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Osterreichischer Wander Sport und Geselligkeitsverein OeWSGV auch OWSGV war eine Stay behind Organisation im Osterreich der 1950er und 1960er Jahre Ursprunglich wurde sie vom Osterreichischen Gewerkschaftsbund OGB zur Bekampfung kommunistischer Umsturzversuche gegrundet spater wurde sie von der CIA ausgerustet und finanziert Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Oktoberstreiks 1950 3 Ausbau 4 Auflosung 5 Aufdeckung 6 Stay behind Organisationen in Westeuropa 7 Besonderheiten 8 Literatur 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Osterreich in vier alliierte Besatzungszonen aufgeteilt Schon kurze Zeit nach dem Kriegsende kam es zu Rivalitaten zwischen den Westalliierten USA Grossbritannien und Frankreich und der Sowjetunion um die Zukunft der neu gegrundeten Republik Osterreich Nachdem bei der Nationalratswahl im November 1945 die KPO nur 5 5 der Stimmen erhalten hatte schien die Befurchtung entkraftet Osterreich konnte auf demokratischem Wege zu einem kommunistisch dominierten Land werden Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage bestand aber weiterhin die Gefahr von Streiks und Demonstrationen die zu einem kommunistischen Putsch fuhren konnten Unter diesen Umstanden kam es im Jahr 1947 zu einem geheimen Ubereinkommen zwischen dem OGB Prasidenten Johann Bohm und dem Wiener Politiker Franz Olah fur diesen Fall eine Truppe aus verlasslich antikommunistisch gesinnten Gewerkschaftern zu bilden Diese Massnahme wurde nach spateren Aussagen Olahs von der Fuhrung der SPO und dem US Hochkommissar und Leiter der United States Forces in Austria Generalleutnant Geoffrey Keyes stillschweigend akzeptiert Oktoberstreiks 1950 BearbeitenIm Jahr 1949 war Franz Olah zum Ersten Sekretar der Gewerkschaft Bau und Holzarbeiter geworden deren Mitglieder als der schlagkraftigste Teil des OGB bekannt waren Als im Jahr darauf im Oktober 1950 eine von den osterreichischen Kommunisten instrumentalisierte Streikwelle gegen das Vierte Lohn Preis Abkommen ausbrach die zu einer ernsthaften Gefahr fur die vom OVP Bundeskanzler Leopold Figl gefuhrte Regierung wurde waren es auch die Mitglieder der Bau und Holzgewerkschaft unter Olah und nicht die Polizei die in Wien diesen Streik teilweise gewaltsam niederkampften Erst Jahre spater wurde bekannt dass die sowjetische Besatzungsmacht unter Hochkommissar Wladimir Petrowitsch Swiridow aus geopolitischem Interesse den Streikenden weitgehend ihre Unterstutzung verwehrt hatte In den Augen der USA aber galt der Sozialist Olah seitdem als verlasslichster Antikommunist in Osterreich der mit seinen Gewerkschaftern auch eine Demonstration niederprugeln konnte wahrend die Polizei unter SPO Innenminister Oskar Helmer aus Angst und politischer Rucksichtnahme auf die sowjetische Besatzungsmacht weitgehend inaktiv geblieben war Ausbau BearbeitenAb dem Jahr 1951 kam es zum eigentlichen Aufbau der Organisation um eine standig bereite Truppe gegen mogliche kommunistische Umsturzversuche zur Verfugung zu haben Als Tarnung wurde der Osterreichische Wander Sport und Geselligkeitsverein gegrundet dessen Mitglieder sich hauptsachlich aus jungen Kadern der Arbeiterschaft rekrutierten Die Mitglieder wurden von alteren Kriegsteilnehmern in Ausbildungslagern militarisch geschult und so zu Fachleuten im Schiessen Sprengen und im Nahkampf ausgebildet Uber Mittelsmanner wurden Waffen aus ehemaligen Wehrmachtsbestanden gekauft und die Organisation mit damals seltenen Autos in Wien und in den Bundeslandern ausgerustet 1 In Golling bei Salzburg damals im Gebiet der amerikanischen Besatzungszone gelegen wurde ein Grundstuck gekauft auf dem eine 200 Mann starke Spezialtruppe fur den Gebirgs und Wintereinsatz trainiert wurde Insgesamt konnte der OeWSGV in seiner grossten Ausbauphase in etwa auf 2700 Personen zuruckgreifen 2 Inwieweit die Bildung dieser paramilitarischen Stay behind Organisation auf Initiative oder unter Duldung der US amerikanischen Besatzungsbehorden geschah ist bis heute ungeklart Von Seiten der CIA erhielt der OeWSGV jedoch finanzielle Unterstutzung und Material zur Verfugung gestellt darunter 8 bis 10 Millionen Schilling