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Dieser Artikel behandelt die Schachspielerin zu dem gleichnamigen Mediziner siehe Chen Zhu Mediziner Anmerkung Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt Das ist die ubliche Reihenfolge im Chinesischen Zhu ist hier somit der Familienname Chen ist der Vorname Zhu Chen chinesisch 諸宸 诸宸 Pinyin Zhu Chen 16 Marz 1976 in Wenzhou ist eine chinesische Schach Grossmeisterin Sie ist ehemalige Jugendweltmeisterin Frauenweltmeisterin und Goldmedaillengewinnerin der Schacholympiade der Frauen Zhu Chen 2007Verband China Volksrepublik Volksrepublik China bis 2006 Katar Katar seit 2006 Geboren 16 Marz 1976WenzhouTitel Grossmeister der Frauen 1994 Grossmeister 2001 Weltmeisterin 2001 bis 2004Aktuelle Elo Zahl 2423 November 2023 Beste Elo Zahl 2548 Januar 2008 Karteikarte bei der FIDE englisch Inhaltsverzeichnis 1 Erfolge 2 Privates 3 Nationalmannschaft 4 Vereine 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseErfolge BearbeitenZhu die sich zuerst mit dem chinesischen Xiangqi beschaftigt hatte liess sich als Siebenjahrige von ihrer Mutter die Regeln des traditionellen Schachs beibringen Im Jahre 1988 gewann sie die U12 Gruppe bei der Madchenweltmeisterschaft in Timișoara und war damit die erste Chinesin die einen internationalen Wettbewerb gewinnen konnte Daraufhin wurde sie nach Peking geschickt um regelmassiges Schachtraining zu erhalten 1992 wurde sie erstmals chinesische Meisterin der Frauen weitere Titel folgten 1994 und 1996 1994 gewann sie die Juniorenweltmeisterschaft der weiblichen Jugend in Matinhos Diesen Erfolg konnte sie 1996 in Medellin wiederholen wobei ihr Sieg mit 10 Punkten aus 11 Partien das beste Ergebnis war das je bei einer Junioren WM erreicht wurde Funf Jahre spater 2001 wurde ihr der Titel eines Grossmeisters verliehen An einer Weltmeisterschaft der Frauen nahm sie erstmals 1995 teil scheiterte aber mit 7 13 als 19 im Interzonenturnier von Chișinău Auch beim zweiten Versuch im Jahr 2000 unterlag sie bereits in der ersten Runde der US Amerikanerin Irina Krush mit 1 Am 14 Dezember 2001 gewann Zhu Chen die Weltmeisterschaft der Frauen In einem spannenden WM Finale das ohne ein einziges Remis uber die Buhne ging und infolge Gleichstands zweimal verlangert werden musste besiegte sie die Russin Alexandra Kostenjuk mit 5 3 Auf ihrem Weg zum Titel schaltete sie vorher bereits Elisa Maggiolo 1 Svetlana Petrenko 1 Alisa Maric 3 1 Nino Churzidse 4 3 und Ex Weltmeisterin Maia Tschiburdanidse 2 aus Beim nachsten WM Turnier 2004 trat sie jedoch aus Zeitgrunden und Sicherheitsbedenken nicht wieder an und verlor deshalb ihren Titel an Antoaneta Stefanowa Zum Zeitpunkt der Absage war sie ausserdem schwanger was eigenen Aussagen zufolge jedoch nicht die wesentliche Ursache fur ihre Entscheidung war Zhu Chen betatigt sich nicht nur im Frauenschach sondern spielt auch erfolgreich in offenen Turnieren Unter anderem belegte sie den zweiten Platz bei den chinesischen Meisterschaften 1997 Beim FIDE Grand Prix 2002 in Dubai schlug sie den damals amtierenden FIDE Weltmeister Ruslan Ponomarjow in der ersten Runde mit 1 Im Juni 2004 unterlag sie dem Schachprogramm Fritz mit 0 2 Der Wettkampf rief in ihrem Heimatland China grosses Medieninteresse hervor Trotz Qualifikation konnte Zhu auch an der Weltmeisterschaft 2006 in Jekaterinburg nicht teilnehmen da sie vom chinesischen Verband gesperrt wurde In der offiziellen Verlautbarung wird dieser Schritt mit ihrer Teilnahme an einem illegalen Turnier in Katar begrundet Der wahre Hintergrund durfte jedoch ihre Ankundigung sein die katarische Nationalitat ihres Ehemannes anzunehmen und bei den nachsten Asienspielen fur die Wustenmonarchie anzutreten Dies geschah bei der Schacholympiade 2006 in Turin als sie fur Katar an Brett 3 spielte Im Februar 2015 liegt sie auf dem dritten Platz