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Ziefen Schweizerdeutsch Ziife ˈʦɪ fe ist eine politische Gemeinde im Bezirk Liestal des Kantons Basel Landschaft in der Schweiz ZiefenWappen von ZiefenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Basel Landschaft Basel Landschaft BL Bezirk LiestalBFS Nr 2834i1f3f4Postleitzahl 4417Koordinaten 620134 253445 47 4315 7 7055 423 Koordinaten 47 25 53 N 7 42 20 O CH1903 620134 253445Hohe 423 m u M Hohenbereich 399 757 m u M 1 Flache 7 82 km 2 Einwohner 1632 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 209 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 9 3 31 Dezember 2022 4 Website www ziefen chLage der GemeindeKarte von Ziefenwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Verkehr 5 Sehenswurdigkeiten 6 Bildergalerie 7 Sonstiges 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1949Das langstreckte aus zwei Siedlungskernen gewachsene Strassendorf Ziefen liegt in einer weiten offenen Mulde geschutzt am Sudfuss der steilen Rebhalde entlang der Hinteren Frenke im mittleren Reigoldswiler oder Feuflibertal Die Gemeinde grenzt an folgende Nachbargemeinden Lupsingen im Norden Bubendorf im Nordosten Arboldswil im Sudosten Reigoldswil im Suden Seewen im Westen Ausserdem gibt es entlang der Grenze zwischen Lupsingen und Seewen einen Grenzpunkt zur Gemeinde Buren Seewen und Buren gehoren zum Kanton Solothurn alle anderen Nachbargemeinden zum Kanton Basel Landschaft Geschichte BearbeitenSein Ortsname erschien 1226 erstmals in einer bischoflichen Bestatigung von Schenkungen an das Kloster Schontal im Passus in villa Civenne due hobe Die Anwesenheit romischer Kolonisten belegt durch mehrere Siedlungsreste und eine noch heute genutzte romische Quellfassung gab Anlass zum Deutungsversuch einer gallo romischen Herkunft des Ortsnamens Civenne Einer dieser Siedlungskerne liegt am und nicht auf dem Chilchberg dem Kirchenhugel der schon im 11 12 Jahrhundert Standort eines voreptingischen Sitzes unbekannter Adliger war Gegen Ende des 13 Jahrhunderts entstand an derselben Stelle der befestigte Wohnsitz eines Eptingerzweiges die sich Zivenner nannten Ihre einstige Behausung ist seit dem Tode des letzten Zivenners so sehr zerfallen dass heute nur noch die von der Spatenforschung gehobenen Harnisch Schnallen Hufeisen und Steigbugel an sie erinnern Als zweiter Siedlungskern gilt die Muhle im oberen Dorfteil einstiges Lehensgut der Frohburger spater Falkensteiner Grafen Im Jahre 1366 kam Ziefen mit dem Amt Waldenburg an den Bischof von Basel 1400 an die Stadt Basel und 1798 zum Bezirk Liestal bei welchem es auch nach der Kantonstrennung von 1833 verblieb Wahrend der Trennungswirren 1832 33 hatte das stadttreue Ziefen unter den Aufstandischen schwer zu leiden und zwei Tote zu beklagen Zu den Eigentumlichkeiten des Dorfes gehort ein 1835 erlassenes Einburgerungsmoratorium das wahrend voller 139 Jahre bis 1965 Bestand hatte Einzige Ausnahmen bildeten 1836 ein unentbehrlicher Schindelmacher und spater zwei Ehrenburger Wappen BearbeitenBlasonierung In Silber ein rechts liegender goldbewehrter schwarzer Adler eine Variante des Wappens von Eptingen das auf die gleichnamige Adelsfamilie zuruckgeht Verkehr BearbeitenZiefen wird durch eine Kantonsstrasse sowie mit Bussen der AAGL von Liestal her erschlossen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in ZiefenBildergalerie Bearbeiten nbsp Mittertennhaus nbsp Primarschulhaus nbsp Gemeindehaus nbsp Hauptstrasse nbsp Neuhuus Hauptstrasse nbsp Sigristenhaus und KircheSonstiges BearbeitenDie Nuunichlingler in Ziefen sind einmalig innerhalb der lebendigen Traditionen in der Schweiz Die Figuren ziehen in der Christnacht Schlag neun Uhr mit ihren bis zu 4 Meter hohen Zylindern und mit larmenden Kuhglocken durch den verdunkelten alten Dorfkern 5 Personlichkeiten BearbeitenJonas Breitenstein 1828 1877 Dichterpfarrer geboren und aufgewachsen in Ziefen Fredy Dinkel 1957 Landrat Grune Maria La Roche 1870 1952 Malerin und Illustratorin geboren in ZiefenLiteratur BearbeitenHans Rudolf Heyer Die Kunstdenkmaler des Kantons Basel Landschaft Band II Der Bezirk Liestal Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1974 Kunstdenkmaler der Schweiz Band 62 ISBN 3 7643 0727 7 S 401 431 Franz Stohler und Hermann Senn Herausgeber 750 Jahre Ziefen 1226 1976 Beitrage zur Ortsgeschichte aus dem 18 und 19 Jahrhundert Aarau 1976Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ziefen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Ziefen Beatrice Schumacher Ziefen In Historisches Lexikon der Schweiz Bundesamt fur Kultur Ziefen im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der SchweizEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 1 2 Vorlage Toter Link www arboldswil ch Gemeindeportal Arboldswil im Baselbiet letzter Zugriff am 4 April 2012 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2018 Suche in Webarchiven Politische Gemeinden im Bezirk Liestal Arisdorf Augst Bubendorf Frenkendorf Fullinsdorf Giebenach Hersberg Lausen Liestal Lupsingen Pratteln Ramlinsburg Seltisberg ZiefenEhemalige Gemeinde OlsbergKanton Basel Landschaft Bezirke des Kantons Basel Landschaft Gemeinden des Kantons Basel Landschaft Normdaten Geografikum GND 4408520 5 lobid OGND AKS VIAF 241848272 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ziefen amp oldid 234996939