und moderne Funkgerate Im Jahr 1952 wurden fur das Sonderprojekt Olah zwei Tarnfirmen gegrundet die Handelsfirma Atlanta und die Omnia Warenhandels AG Diese dienten von nun an der finanziellen Unterstutzung des OeWSGV Daneben konnte die Organisation im Notfall auf die Funkinfrastruktur der amerikanischen Besatzungsbehorden zuruckgreifen etwa die Sender Rot Weiss Rot in Wien Linz und Salzburg 3 Im Jahr 1953 wurde erstmals die osterreichische Staatspolizei StaPo unter Sektionschef Peterlunger auf diese Aktivitaten aufmerksam als in der steirischen Kleinstadt Trofaiach in der britischen Besatzungszone von der Polizei geheime Sendeanlagen sichergestellt wurden Durch einen gefundenen Brief konnte festgestellt werden dass diese sich im Besitz der Gewerkschaft Bau und Holz befinden Peterlunger kontaktierte daraufhin Franz Olah den er seit dem Oktoberstreik 1950 schatzte und mit dem er freundschaftlich verbunden war Nach einer Aussprache wurden die inhaftierten Personen freigelassen und die Sendegerate zuruckgegeben ohne dass eine Information an die Offentlichkeit gelangt ware 4 Im Jahr 1955 kam es zum Abschluss des Osterreichischen Staatsvertrages in dessen Folge die vier Besatzungsmachte abzogen und die Republik Osterreich ihre vollstandige Souveranitat unter der Auflage der Immerwahrenden Neutralitat erlangte Durch Abzug der Truppen der Sowjetarmee war damit die unmittelbare Gefahr einer kommunistischen Machtubernahme in Osterreich weitgehend gebannt Dennoch wollte die CIA nicht auf die einmal geschaffenen geheimen Strukturen verzichten In den Jahren davor waren in anderen westeuropaischen Landern ahnliche Verbande gebildet worden die als Stay behind Organisationen im Falle eines sowjetischen Angriffes fungieren sollten Obwohl Osterreich neutral war wurde der OeWSGV lose in die Struktur der ubrigen westeuropaischen Stay behind Organisationen eingebunden Im Falle eines sowjetischen Angriffes unter Missachtung der osterreichischen Neutralitat ware die Aufgabe der Organisation gewesen Partisanenverbande aufzustellen um hinter der Front Sabotage Aktionen auszufuhren Damit sollte ein Vormarsch der Warschauer Pakt Staaten moglichst verlangsamt werden bis die Truppen der NATO effektive Gegenmassnahmen unternehmen konnten In den Augen der NATO bestatigte sich diese Entscheidung durch den im Jahr darauf ausgebrochenen Ungarnaufstand der im November 1956 durch eine Invasion sowjetischer Truppen niedergeschlagen wurde Mehr als 200 000 Fluchtlinge stromten daraufhin nach Osterreich wobei von den Geheimdiensten vermutet wurde dass sich darunter auch eingeschleuste kommunistische Agenten befinden konnten Auflosung BearbeitenFranz Olah loste im Jahr 1959 Johann Bohm als Prasident des Osterreichischen Gewerkschaftsbundes ab und stieg damit in der offiziellen Machtstruktur Osterreichs weiter auf Im Jahr 1963 wurde er schliesslich Innenminister in der Regierung von OVP Bundeskanzler Alfons Gorbach Damit unterstanden ihm nun 25 000 Exekutivkrafte der Polizei und Gendarmerie wie auch der Inlandsgeheimdienst des Innenministeriums die StaPo Gleichzeitig kam es nach der Kubakrise von 1962 international erstmals zu einer Entspannungspolitik zwischen den beiden Machtblocken im Kalten Krieg Ausserdem galt zu dieser Zeit das osterreichische demokratische System als soweit gefestigt dass eine kommunistische Machtubernahme nicht mehr als realistisches Szenario angesehen wurde Die Stay behind Organisation des OeWSGV war somit mehr oder weniger obsolet geworden Olah loste die Organisation deshalb schrittweise auf und liess alle Unterlagen und die gesamte Buchhaltung vernichten Aufdeckung BearbeitenAls im Jahr 1964 bekannt wurde dass Franz Olah mit Geldern der Gewerkschaft der FPO finanziell unter die Arme gegriffen hatte fiel er in seiner eigenen Partei in Ungnade und musste am 21 September 1964 als Innenminister zurucktreten Sein Nachfolger im Kabinett Klaus I wurde sein Parteikollege Hans Czettel Olah wurde daraufhin aus der SPO ausgeschlossen und trat bei der Nationalratswahl 1966 mit einer eigenen Splitterpartei der Demokratischen Fortschrittlichen Partei DFP an Auf Grund seiner Popularitat unter Teilen der Arbeiterschaft erreichte er etwas