der katarischen Eloliste Privates BearbeitenZhu Chen ist mit dem katarischen Grossmeister Muhammad al Mudiyahki verheiratet den sie 1994 in Malaysia erstmals getroffen hatte und hat Literatur an der Pekinger Tsinghua Universitat studiert 2002 erschien ihre Autobiografie Lay Piece Without Regrets Waits and Dreams of A Mermaid bei Nanfang Publishing House Nationalmannschaft BearbeitenZhu Chen nahm an acht Schacholympiaden teil 1994 1996 1998 2000 und 2002 spielte sie fur China im Frauenwettbewerb Dabei gewann sie mit der Mannschaft 1998 2000 und 2002 erreichte 1996 den zweiten und 1994 den dritten Platz In der Einzelwertung erreichte sie 1996 und 2000 sowohl das beste Ergebnis am zweiten Brett als auch die beste Eloleistung aller Teilnehmerinnen 1994 das beste Ergebnis am Reservebrett 1 In der offenen Klasse spielte sie 2006 2010 2014 2 und 2016 fur Katar Ausserdem gewann sie mit China die asiatische Mannschaftsmeisterschaft der Frauen 1995 und 2003 3 und mit Katar die Mannschaftsmeisterschaft des Golf Kooperationsrates 2007 4 Fur Katar trat sie des Weiteren beim Schachwettbewerb der Frauen der panarabischen Spiele 2011 5 bei den Schachwettbewerbe der Asienspiele 2006 6 bei den Schachwettbewerben der Frauen der Asienspiele 2010 7 sowie bei den Schachwettbewerben der Hallen Asienspiele 2007 und 2009 8 an Vereine BearbeitenIn der chinesischen Mannschaftsmeisterschaft spielte Zhu Chen 2005 2006 2008 bis 2010 und 2014 fur Zhejiang 2007 fur Qingdao 2012 fur Shandong und 2013 fur Hubei Den European Club Cup der Frauen gewann sie 2007 mit CE Monte Carlo 2011 erreichte sie mit MIKA Jerewan den dritten Platz 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zhu Chen Sammlung von Bildern Nachspielbare Schachpartien von Zhu Chen auf chessgames com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Zhu Chens Ergebnisse bei Schacholympiaden der Frauen auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei asiatischen Mannschaftsmeisterschaften der Frauen auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei Mannschaftsmeisterschaften des Golf Kooperationsrates auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei panarabischen Spielen der Frauen auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei Asienspielen Memento des Originals vom 20 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www olimpbase org auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei Asienspielen der Frauen auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei Hallen Asienspielen auf olimpbase org englisch Zhu Chens Ergebnisse bei European Club Cups der Frauen auf olimpbase org englisch Katarische Schachgrossmeister Muhammad al Mudiyahki Mohamad al Sayed Zhu ChenChinesische Schachgrossmeister Bai Jinshi Bu Xiangzhi Ding Liren Fang Yuxiang Hou Yifan Ju Wenjun Lei Tingjie Li Chao Li Di Li Shilong Liang Chong Liang Jinrong Lin Chen Liu Qingnan Liu Yan Lu Shanglei Ma Qun Ni Hua Peng Xiaomin Peng Zhaoqin Rui Gao Tan Zhongyi Wan Yunguo Wang Hao Wang Rui Wang Yue Wang Zili Wei Yi Wen Yang Wu Shaobin Wu Wenjin Xie Jun Xiu Deshun Xu Jun Xu Xiangyu Xu Yi Xu Yinglun Xu Yuhua Yang Kaiqi Ye Jiangchuan Ye Rongguang Yu Ruiyuan Yu Shaoteng Yu Yangyi Zeng Chongsheng Zhang Pengxiang Zhang Zhong Zhao Jun Zhao Xue Zhou Jianchao Zhou Weiqi Zhu ChenSchachweltmeisterinnen Vera Menchik Ljudmila Rudenko Jelisaweta Bykowa Olga Rubzowa Nona Gaprindaschwili Maia Tschiburdanidse Xie Jun Zsuzsa Polgar Zhu Chen Antoaneta Stefanowa Xu Yuhua Alexandra Kostenjuk Hou Yifan Anna Uschenina Marija Musytschuk Tan Zhongyi Ju Wenjun Siehe auch Schachweltmeisterschaft der Frauen PersonendatenNAME Zhu ChenALTERNATIVNAMEN 諸宸 chinesisch KURZBESCHREIBUNG chinesische Schachspielerin und SchachweltmeisterinGEBURTSDATUM 16 Marz 1976GEBURTSORT Wenzhou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zhu Chen amp oldid 237866674