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Die romisch katholische Pfarrkirche zum verklarten Christus ist ein ortsbildpragendes Kirchengebaude in Bad Driburg im Kreis Hoxter Nordrhein Westfalen Pfarrkirche zum verklarten ChristusTurmansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 2 1 Fenster 2 2 Orgel 2 3 Glocken 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte und Architektur BearbeitenDie Pfarrvikarie wurde im August 1981 zur Pfarrei erhoben und gehort seit 2003 zum Pastoralverband Bad Driburg Sud Im Suden vor der Stadt wurden 1938 20 Siedlungshauser mit etwa 100 Bewohnern gebaut Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1947 das Siedlungsgebiet Sudstadt stark erweitert Ein Kirchenneubau wurde erforderlich Die Kirche entstand in einem wenig differenzierten Umfeld in dem kleinteilige Wohnbebauung uberwog Die Anlage bestehend aus Kirche Kindergarten und Pfarrhaus wurde von 1966 bis 1968 nach Planen des Architekten Hans Haas errichtet Der Planung war ein Architekturwettbewerb vorausgegangen Kirche Kirchturm Turm und Nebengebaude sind in zwei langen Zeilen in eingeschossiger Bauweise angelegt Der Grundstein wurde am 16 Juli 1967 gelegt die Gebaude wurden im Juli 1968 fertiggestellt Die Benediktion erfolgte im August 1968 die Kirche wurde am 5 Oktober 1968 durch Lorenz Kardinal Jaeger konsekriert Der Grundriss der Kirche ist facherformig und erinnert an eine kristalline Form Die Aussenwande sind in rotem Ziegel gemauert und teilweise mit Zinkblech verkleidet Von den kleinen Fenstern ausgehend verlaufen Nischen nach unten Durch weitere Vertiefungen und Nuten wirkt das Gebaude plastisch Im Innenraum fuhrt der Fussboden mit leichter Neigung zum geraumigen Altarraum der um zwei Stufen erhoht ist gleichzeitig hat die Decke eine leichte Steigung Rundpfeiler und Unterzuge aus Beton dienen als Gestaltungselemente Sie trennen die seitlichen Kapellen vom Hauptraum Die rechteckige Taufkapelle ist durch einen Nebeneingang separat begehbar und von der Altarzone durch Saulen abgeteilt Die Kreuzwegkapelle schliesst sich an die Taufkapelle an Die Deckenbemalung wurde nach Entwurfen von Hans Haas ausgefuhrt Eine umfangreiche Renovierung des Gebaudes wurde 1998 abgeschlossen Der runde Turm wurde nachtraglich mit Kunstschiefer verkleidet Er steht in einer Nische die im Pfarrheim ausgespart wurde Seine schlanke Zylinderform dominiert die Umgebung und den Strassenraum Bei der Renovierung im Oktober 1982 wurde ihm ein mit einem Kreuz bekronter Helm aufgesetzt Ausstattung BearbeitenDer Altar ist nach dem Motiv der noch oben geoffneten Hande gestaltet Er wurde wie die Tabernakelstele und der Ambo nach Entwurfen des Architekten Haas in dunklem Stein angefertigt Sie bilden einen starken Kontrast zum hellen Fussboden und dem roten Mauerwerk Das Hangekreuz wurde 1978 von Josef Baron angefertigt Fenster Bearbeiten Die Wande sind durch insgesamt 109 Fenster gegliedert Sie wurden 1968 nach Entwurfen des Glasmalers Franz Pauli durch die Glasmalereifirma Oidtmann in Linnich geschaffen Es wurde Antikglas unter teilweisem Einsatz von Schwarzlotmalerei verwendet Die Fenster haben bis auf zwei eine Grosse von 48 48 cm Das Fenster uber dem Hauptportal ist 2 18 4 70 m das uber der Taufkapelle 1 05 3 45 m gross Die Glasmalerei Peters aus Paderborn restaurierte die Fenster 1998 Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde von dem Orgelbauer Simon Borgentreich erbaut und im November 1987 eingeweiht Das Schleifladen Instrument hat 29 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 1 I Hauptwerk C g31 Quintade 16 2 Prinzipal 8 3 Rohrflote 8 4 Oktave 4 5 Spitzgedackt 4 6 Quinte 2 2 3 7 Oktave 2 8 Waldflote 2 9 Grossmixtur III10 Kleinmixtur III11 Trompete 8 II Schwellwerk C g312 Holzgedackt 8 13 Salicional 8 14 Prinzipal 4 15 Blockflote 4 16 Sesquialter II 2 2 3 17 Schwiegel 2 18 Quinte 1 1 3 19 Scharff IV20 Dulzian 16 21 Rohrschalmey 8 Tremulant Pedalwerk C f122 Subbass 16 23 Prinzipalbass 8 24 Pommer 8 25 Choralbass 4 26 Nachthorn 2 27 Hintersatz III28 Posaune 16 29 Clarine 4 Glocken Bearbeiten Die vier Glocken wurden vom Bochumer Verein gegossen und am 17 Dezember 1967 eingeweiht Nr Name Gewicht kg Durchmesser cm Schlagton1 Petrus 827 128 5 f12 Paulus 531 111 g13 Maria 458 104 5 a14 Liborius 260 87 0 c2Literatur BearbeitenHeinrich Otten Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930 bis 1975 Bonifatius Verlag Paderborn 2009 ISBN 978 3 89710 403 7Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf der Website der ErbauerfirmaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zum verklarten Christus Bad Driburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seiten des Pastoralverbundes Klang der Glocken51 726138888889 9 0197777777778 Koordinaten 51 43 34 1 N 9 1 11 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zum verklarten Christus Bad Driburg amp oldid 189006106