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Șeica Mică deutsch Kleinschelken ungarisch Kisselyk ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenburgen in Rumanien Șeica Mică Kleinschelken KisselykȘeica Mică Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region SiebenburgenKreis SibiuKoordinaten 46 3 N 24 7 O 46 052777777778 24 123611111111 299 Koordinaten 46 3 10 N 24 7 25 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 299 mFlache 39 86 km Einwohner 1 519 1 Dezember 2021 1 Bevolkerungsdichte 38 Einwohner je km Postleitzahl 557255Telefonvorwahl 40 02 69Kfz Kennzeichen SBStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart GemeindeGliederung Șeica Mică SoroștinBurgermeister Emil Marius Urian PNL Postanschrift Str Principală nr 75 loc Șeica Mică jud Sibiu RO 557255Website seicamica ro Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Șeica Mică heute 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ort Șeica Mică liegt 23 km westlich von Mediaș und ist mit dem Auto nur uber eine Abzweigung von der Strasse Mediaș Blaj zu erreichen Die nachsten Bahnhofe liegen nordlich an der Bahnstrecke Teiuș Brașov sowie im 4 km sudostlich von Șeica Mică befindlichen Șeica Mare an der Bahnstrecke Sibiu Copșa Mică Geschichte BearbeitenUm 1280 fand die erste Orstgrundung auf der Mitte des Bergruckens zwischen Kleinschelken und Kleinkopisch 1311 wurde der Name Salchelk erstmals urkundlich belegt er ist auf das slawische Wort sol zu dt Salz zuruckzufuhren 3 Der Ort wurde als Kleinschelken 1318 erstmals urkundlich erwahnt Es finden sich allerdings auch zahlreiche Hinterlassenschaften aus der Eisenzeit der Daker und der Romer Kleinschelken wurde wie das gesamte Gebiet Siebenburgens seit der Mitte des 12 Jh von deutschen Kolonisten besiedelt die der ungarische Konig Geza II auf dem sog Konigsboden ansiedeln liess Die Nachfahren dieser Einwanderer behielten ihren dem Moselfrankischen nahestehenden Dialekt bis in die Gegenwart bei Seit 1414 ist eine Schule dokumentiert 1494 wurde Kleinschelken Marktort 1530 wurde der Ort im Zusammenhang mit den habsburgisch turkischen Kriegen geplundert 1553 wurde die Reformation eingefuhrt 1576 erhielt der Ort die Blutgerichtsbarkeit vom Vojvoden Siebenburgens zugestanden 1661 war Kleinschelken Schauplatz eines siebenburgischen Landtags 1705 kam es zu Plunderungen durch kaiserliche Truppen In den Jahren 1838 und 1865 ereignete sich in Kleinschelken jeweils ein Grossbrand Als Folge des Zweiten Weltkrieges verliess ein Grossteil der deutschstammigen Bewohner den Ort um in Deutschland zu leben Eine letzte grosse Welle dieser Ruckwanderung erfolgte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der politischen Wende in Rumanien Șeica Mică heute BearbeitenDurch die Abwanderung der Siebenburger Sachsen leben heute uberwiegend Rumanen in Șeica Mică Ein Teil der Aussiedler aus dem Ort ist in Deutschland in der Heimatortsgemeinschaft Kleinschelken organisiert Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirchenburg eine stark befestigte evangelische Kirche mit dreischiffiger Basilika und massivem Glockenturm erbaut im 15 Jh Seit 2012 ist das Kleinschelker Heimatmuseum 4 eroffnet und kann im als Gasthaus ausgebauten Pfarrhof 5 besichtigt werden nbsp Rathaus nbsp Kirchenburg nbsp Schule nbsp Blick auf Șeica Mică li der Hausberg Personlichkeiten BearbeitenAdolf Kiertscher 1942 2015 KapellmeisterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Șeica Mică Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kleinschelken bei siebenbuerger de Webdarstellung der Kleinschelkener HeimatortsgemeinschaftEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei Biroului Electoral Central abgerufen am 10 April 2021 rumanisch Lexikon der Siebenburger Sachsen Herausgeber Prof Dr Walter Myss Wort und Welt Verlag Thaur Osterreich 1993 Seite 265 Angaben zum Kleinschelker Heimatmuseum auf der Website der HOG Kleinschelken Angaben zum Pfarrhof auf der Website der HOG Kleinschelken Gemeinden im Kreis Sibiu Alma Alțana Apoldu de Jos Arpașu de Jos Ațel Axente Sever Barghiș Bazna Biertan Blăjel Boița Brădeni Brateiu Bruiu Carța Carțișoara Chirpăr Cristian Darlos Gura Raului Hoghilag Iacobeni Jina Laslea Loamneș Ludoș Marpod Merghindeal Micăsasa Mihăileni Moșna Nocrich Orlat Păuca Poiana Sibiului Poplaca Porumbacu de Jos Racovița Rășinari Rau Sadului Roșia Sadu Șeica Mare Șeica Mică Șelimbăr Slimnic Șura Mare Șura Mică Tarnava Tilișca Turnu Roșu Valea Viilor Vurpăr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Șeica Mică amp oldid 238894138