 1 2 Mittelalter 1 3 Neuzeit 2 Sehenswurdigkeiten 3 Sohne und Tochter des Orts 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenRomische Zeit Bearbeiten An der Stelle des heutigen Aardenburg lag in romischer Zeit ein etwa 10 Hektar grosser vicus unbekannten Namens der insbesondere im 2 und 3 Jahrhundert seine Blute erlebt haben durfte Dort wurden durch Ausgrabungen die Fundamente einiger grosser Steinbauten und eines keltisch romischen Tempels freigelegt Das dortige romische Kastell Castellum Radannum wurde vom romischen Statthalter der Provinz Gallia Belgica Didius Julianus um 175 errichtet Die militarische Funktion Aardenburgs bestand bis etwa 270 nbsp Rekonstruierte Fundamente eines romischen Kastells nbsp Rekonstruierte Fundamente eines romischen Kastells IIMittelalter Bearbeiten Wahrend von der romischen Periode viele Siedlungsspuren in Aardenburg nachweisbar sind finden sich aus der Epoche der Herrschaft der Merowinger und Karolinger nur geringe Spuren Die Stadt hiess im Fruhmittelalter Rodenburg oder Rodenborg Im 12 13 und 14 Jahrhundert war sie ein wichtiger Vorhafen fur Brugge bedeutend wegen der Tuchherstellung und Mitglied der Hanse Zahlreiche in diesem Zeitraum hergestellte Keramikwaren wurden ausgegraben Die sog Aardenburg Ware war ein lokales Produkt des nordfranzosisch flamischen Raums und wurde bis in die nordischen Lander ausgefuhrt 2 1280 verlegten die deutschen Hansekaufleute ihre Handelsaktivitaten fur zwei Jahre nach Aardenburg da sie am Handelsplatz Brugge diskriminiert wurden Im Laufe des 14 Jahrhunderts erfuhren der Handel und die Tuchindustrie Aardenburgs einen Einbruch Truppen aus Gent zerstorten es 1383 Neuzeit Bearbeiten Kein Erfolg war Kaiser Karl V beschieden Aardenburg wieder als bedeutenden Marktort zu etablieren Nach der Eroberung 1604 durch Moritz von Nassau wurde die Stadt um zwei Drittel verkleinert 1672 wurde sie von den Franzosen vergeblich belagert Ihr Wohlstand fiel seit den Einbruchen der Maas in das benachbarte Land und die dadurch verursachte Versumpfung der Umgebung Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Aardenburg befindet sich mit der Sint Baafskerk ein sehr gut erhaltenes Relikt der Scheldegotik Sie ist auch UNESCO Welterbe nbsp Die Sint Baafskerk nbsp Zugang zu Sint Baafskerk nbsp Wappenturm der Stadt Aardenburg im Eingangsbereich der Sint Baafskerk nbsp Blick auf das Rathaus mit aufgesetzten GlockenturmSohne und Tochter des Orts BearbeitenLeoni Cuelenaere 1952 Diplomatin Ate de Jong 1953 Filmregisseur Drehbuchautor und FilmproduzentSiehe auch BearbeitenListe der Rijksmonumente in AardenburgLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Ardenburg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Circuli Burgundici Topographia Germaniae Band 16 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 163 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aardenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Ortes niederlandisch Aardenburg Website des Fremdenverkehrsvereins VVV Zeeland deutsch niederlandisch englisch Richard Stillwell Hrsg Princeton Encyclopaedia of Classical Sites 1976 Aardenburg J Kuyper Gemeente Atlas van Nederland 1865 1870 Aardenburg Karte der ehemaligen Gemeinde von 1868Einzelnachweise Bearbeiten a b Kerncijfers wijken en buurten 2022 In StatLine CBS 2 September 2022 abgerufen am 12 Oktober 2022 H Hinz Aardenburg In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 1 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1980 ISBN 3 7608 8901 8 Sp 6 Normdaten Geografikum GND 4310562 2 lobid OGND AKS LCCN n91125315 VIAF 156078153 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aardenburg amp oldid 233675445