mehr als 3 der Stimmen die hauptsachlich auf Kosten der SPO gingen so dass die OVP erstmals eine knappe absolute Mandatsmehrheit errang und somit eine Alleinregierung unter Josef Klaus bilden konnte Angesichts der Feindseligkeit seiner ehemaligen Parteifreunde gelangte ein weiterer Skandal aus Olahs Zeit als OGB Prasident an die Offentlichkeit Im Jahr 1959 hatte er Gelder der Gewerkschaft unrechtmassig als finanzielle Starthilfe fur die neu gegrundete Kronen Zeitung verwendet In einem Gerichtsprozess wurde er 1969 wegen eigenmachtiger Verwendung von Gewerkschaftsgeldern angeklagt Im Zuge dieses Prozesses kamen erstmals auch Details zur Stay behind Organisation des OeWSGV an die Offentlichkeit Olah verteidigte sein Sonderprojekt als patriotische Massnahme im Kampf gegen den Kommunismus das im Rahmen der damaligen Umstande zu bewerten sei Um den Vorwurf abzuweisen eine eigene Privatarmee aufgebaut zu haben nannte er prominente Mitwisser jedoch nur solche die 1969 bereits verstorben waren darunter den ehemaligen Bundesprasidenten Adolf Scharf den ehemaligen Innenminister Oskar Helmer und den fruheren OGB Prasidenten Johann Bohm Ermittlungen brachten jedoch noch weitere Namen mit dem Projekt in Verbindung darunter den Gewerkschafter Karl Flottl den Wiener SPO Gemeinderat Hans Bock sowie den damaligen Chef der Arbeiterkammer Franz Horr 5 6 Diese wiederum nannten weitere Namen So soll Heinrich Daurer fur die Waffenausbildung verantwortlich gewesen sein und Walter Jeschko fur die Funkausbildung Mittelsmann fur die Finanzierung war der amerikanische Gewerkschaftsfunktionar Wesley Cook Am Ende des Prozesses wurde Franz Olah zu einer einjahrigen Haftstrafe verurteilt Er zog sich daraufhin komplett aus der osterreichischen Politik zuruck Bei dieser Affare standen jedoch die Anschuldigungen um die Organisation im Hintergrund wahrend sowohl innerhalb Osterreichs als auch international die Anschuldigungen wegen eigenmachtiger Verwendung von Gewerkschaftsgeldern die Offentlichkeit viel mehr beschaftigten Erst viele Jahre spater nach Ende des Kalten Krieges sollte im Jahr 1990 erstmals die internationale Tragweite dieser Umstande in neuem Licht erscheinen Stay behind Organisationen in Westeuropa BearbeitenErst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Berliner Mauer wurden die internationalen Zusammenhange des OeWSGV bekannt Nach Ermittlungen des italienischen Richters Felice Casson gab im Jahr 1990 der damalige italienische Ministerprasident Giulio Andreotti die Existenz einer Stay behind Organisation in Italien mit Namen Gladio offentlich zu In der Folge stellte sich heraus dass ahnliche Organisationen in vielen westeuropaischen Landern existierten So wurde publik dass auch in der Schweiz an deren politischem Modell sich die Republik Osterreich seit 1955 stark orientiert hat eine geheime paramilitarische Organisation mit Namen P 26 existiert hat Im Jahr 1991 stellte der grune Abgeordnete Peter Pilz eine parlamentarische Anfrage nach Aktivitaten des Geheimdienstes Gladio oder eines anderen der Nato nahestehenden Nachrichtendienstes auf osterreichischem Territorium Sowohl der damalige Verteidigungsminister Werner Fasslabend als auch Innenminister Franz Loschnak dementierten die Existenz einer Stay behind Organisation in Osterreich bzw meinten keinerlei Kenntnis daruber zu haben ob eine solche jemals existiert hatte Im Jahr 1995 veroffentlichte der greise Franz Olah seine Memoiren unter dem Titel Die Erinnerungen in dem er erstmals seit den 1960er Jahren weitere Details preisgab Im Jahr 1996 wurden in den USA unter dem Freedom of Information Act alte Geheimdienstdokumente veroffentlicht die von der US Botschafterin in Osterreich Swanee Hunt den osterreichischen Behorden und spater auch den Medien ubergeben wurden 7 Dabei wurde bekannt dass die USA in der Besatzungszeit in Osterreich uber 100 geheime Waffendepots angelegt hatten die seit Jahrzehnten unentdeckt geblieben waren Diese befanden sich teilweise in unwegsamem oder gebirgigem Gelande Diese Waffen wurden in der Folge von osterreichischen Behorden nach den US Dokumenten aufgespurt und in Verwahrung genommen Es konnte jedoch aus den veroffentlichten Unterlagen nicht ermittelt werden ob diese Waffen fur amerikanische Agenten oder zur Bewaffnung einer Stay behind Organisation gedacht waren Die osterreichische Bundesregierung beauftragte daraufhin den Historiker Oliver Rathkolb von der Universitat Wien in den USA die Veroffentlichung von weiteren Dokumenten zu beantragen Die dortigen zustandigen Stellen und die CIA antworteten jedoch dass es neben den Akten zu den Waffendepots in den Archiven keine weiteren Dokumente dazu gabe In der Folge erinnerte man sich in Osterreich auch eines anderen historischen Ereignisses Im Jahr 1965 hatten osterreichische Gendarmen ein Waffendepot in einer Mine bei Windisch Bleiberg in Karnten entdeckt was die britischen Behorden damals dazu notigte eine Liste mit 33 weiteren Waffendepots herauszurucken Damit war bestatigt dass damals nicht nur die CIA bzw deren Vorgangerorganisation die OSS sondern auch der britische MI6 bzw dessen Vorgangerorganisation das Special Operations Executive Waffenlager in Osterreich angelegt hatte Durch das Zusammenfugen weiterer Informationsfetzen konnten die Kanale der damaligen Geldflusse rekonstruiert werden Neben dem damaligen Station Chief John Jack H Richardson liefen diese Kontakte hauptsachlich uber amerikanische Gewerkschafter Mit Olah direkten Kontakt hatte Wesley Cook der im Rahmen des Marshall Plans ab 1949 als Vertreter der American Federation of Labor drei Jahre fur die Economic Cooperation Administration in Wien tatig war In dieser Zeit begann eine Freundschaft zwischen Olah und Cook die auch nach dessen Ruckkehr in die USA andauerte 8 9 Von den USA nach Osterreich ubermittelt wurden diese Gelder von Jay Lovestone und Irving Brown ebenfalls hochrangige US Gewerkschaftsfunktionare die uber das geheime Office of Policy Coordination arbeiteten welches 1952 der CIA unterstellt wurde 2 Der Sohn von John H Richardson veroffentlichte ebenfalls 2005 ein Buch uber die Agententatigkeit seines Vaters in dem noch weitere Details stecken Dieses wurde jedoch von osterreichischen Historikern noch nicht ausgewertet Besonderheiten BearbeitenDie Stay behind Organisation die mit Hilfe US amerikanischer Geheimdienste in Osterreich aufgestellt wurde war eine der ersten Organisationen dieser Art in Europa Die Initiative ging von antikommunistischen Gewerkschaftern in Osterreich aus und das Projekt wurde erst nach dem Oktoberstreik 1950 von den USA unterstutzt um eine Machtbasis gegen den sowjetischen Einfluss aufzubauen Wahrend jedoch im OeWSGV fast ausschliesslich Sozialisten und Gewerkschafter vertreten waren stutzten sich die westeuropaischen Stay behind Organisationen in anderen europaischen Staaten hauptsachlich auf burgerlich konservative und nationalistisch bis rechtsextreme Kreise Literatur BearbeitenOliver Rathkolb Washington ruft Wien US Grossmachtpolitik und Osterreich 1953 1963 mit Exkursen zu CIA Waffenlagern NATO Connection Neutralitatsdebatte Bohlau Verlag Wien 1997 ISBN 3 205 98197 9 John H Richardson Jr My Father the Spy An Investigative Memoir HarperCollins 2005 ISBN 0 06 051035 8 Franz Olah Die Erinnerungen Amalthea Verlag 1995 ISBN 3 85002 365 6 Einzelnachweise Bearbeiten Barbara Coudenhove Kalergi Olah Prozess Die letzten Zeugen In Arbeiter Zeitung Wien 4 Marz 1969 S 4 a b Erwin A Schmidl Osterreich im fruhen Kalten Krieg 1945 1958 Spione Partisanen Kriegsplane Bohlau Verlag Wien 2000 ISBN 978 3 205 99216 5 S 111 Gunter Traxler Als er von Macht sprach kamen ihm die Tranen In Arbeiter Zeitung Wien 1 Februar 1969 S 3 Barbara Coudenhove Kalergi Falks Aussage wird erschuttert In Arbeiter Zeitung Wien 26 Februar 1969 S 4 Der Spiegel OWSGV Heft 8 1969 Gunter Traxler Kredite fur Olah Firmen andere burgten In Arbeiter Zeitung Wien 7 Februar 1969 S 3 Der Spiegel Riesige Munitionskiste Heft 1 1996 Gerald Stourzh Um Einheit und Freiheit Staatsvertrag Neutralitat und das Ende der Ost West Besetzung Osterreichs 1945 1955 Bohlau Verlag Wien 1998 ISBN 3 205 98383 1 Gunter Bischof Anton Pelinka Dieter Stiefel The Marshall Plan in Austria Transaction Publishers 2000 ISBN 9780765806796 S 197 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterreichischer Wander Sport und Geselligkeitsverein amp oldid 236240624